Gedanken zu Ostern

Ich melde mich nocheinmal kurz aus Kathmandu. Morgen um 13 Uhr geht es per Bus und Jeep weiter nach Tibet. Ich hoffe dann, dass die Expeditionsteilnehmer und die Yaks sicher in ein paar Tagen im Basislager der Nordseite des Mount Everest eintreffen werden. Wie die Internetmöglichkeiten unterwegs sind, weiß ich noch nicht, daher bitte ich einige Blog-Unregelmäßigkeiten zu entschuldigen. Aber der Hajo hat ja sein Satellitentelefon … Ich wollte noch ein paar Gedanken zu Ostern loswerden …

Der natürlich Feind des Arztes ist ja bekanntlich neben den Gesundheitspolitikern und den Krankenkassen der Tod. Wenig Sicherheit besteht in einem irdischen Leben, aber dennoch ist das Ableben in 100 Prozent der Fällen garantiert. Ob reich (Chefärzte), ob arm (Assistenzärzte …), ob gesund, ob krank (Raucher sterben ja bekanntlich ungesünder), letztlich müssen wir alle diesen Weg gehen. Ob wir uns darüber nun Gedanken machen, oder nicht, ist Ansichtssache. Doch gerade zu Ostern kommen solche Überlegungen wieder verstärkt zum Vorschein. Falls wir also noch nicht vollständig osterhasenverblendet sind, erinnern wir uns mal daran, warum wir eigentlich dieses Fest feiern. Betrachtet man die Medien ist das nämlich gar nicht mehr so klar.

Ich bin kein Theologe und auch kein Pastor, dennoch bezeichne ich mich als gläubigen Christen. Warum?

Mein einfacher Gedankengang ist dieser: Wenn es einen Gott oder ein gottähnliches Wesen geben sollte, wie würde er mit uns Kontakt aufnehmen? Die Antwort des Christentums lautet: Er kommt selbst (als Gottes Sohn) auf diese Welt (Weihnachten) und lehrt uns seinen Willen, nimmt anschließend alle unsere Sünden auf sich, stirbt am Kreuz und besiegt den Tod durch die Auferstehung (Ostern).

Wie kann man nun den Tod besiegen? Medizinisch nicht, aber daran glauben kann man und sonst nichts. Hört sich zu einfach an? Möglich. Ich glaube daran. Wie auch immer eure Meinung ist, lasst hören.

Ansonsten poste ich nachher noch etwas …

Artikel von: Monsterdoc

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