Ausgeflippt in der Apotheke

In einer deutschen Apotheke ist ein Kunde vollkommen ausgeflippt, nachdem der Apotheker das gekaufte Thermometer nicht zurücknehmen wollte.

…Die werden im Normalfall mit Hygieneaufsätzen verwendet, von daher begreife ich nicht ganz das Argument des Apothekers, dass man es als gebrauchter Hygieneartikel nicht zurücknehmen könnte.

…Eines der ersten Dinge, die der Apotheker hätte abklären sollen als der Kunde mit dem Thermometer kam wäre gewesen abzuklären, ob der Kunde es auch richtig verwendet, also ihn seine Anwendung demonstrieren zu lassen. Es gibt so viele Leute, die ihre Geräte falsch verwenden! Der Kunde hat es übrigens falsch verwendet: er hat die Temperatur statt im Ohr unter dem Arm gemessen.

…Der Kunde kam mit der Erwartung: ‚ich bekomme jetzt mein Geld zurück‘ in die Apotheke – und als seine Erwartung nicht erfüllt wurde, wurde er erst laut, dann sehr laut und schliesslich ausfällig und gewalttätig. Es geben zwar manche Leute bei lautstarken Angriffen nach, aber meinee Erfahrung nach erreicht man mit diesem Verhalten in der Apotheke gar nichts. Mein Gedanke dabei ist meist: Je lauter einer schreit, desto weniger hat er recht und desto weniger bekommt er, was er will.

…Das meiner Meinung nach schlimmste ist, dass die Tochter mit hineinbezogen wurde und vom Pfefferspray, den der angegriffene Apotheker eingesetzt hat etwas abbekommen hat. Auf der anderen Seite: etwas derartiges mitzubekommen, nämlich wie der eigene Papa derart ausflippt, ist sowieso traumatisiserend, oder?

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