ForscherInnen der Universität Siegen entwickeln eine Virtual Reality-Anwendung, mit der RaucherInnen trainieren können, dem Drang zur Zigarette zu wiederstehen. Mehr als ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland raucht. Tabak ist bei uns beliebter und stärker verbreitet als jede andere Droge. Gleichzeitig zählt er zu den gefährlichsten Drogen in Deutschland: Schätzungen zufolge sterben jedes Jahr mehr […]
Related Posts
9.4.2016 Allergie Warnhinweis
Einige Flaschen „Knorr Salat Mayonnaise“ (mit MHD 09.10.2016) enthalten ein falsches Rückenetikett. Dadurch fehlt die Deklaration des Allergens MAGERMILCHPULVER. Aufgrund eines Versehens bei der Produktion von Knorr Salat Mayonnaise ist ein geringer Teil der Charge mit dem Etikett der Knorr
RC-Cornet® N
Freie Nase ohne Medikamente – Endlich wieder frei atmen – für viele Patienten mit einer chronischen Erkrankungen im Nasen-Rachen-Raum wäre dies eine wünschenswerte Vorstellung. Chronische Erkrankungen der oberen Atemwege lassen die Schleimhäute dauerhaft anschwellen und können zu starker Verschleimung u.a. in den Nasennebenhöhlen führen. Dies sind Ursachen für eine ständig verstopfte Nase, Kopfschmerzen, Müdigkeit und […]
Checklisten in der Medizin
Im Jahr 2001 begann der Anästhesist Peter Pronovost auf der
Intensivstation des John Hopkins Krankenhaus
mit einem Experiment, welches die Medizin verändern könnte.
Er führte für die Anlage eines zentralen Venenkatheters eine
einfache Checkliste mit fünf Punkten ein. Dazu kamen einfache
Verhaltensregeln, so durften etwa Schwestern und Pfleger die
Ärzte anhalten, sich anhand der Checkliste ans Werk zu machen
und sich auch an diese zu halten. In der Folge sank die
10-Tages-Infektionsrate von 11% auf 0%. Die Checkliste verhinderte
in einem Jahr 43 Infektionen, 8 Todesfälle und 2 Millionen
Dollar Kosten [1].
In einer neuen, multizentrischen Studie mit 55-103 Intensivstationen,
einigen Hunderttausend Kathetertagen und einem Beobachtungszeitraum
von drei Jahren in der nächsten Ausgabe des British Journal of Medicine
[2]
zeigen Pronovost und Kollegen, dass sich die katheterassoziierten
Infektionsraten auf unter 40% des Ausgangsniveaus drücken lassen.
Würde man die Intervention US-weit einführen, bei gleichem
Umsetzungsniveau wie in der Studie, könnte man jährlich 82000 Infektionen und
28000 Todesfälle verhindern sowie die damit zusammenhängenden
Ausgaben um 2,3 Milliarden US-Dollar verringern.
Erfände jemand nur ein einziges Medikament, welches die gleiche
Mortalitätssenkung erreichte – die Welt würde in Ehrfurcht erstarren
und der Nobelpreis wäre sicher. 2005 gab es in den USA überhaupt
12000 Fälle von Gebärmutterhalskrebs und 3900 Todesfälle
[3].
Man möge die Zahlen in Relation setzen.