FDP und Staatsdirigismus

Oh mei oh mei … es wird ja  immer schlimmer.

Fast täglich kommt eine Hiobsbotschaft bzw. unüberlegte Idee aus dem Bundesgesundheitsministerium. Neuester Streich:

Rösler will frei werdende Praxen nicht neu besetzen

Heute unter anderem bei Welt-online zu lesen. In Ruhestand gehende Mediziner sollten in Ballungsräumen ihre Praxen nicht mehr an Nachfolger verkaufen dürfen. Dadurch soll eine Überversorgung in diesen Regionen abgebaut werden. Tolle Idee.
Kleine Randnotiz: in der Regel hat ein Arzt bei der Niederlassung in diesem Ballungsraum einen erheblichen Kaufpreis für den Patientenstamm bezahlt oder bei Neugründung auch die KV gefragt, ob dort Bedarf bestünde.

Enteignung auf übelste sozialistische Art
Das Nachbesetzungsverbot für solche Praxen kommt einer Enteignung gleich, da viele Kollegen den Verkauf der Praxis für ihre Altersvorsorge mit ein planten.

Man stelle sich einfach mal vor:
Die Bundesjustizministerin beschließt ganz einfach mal, dass sich in einem bestimmten Ballungsgebiet keine Anwälte mehr niederlassen dürften. Und Anwaltskanzleien nicht mehr nach zu besetzen seien. SOFORT wäre ein Aufstand da und sozialistische Verhältnisse würden angeprangert.

Aber mit den doofen, uneinigen und leidensfähigen Ärzten kann man es ja machen …

Eingetragen unter:"Lösungen" und Visionen, Kranke Gesundheitspolitik Tagged: Ärzte, Gesundheit, Gesundheitspolitik, Gesundheitsreform, Philipp Rösler

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