Die Goji-Beere ist ja zur Zeit die Trendfrucht schlechthin. Ich habe mir gerade so ein Pflänzchen zugelegt – weniger aufgrund der angeblichen phänomenalen Eigenschaften, sondern weil sie, wenn sie mal groß ist, hoffentlich so hübsch aussieht wie hier:
Komisch, früher hieß das Ding noch „Gemeiner Bocksdorn“ oder noch besser „Gemeiner Teufelszwirn“, da hat sich noch keiner dafür interessiert. Gewisse Marketing-Strategien sind also auch schon in der Pflanzenwelt angekommen.
Nun, was kann die Wunderpflanze?
Laut der Fanpage www.gojibeeren.net verfügt sie aufgrund des hohen Gehalts an Antioxidantien über “ein außerordentliches Wirkungsspektrum:
» höhere Konzentration, mehr Leistungsfähigkeit
» Anti-Aging Wirkung (viele Stars vertrauen auf diese Beere)
» schneller und einfacher Abnehmen dank der fördernden Inhaltsstoffe
» Stärkung des Immunsystems
» und viele weitere!”
Immerhin gibt es in Pubmed (Stichwort Lycium barbarum) einige Arbeiten, die auf neuroprotektive Eigenschaften der Goji-Beeren hindeuten, insbesondere wohl im Hinblick auf die Ganglienzellen der Netzhaut beim Grünen Star.
Ob man’s nun glaubt oder nicht muss jeder selbst entscheiden. Immerhin schmecken die Dinger nicht schlecht und es dürfte sich hierbei um eine eher nebenwirkungsarme Therapie handeln, die zudem noch den Balkon oder das Wohnzimmer verschönert…
