Wir alle kennen die Situation. Der Kopf brummt mehr als sonst und irgendwie finden wir das komisch. Könnte doch auch was Schlimmeres dahinterstecken, oder? Zum Arzt gehen? Nee, nee, keine Zeit und auch keinen Zehner übrig. Was tun wir? Klar, wir surfen medizinisch-sinnvoll im Internet und ziehen uns sämtliche medizinische Ratgeber rein. In der Regel steuern wir aber nicht einschlägige Websites an sondern benutzen einfach unsere bevorzugte Suchmaschine. Zurück zur Kranheit: Wir haben Kopfschmerzen, ganz schreckliche.
Bild: Headache von threepin auf flickr.com, unter einer Creative Commons-Lizenz
Das Web sagt:
- primär oder sekundäre Kopfschmerzen. Wenn es nun doch sekundär ist?
- Zahnfehlstellung, …. oh, Tumor, Blutung … ach Du liebe Zeit.
- Schnell weiterlesen, es muss doch was zu meiner Entlastung kommen …
- Gut, zu 90 Prozent sind es Spannungskopfschmerzen oder Migräne …
- Aber ich bin ja oftmals bei den 10 Prozent mit dabei, bei denen …
- Ah, hilfe, Glaukom, wasn dat? Nee, grüner Star …
- Oder doch die Subarachnoidalblutung?
- und … und … und …
Wir hangeln uns durch unzählige Informationen und sind am Ende weniger schlau als am Anfang. Ganz im Gegenteil, nun haben wir Angst und befürchten das Schlimmste. Was tun?
Meine Meinung: Web auslassen und folgenden Ratgeber lesen: 10 Symptome, bei denen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten (Die hypochondrische Version ist hier). Bei weiteren Unklarheiten morgen beim Hausarzt aufschlagen und den Zehner investieren. Ist wahrscheinlich besser so. Dafür sind Ärzte ja da, oder?
Und jetzt Hand aufs Herz, was habt ihr zuletzt medizinisch bei Eurer Suchmaschine angefragt?
Artikel von: Monsterdoc