Mitochondriopathien sind Erkrankungen, die ihre Ursache in den Zellen haben: Die Mitochondrien, das sind klitzekleine Zellbestandteile, die vor allem für die Energieproduktion in den Zellen verantwortlich sind, funktionieren nicht richtig. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Die Medizin kannte lange Zeit nur die vererbbaren Mitochondriopathien, die durch beschädigte oder veränderte Gene entstanden sind. Heute nennt man diese Mitochondriopathien „primäre Mitochondriopathien“. Sie treten meist früh in der Kindheit mit massiven Symptomen an vor allem sehr energiebedürftigen Organen zutage (Nervenerkrankungen, Muskelschwäche, Augenprobleme, Gehirnerkrankungen u.v.m.).