Wachsende Skepsis gegenüber HPV-Impfung

Ist die HPV-Impfung wirklich nötig?
Ein interessanter Artikel erschien heute in der Online-Ausgabe der Welt:

Die Impfung gegen Papillomaviren gerät ins Visier von kritischen Medizinern: Weil junge Mädchen die Impfung bekommen, vernachlässigen sie die Vorsorge. Andere Viren bleiben unentdeckt. Und: Ein Verdacht belastet die Ständige Impfkommission – wegen zu enger Kontakte zur Pharmabranche.
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Die Frage, ob die HPV-Impfung wirklich nötig ist und welche Interessen tatsächlich dahinter stecken, wird nicht zum ersten Mal gestellt. Es ist auf jeden Fall bedenklich, dass eine flächendeckende Impfung, sogar mit der Überlegung zur gesetzlichen Verpflichtung, eingeführt wird, ohne dass Fragen nach der Nützlichkeit vollends beantwortet sind.
So hat man also pfiffigerweise eine Impfung eingeführt, die gleichzeitig den Beginn einer Langzeitstudie darstellt. Im Gegensatz zu anderen Studien wird hier allerdings zum größten Teil an unwissenden Menschen unter höchst realen Bedingungen erprobt. Die Medien spielen diesen Menschen die absolute Notwendigkeit der Imfpung vor. Und das funktioniert ganz wunderbar, denn keine Krankheit hält als Schreckgespenst so gut her wie der Krebs, und nirgends lässt sich so gut mit Gefühlen spielen wie dort, wo es um die eigenen Kinder geht. So ist es also nicht erstaunlich, dass in Mecklenburg-Vorpommern zum heutigen Tag etwa 68% aller 14- bis 17-jährigen Mädchen gegen das Humane Papillomavirus geimpft wurden. Und das, obwohl scheinbar immer noch nicht geklärt ist, ob diese Imfpung überhaupt sinnvoll ist. Ein ganz schön starkes Stück.
Ein wichtiger Nachtrag: Soeben entdeckte ich eine interessante Meldung beim Gesundheit Blogger. Demnach entstammen die Daten über die Impffreudigkeit in Mecklenburg-Vorpommern einer Studie der Uni Greifswald, die vom Gardasil® -Hersteller (Gardasil ist einer der zwei HPV-Impfstoffe) "gefördert" wird. Der Artikel der Welt ist kritisch, wohingegen die gesammelte Presse ansonsten davon spricht, wie gut die HPV-Impfung angenommen wird. Ein Paradebeispiel für geschicktes Pharmamarketing.

Quellen

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