Wegen “Mundraub” muss sich ein Neu-Ulmer Zahnarzt nun vor einem Schöffengericht verantworten. Was ist passiert: Einer Patientin hatte der Zahnarzt Ende 2007 eine Ober- und Unterkieferprothes eingesetzt und dafür rund 1.150 Euro berechnet. Da die Krankenkasse der Patientin nur den Festzuschuß in Höhe von 450 Euro übernommen hat, musste die Patientin den Differenzbetrag von rund 700 Euro selbst bezahlen. Nachdem sie die Rechnung lange Zeit nicht beglichen hat, griff der 57 jährige Zahnarzt zur Selbstjustiz und nahm der Frau vor ihrer Haustür die Zahnprothesen eigenhändig aus dem Mund. Die Anklage lautet nun auf vorsätzliche Körperverletzung.
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Kick-Back trifft Gesundheitsministerium
Kick-Back-Zahlungen von Hörgerätehändlern an HNO-Ärzte gehören nicht nur in Deutschland zu den Gepflogenheiten der Branche. Auch in Österreich ist der diskrete Umgang mit den Geldumschlägen anscheinend eine geübte Praxis. Mitte 2009 bestätigten der Hauptverband der Sozialversicherungsträger der Präsident des Verbands der Hörakustiker die Existenz von Schwarzgeld für HNO-Ärzte.
In Österreich hat das Magazin “Datum” nun schwere Vorwürfe gegen einen Spitzenbeamten im Gesundheitsministerium erhoben. Der HNO-Arzt, seit 2000 im Gesundheitsministerium beschäftigt, der im titelverliebten Österreich als “Generaldirektor für öffentliche Gesundheit” auftritt, obwohl es dieses Amt offiziell in der Minsteriumsverwaltung nicht gibt, soll über Jahre hinweg ein Mal im Monat von einem Boten in einem braunen Kuvert Bargeld von einem Hörgerätehändler erhalten haben, damit er diesem Patienten zuweist.
Aufzeichnungen des Geldboten zeigen, dass von 1998 bis 2002 insgesamt 133.200 Schilling (fast 10.000 Euro) an den Mediziner gezahlt wurden.
Die ganze Story gibt es als Volltext auf der Internetseite des Magazins.