Duisburg/Loveparade: 21 Tote durch Brustkorbquetschung Auch unsere Mitglieder auf coliquio beschäftigt die Massenpanik bei der Loveparade in Duisburg. 21 Tote auf Grund von Brustkorbquetschungen. Die Bilder, die durch die Medien mehr…
Related Posts
Tamiflu – Begehrt, aber wirkungslos?
Tamiflu in aller Munde: Nicht nur die Angst vor der Schweinegrippe (siehe mein Bericht Die Grippe Lüge) sorgt für eine nach wie vor ungebrochene Nachfrage nach diesem Medikament.
Doch exakt hier liegt ein Problem: Nach der freizügigen Vergabe von Tamiflu haben sich Virenmutationen entwickelt, die nicht mehr auf den Wirkstoff Oseltamivir ansprechen. Des Weiteren stellte man […]
Physiotherapeutische Blankoverordnung der IKK BB ist ein Erfolgsmodell
Zusammen mit dem Verband für Physikalische Therapie (VPT) führte die Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB) von 2011 bis 2016 einen regionalen Modellversuch für Menschen durch, die Physiotherapie benötigen. Auf Basis der ärztlichen Diagnose erhob hier der Physiotherapeut eigenständig am Patienten den genauen Befund und bestimmte selbst, welches Heilmittel, wie oft und in welchen Abständen zum Einsatz kommen sollte. Die teilnehmenden Versicherten der IKK BB profitierten so von einer individueller planbaren Behandlung ihrer Beschwerden. Die Auswertungen der mehrjährigen Erprobungsphase durch Studienleiterin Prof. Jutta Räbiger von der Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH) sind abgeschlossen. Ihren gemeinsamen Abschlussbericht werden die Projektverantwortlichen bei der Bundesdelegiertenkonferenz der Physiotherapeuten am 16. und 17. Juni in Bremen der Öffentlichkeit vorstellen. Der erfolgreiche regionale Modellversuch sendet wichtige Impulse an die Politik und die Leistungserbringer im Heilmittelbereich: IKK BB-Vorstand Enrico Kreutz dazu: „Das Modell der physiotherapeutischen Befunderhebung ist für uns ein Wegbereiter für die zukunftsweisende Zusammenarbeit zwischen Arzt und Therapeut. Das Thema „Blankoverordnung – Direktzugang“ ist in der Politik angekommen. Gestützt auf die Ergebnisse weiterer Modellversuche sollten Heilmittelerbringer künftig zum Vorteil der Patienten direkter in die Versorgung eingebunden werden.“ Barbara Michalski vom VPT Berlin-Brandenburg ergänzt: „Der VPT konnte in konstruktiver Zusammenarbeit mit der IKK-BB 2011 ein Modellvorhaben zur verbesserten und fachlich kompetenteren Versorgung der Versicherten auf den Weg bringen. Die Ergebnisse werden im Juni 2017 veröffentlicht. Die Politik hat erkannt, dass die Berufe der Physiotherapie eine sehr hohe Qualifikation vorweisen und die Notwendigkeit nach mehr Autonomie durch die Blankoverordnung im Sinne einer besseren Patientenversorgung so schnell als möglich in die Regelversorgung übernommen werden sollte. Und Prof. Jutta Räbiger von der ASH stellt vorab fest: „Das Projekt von IKK BB und VPT wurde von der Alice Salomon Hochschule Berlin unabhängig wissenschaftlich begleitet. Kurz vor Veröffentlichung der Ergebnisse steht bereits fest: Für die Patienten ist die Behandlung per Blanko-Verordnung ein Gewinn. Sie schätzen den Behandlungserfolg höher ein als im bisherigen System und fühlen sich in Ziele und Ablauf der Behandlung besser einbezogen. Das sollte die Fachwelt aufhorchen lassen.“ Pressemitteilung der Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB)
The post Physiotherapeutische Blankoverordnung der IKK BB ist ein Erfolgsmodell appeared first on Healthcare Netzwerk.
DKG stellt eine Test-Implementierung der elektronischen Fallakte bereit
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat das Fraunhofer Institut für offene Kommunikationssysteme (FOKUS) beauftragt, die elektronische Fallakte einfacher verfügbar zu machen. Die entstandene Open-Source-Testimplementierung steht kostenfrei und ausschließlich nicht-kommerziell allen Interessierten, z. B. Krankenhäusern, Softwareherstellern sowie Institutionen aus Forschung und Lehre zur Verfügung. „Wir wollen die Verbreitung und Nutzung der elektronischen Fallakte fördern. Es ist deutlich, dass Digitale Integration und Vernetzung wesentliche Treiber der Verbesserung der medizinischen Versorgung sind. Die Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte benötigen dazu flächendeckende und praxisnahe Standards. Mit unserer elektronischen Fallakte wollen wir einen wesentlichen Beitrag dazu leisten“, erklärte Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der DKG. Elektronische Akten werden zunehmend genutzt, um Informationen in Echtzeit zu erhalten und den Datenaustausch effizient zu gestalten. Wegbereiter zur Verbesserung der einrichtungsübergreifenden Kommunikation ist die auf internationalen Standards basierende elektronische FallAkte (EFA). Im Rahmen der gematik wird die Einbindung der elektronischen Fallakte in die Telematik-Infrastruktur vorbereitet, um die Investitionen zu sichern und Parallelstrukturen zu vermeiden. Die Testimplementierung steht unter https://gitlab.fokus.fraunhofer.de/groups/efa-oss zur Verfügung und beinhaltet neben dem Quellcode auch lauffähige Konfigurationen der Komponenten. Die Veröffentlichung erfolgt unter einer Lizenz (CC BY-NC 4.0), die eine Weitergabe an Dritte zum Zweck der Testung und Pilotierung erlaubt. So können Studenten an den Hochschulen auf dieser Basis nicht nur den Einsatz moderner Sicherheitstechnik analysieren, sondern auch abgeleitete Projekte erstellen oder die Anbindung an bestehende Systeme erproben. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
The post DKG stellt eine Test-Implementierung der elektronischen Fallakte bereit appeared first on Healthcare Netzwerk.