Häufig werden im Rahmen einer Diskussion um genetische Untersuchungen von Embryonen Parallelen zu Aldous Huxley’s “Brave New World” gezogen. Kritiker befürchten, dass durch genetische Voruntersuchungen “Designer-Babys” entstehen könnten, bei denen die Eltern letztlich über Haar- und Augenfarbe, Größe, im Extremfall … Weiterlesen
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Deutscher Apothekertag: ABDA-Präsident Schmidt will Gesellschaftsvertrag mit Staat und Politik erneuern
Ein klares Bekenntnis zum freiberuflich organisierten System der Arzneimittelversorgung durch öffentliche Apotheken in Deutschland forderte heute der Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Friedemann Schmidt, von Staat und Politik in seiner Rede zur Eröffnung des Deutschen Apothekertages in Düsseldorf. „Freiberuflichkeit ist keine Einbahnstraße, sondern beruht auf einem impliziten Vertrag“, so Schmidt. Die Apothekerschaft erfülle ihren Teil über die gemeinwohlorientierte Arzneimittelversorgung und habe zudem Vorschläge zur Bewältigung der demografischen Herausforderung und zur Verbesserung der Arzneimittelversorgung gemacht. Die Politik indes bleibe ihren Part der Abmachung zusehends schuldig. Sie habe die Macht der Krankenkassen stetig gestärkt und die Angebote der Apothekerschaft ausgeschlagen. Schmidt: „Wir Apotheker sind auch in Zukunft bereit, unsere Verpflichtungen aus dem Vertrag mit der Gesellschaft zu erfüllen. Wir erwarten aber von der Politik, dass sie sich zu unserem System bekennt und sich offensiv dafür einsetzt.“ Zur Erneuerung des Gesellschaftsvertrages seien vor allem drei Schritte notwendig: „Dazu gehört erstens die Wiederherstellung eines vernünftigen Kräftegleichgewichtes zwischen den Leistungserbringern und den Kassen, auf dem sich ein neues partnerschaftliches Verhältnis entwickeln kann. Dazu gehört zweitens eine entschiedene Unterstützung für unser Angebot, mehr Verantwortung im System zu übernehmen und damit die Versorgung sicherer und besser zu machen. Dazu gehört drittens ein klares Bekenntnis zu einer leistungsgerechten, planbaren und sich weiterentwickelnden ökonomischen Basis für die freiberufliche Apotheke.“ Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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Healthcare Netzwerk 2017-05-01 14:15:10
Aus einem bunten Flickenteppich wird ein homogenes Feld. So lässt sich beschreiben, was aktuell in den hessischen Zentralen des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes (ÄBD) passiert: Die Praxisverwaltungssoftware (PVS) wird vereinheitlicht. Waren bislang hessenweit über 20 Systeme im Einsatz, so wird es künftig nur noch eins sein: MEDICAL OFFICE des Herstellers INDAMED. Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) möchte so die Sicherheit der Daten erhöhen und den Support der einzelnen Zentralen vereinfachen. „Durch die Zentralisierung des Bereitschaftsdienstes in Hessen haben wir als KV die Verantwortung für einen reibungslosen Betrieb auch in IT-Hinsicht übernommen – damit also auch für die Datensicherheit“, kommentierten die Vorstände der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, Frank Dastych und Dr. Eckhard Starke, die Entscheidung, „das lässt sich nicht gewährleisten, wenn wir überall unterschiedliche PVS-Systeme im Einsatz haben.“ In die Auswahl des Produkts im Rahmen einer Ausschreibung habe man zudem die ÄBD-Obleute vor Ort mit einbezogen. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Ausschreibung mit MEDICAL OFFICE gewonnen haben“, heißt es bei INDAMED. Der Praxissoftwarehersteller ist überzeugt, dass „neben der ausgereiften Software auch die ausfallsichere, standortübergreifende Lösung MEDICAL OFFICE Exchange überzeugt hat“. Seit Anfang des Jahres läuft der Roll-out. Die Einrichtungen und Schulungen werden hierbei durch den MEDICAL OFFICE Solutionpartner HMDS – Human Medical Data Service aus Kassel durchgeführt. HMDS übernimmt die Installation, die Schulung der Mitarbeiter sowie den späteren Vor-Ort-Support. Ein Drittel der hessischen ÄBD-Zentralen ist inzwischen mit dem neuen System ausgestattet. Ende Oktober können dann alle der gut 70 Zentralen über das neue System abrechnen. Laut KV Hessen fällt das Zwischenfazit positiv aus: „Die IT-Spezialisten der KVH erhalten positive Rückmeldungen und das neue PVS wird in den Zentralen gut angenommen.“ Pressemitteilung der INDAMED EDV-Entwicklung und -Vertrieb GmbH
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Über 12.000 eArztbriefe ausgetauscht – Verlängerung Feldtest
Die KV Telematik GmbH verlängert die mit 26 Arztnetzen gemeinsam erfolgende Erprobung des eArztbriefes bis zum 31. Dezember 2016. Bereits über 12.000 eArztbriefe wurden zwischen niedergelassenen Haus- und Fachärzten ausgetauscht. Die Anwender sind nach Einrichtung der technischen Grundlagen von der sicheren, schnellen und datenschutzkonformen elektronischen Kommunikation der Patientendaten begeistert. Auch Ärzte außerhalb der Erprobung nutzen den eArztbrief bereits häufig. „Das Interesse am eArztbrief ist seit Beginn des Feldtests im letzten Jahr bei den Ärzten sehr hoch“, berichtet Dr. Florian Fuhrmann, Geschäftsführer der KV Telematik GmbH (KVTG) und fügt hinzu, „uns ist wichtig, den eArztbrief via KV-Connect anhand der Rückmeldungen der Teilnehmer zukunftsfähig zu gestalten. Da nicht alle Teilnehmer Gelegenheit hatten, den eArztbrief hinreichend zu testen und Erfahrungen auszutauschen, verlängern wir den Feldtest bis Ende diesen Jahres“. Die bisherigen Auswertungen des Feldtests zeigen bereits deutlich, dass diejenigen, die den eArztbrief installiert haben, ihn auch schnell in ihre täglichen Arbeitsabläufe integrieren und den Nutzen hoch bewerten. Daher wird der eArztbrief auch schon von vielen Ärzten eingesetzt, die nicht am Feldtest teilnehmen. Verbesserungsbedarf wurde bislang bei der technischen Implementierung und den Installationen vor Ort geäußert. Schließlich sollen bis Jahresende Feldtestteilnehmer auch bei einem eArztbrief-Austausch mit Krankenhäusern unterstützt werden. Die fachliche Beschreibung des eArztbriefs hatte die KVTG den PVS-Herstellern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Zur Qualitätssicherung wurde neben einem Audit der KVTG ein Interoperabilitätsworkshop in Berlin durchgeführt, zusammen mit dem Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg e. V.). Ziel des Workshops war der Test eines systemübergreifenden Austauschs von eArztbriefen per KV-Connect und der reibungslosen Weiterverarbeitung empfangener eArztbriefe. Als technische Infrastruktur für den eArztbrief wird das „Sichere Netz der KVen (SNK)“ genutzt. Immer mehr Ärzte und Psychotherapeuten schätzen die Vorzüge des SNK: Mit etwa 93.000 angeschlossenen Nutzern ist es das größte Kommunikationsnetz im Gesundheitswesen und bietet den Nutzern viel Potential für zeitgemäße Kommunikation, auch im Hinblick auf die Telematikinfrastruktur. Link zum Interview: „Meine Meinung zum eArztbrief“, Dr. Thomas Koch, GPN GmbH Pressemitteilung der KV Telematik GmbH
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