Ein Allgemeinmediziner fragte seine Kollegen im Ärzteexpertennetzwerk coliquio nach den Vor- und Nachteilen einer notärztlichen Praxis mit Anbindung an ein Krankenhaus im Vergleich zum herkömmlichen Notdienst in der eigenen Praxis. mehr…
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Reform des Morbi-RSA: Versorgungsstrukturkomponente muss im Sondergutachten untersucht werden
„Die Ersatzkassen begrüßen, dass die Politik mit dem Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) auch die Weichen für die dringend notwendigen Reformen des Morbi-RSA stellt“, so Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), anlässlich der Verabschiedung des HHVG im Deutschen Bundestag. Die Politik habe erkannt, dass der Morbi-RSA zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen der Krankenkassen führe und reformiert werden müsse. Nach der Anhörung des Gesetzes am 13. Februar 2017 im Gesundheitsausschuss des Bundestags habe die Bundesregierung nun auch wesentliche Forderungen der Ersatzkassen zu den Morbi-RSA-relevanten Regelungen aufgegriffen. Dies betrifft vor allem die zeitnahe Bereitstellung von sogenannten Regionalkennzeichen ab dem 1. Juli 2017, um mit dieser Erhebung für das Jahr 2016 die unterschiedlichen Versorgungs- und Kostenstrukturen der Krankenkassen auf dem Land und in den Städten analysieren zu können. Diese Daten seien erforderlich, um im nächsten Schritt den Morbi-RSA um eine sogenannte Versorgungsstrukturkomponente zu erweitern – eine wesentliche Forderung der Ersatzkassen, erklärte Elsner. „Die Daten liegen damit rechtzeitig vor, sodass der wissenschaftliche Beirat beim Bundesversicherungsamt (BVA) diese Thematik in seinem Sondergutachten untersuchen kann. Das erwarten die Ersatzkassen“, bekräftigte die vdek-Vorstandsvorsitzende. „In Sachen Morbi-RSA dürfen wir keine Zeit mehr verlieren. Damit die nächste Bundesregierung in der kommenden Legislaturperiode handlungsfähig sein kann, müssen die Weichen jetzt richtig gestellt werden“, sagte Elsner. Hintergrund: Gemeinsam mit den Betriebs- und Innungskrankenkassen fordern die Ersatzkassen grundlegende Reformen des Morbi-RSA. Fehlstellungen führen seit Jahren zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen, die zulasten der Versicherten gehen. Im Jahr 2015 betrug die Unterdeckung allein bei den Ersatzkassen minus 644 Millionen Euro, während eine andere Kassenart eine Überdeckung von über einer Milliarde Euro aufweisen konnte. Das Bundesministerium für Gesundheit hat ein Sondergutachten bis zum 30. September 2017 in Auftrag gegeben, um die Wirkungen des Morbi-RSA zu analysieren. Pressemitteilung des vdek
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BZgA-Studie zeigt: Wissen zum Infektionsschutz ist besser als das tatsächliche Handeln
Nach aktuellen Daten der repräsentativen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Infektionsschutz weiß die große Mehrheit der Bevölkerung, dass Erkältungskrankheiten und die saisonale Grippe über die Hände übertragen werden können. Beim Händeschütteln oder durch den Kontakt mit Gegenständen, die ein Erkrankter berührt hat, können Keime auf die Haut sowie anschließend durch Berührung von Mund, Augen oder Nase über die Schleimhäute in den Körper gelangen und Krankheiten auslösen. „Händewaschen ist ein einfach umsetzbarer Schutz vor Grippe- und Erkältungsviren, die in der kalten Jahreszeit Hochsaison haben“, erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. „Doch zeigen die BZgA-Daten, dass dieses Wissen im Alltag nicht konsequent genug umgesetzt wird.“ Rund zwei Drittel der Befragten geben an, sich die Hände zu waschen, wenn sie Kontakt zu Personen haben, die an Grippe oder anderen Infektionen erkrankt sind. Bei Krankheitswellen ist aber nicht nur der direkte Kontakt mit Erkrankten ein Ansteckungsrisiko. Wer viel unterwegs ist, kommt meist auch mit Gegenständen in Berührung, die von vielen anderen Menschen angefasst werden und kann sich so anstecken. Aber nur knapp die Hälfte der Befragten waschen sich regelmäßig die Hände, wenn sie von draußen nach Hause kommen. Dr. Thaiss rät zudem: „Wenn keine Möglichkeit vorhanden ist, sich die Hände zu waschen, sollten diese in jedem Fall aus dem Gesicht, insbesondere von Nase, Mund und Augen ferngehalten werden.“ Wenn viele Menschen zusammenkommen, wie zum Beispiel im Karneval, ist das Risiko einer Übertragung von Infektionskrankheiten wie der Grippe besonders hoch. „Die jährliche Grippeschutzimpfung ist und bleibt die wichtigste Präventionsmaßnahme gegen eine Grippeerkrankung“, betont Dr. Thaiss. „Noch lohnt sich insbesondere für Schwangere, Senioren, chronisch Erkrankte und medizinisches Personal eine Grippeimpfung“. Die BZgA-Studie zeigt, dass 80 Prozent der Befragten, für die eine Grippeimpfung empfohlen wird, wissen, dass sie sich jedes Jahr impfen lassen sollten – aber nur weniger als die Hälfte nehmen das Angebot wahr. Weitere Informationen zum Thema: Fragen und Antworten zum Infektionsschutz: http://www.infektionsschutz.de Informationen zur Grippeschutzimpfung: http://www.impfen-info.de/grippeimpfung Pressemotive zur Grippeschutzimpfung und zum Händewaschen: http://www.bzga.de/presse/pressemotive/impfaufklaerung-und-hygiene/ Steckbrief Grippe als Bürgerinformation (in 6 Sprachen): http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe Befragungsergebnisse der bundesweiten Repräsentativbefragung 2014 zu Einstellungen, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zum Infektionsschutz: http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/impfen-und-hygiene/ Informationsmaterialien zum Download und zur kostenlosen Bestellung: www.bzga.de/infomaterialien [ http://www.bzga.de/infomaterialien/impfungen-und-persoenlicher-infektionsschutz/ ] Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
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Artikel aus Via medici, einer Thieme-Zeitschrift für Medizinstudenten und junge Ärzte
Hallo liebe User, hier stelle ich Ihnen einmal einen Artikel aus Via medici, einer Thieme-Zeitschrift für Medizinstudenten und junge Ärzte
(www.thieme.de/viamedici) im pdf-Format ein. Durch Klick auf die angeführten Abbildungen gelangen Sie zur PDF-Ausgabe.