Wenn der Sommer zur Qual wird

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Pollen, Gräser, Allergie
Viele Menschen freuen sich auf den Juli und August. Sommer, Urlaub, Ferien… Ich mich grundsätzlich auch, aber nur wenn ich am Strand sein kann. Am liebsten fahre ich nach Römö, in den Ort Lakolk. Zu Hause ist es für mich manchmal richtig grausam. Wenn es ganz schlimm ist, bleibe ich in meinem Haus, mache den Ventilator an und setze mich davor.
Zur Begründung: Ich habe Allergien gegen Gräser, Hafer, Roggen, Weizen und Gerste. Zusätzlich ist mein Problem eine Straße, die an unserem Haus vorbeiführt. Diese Straße benutzen die Landwirte um ihrer Ernte zu naheliegenden Silo zu bringen. Auch Mähdrescher fahren hier vorbei. Und gerade in der Ernte ist ist es ja zudem auch noch trocken. Diese Kombination aus Trockenheit und Allergenen in der Luft macht mir arg zu schaffen. So ist der Sommer für mich oft eine Qual, trotz allem bin ich viel auf meiner Terrasse oder bin bei meiner Freundin die auf einem Bauernhof lebt.
Ich muss halt immer meine Medikamente mitnehmen, auch meine Dosieraerosole/Asthmasprays habe ich dann immer dabei. Morgens nehme ich dann noch ein Antiallergikum ein, denn sonst geht es gar nichts.
Wichtig ist für mich, daß man abends vor dem zu Bett gehen duscht und auch möglichst seinen Mann/Frau oder Freund/Freundin duschen schickt, damit keine Pollen im Haar bleiben und die Nacht dann auch entsprechend erholsam ist. Als Tipp kann ich nur geben, daß man auch seine Bettwäsche nicht draußen trocknet, damitsich erst gar keine Pollen absetzen. Besser in den Trockner, auch wenn es etwas mehr Strom kostet. Das sollte einem die nächtliche Erholung dann schon wert sein.
Weiterhin ist auch das richtige Lüften wichtig. Wer, wie ich, auf dem Land lebt, sollte abends lüften, da morgens zwischen 4 Uhr und 6 Uhr der stärkste Pollenflug herrscht. In der Stadt sollte man hingegen morgens zwischen 6 Uhr und 8 Uhr lüften, da dort abends der stärkste Pollenflug herrscht.
Ich sehne mich bei warmen trockenen Wetter immer nach Regen und Gewitter. Dann stehe ich oft draußen und lasse die frische Luft und den Regen auf mich prasseln. Danach geht es mir besser! Natürlich freue ich mich dann auch wieder über die Sonne.
Noch eine kleine Anmerkung: Ich mag Landwirte. Sie können schließlich auch nichts für den Staub und die Pollen.

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