Einsatz von Videos in der Medizintechnik

In der am Montag erscheinenden Ausgabe der Fachzeitschrift “Pharma Relations” wird in der Sonderausgabe “Med.Tech” auf die Verwendung und den Einsatz von Videos in der Medizintechnik ausführlich eingegangen.

Wie yellowmed schon häufiger berichtete, ist auch der medizintechnische Markt durch die Entwicklungen der neuen Medien in einem Wandlungsprozess. Auf der einen Seite haben Firmen neue Möglichkeiten sich und ihre Produkte zu präsentieren und auf der anderen Seite können Kunden und Patienten sich besser informieren.
Bleibt die Frage, ob es sich im Bereich Medizintechnik überhaupt lohnt – beziehungsweise überhaupt potentielle Kunden erreicht? Um diese Frage besser beantworten zu können, sollten folgende Punkte mit in die Überlegungen einfliessen:

  • es gibt zunehmend private, spezialisierte Versorgungseinrichtungen;
  • es werden zunehmend zusätzliche, kostenpflichtige Behandlungen angeboten;
  • der mündige Patient informiert sich aktiv über die Einrichtung und die vorhandenen Geräte;
  • moderne, innovative medizintechnische Geräte sind ein wichtiges Argument für die Einrichtung, einen Patienten (bei manchen Zusatzleistungen wird häufig von “Kunden” gesprochen) zu gewinnen;
  • die Einrichtungen selbst nutzen neue Marketingkanäle, um auf ihre Leistungen hinzuweisen.

Aus diesen Punkten ergeben sich verschiedene Einsatzǵebiete für Videos. Zwei sollen hier kurz vorgestellt werden:

Suchmaschinen – „Bilder sagen mehr als 1000 Worte“

Ein wichtiger Vorteil der Suchmaschinen ist, das die Suchenden potentielle Kunden darstellen. Denn schließlich haben die Suchenden gerade eben bei Google eingegeben, was sie gerade jetzt interessiert. Sie müssen entscheiden welche Zielgruppe sie ansprechen möchten – je nachdem ist ggf. eine andere bildliche wie sprachliche Gewichtung einzelner Aspekte eines Gerätes nötig. Neben inhaltlichen Aspekten ist für die Veröffentlichung des Videos, z.B über ein Videoportal wie youtube, die textliche Einbettung wichtig. Dies meint im wesentlichen den

  1. Namen,
  2. Titel,
  3. optimale Verschlagwortung,
  4. beschreibende Texte und die
  5. Zuordnung zu passenden Kategorien.

So können sie den Suchmaschinen mitteilen, um was für ein Video es sich handelt. Das bedeutet auch, das sie durch die textlichen Stellschrauben die Positionierung des Videos in den Ergebnislisten steuern können. Betten sie beispielsweise ein Video mit medizinischen Fachworten ein, wird ein Patient dieses schwerer oder gar nicht finden, da er die angegebenen Suchworte nicht kennt und somit nicht danach suchen wird. Eine Analyse der starken Suchworte ist zu empfehlen, um das Optimum an Zielgruppenspezifität und Reichweite zu ermitteln.

Virale Verbreitung

Ein weiterer Effekt von veröffentlichten Videos besteht in der Möglichkeit für dritte diese auf der eigenen Website, Blog oder Social Media Diensten einzubinden. Es bestehen zahlreichen allgemeine und spezialisierte Webseiten und Communities zu den Themen „Medizin, Medizintechnik und Gesundheit“ in denen sich Patienten, Ärzte aber auch Servicebetriebe über Neuerungen und  Produkte austauschen.
Informative Videos, können unter Beachtung des Heilmittelwerbegesetzes und abgestimmt auf die jeweilige Zielgruppe komplexe Zusammenhänge transportieren und gleichzeitig ihr Produkt vorstellen. Durch das einbetten dieser Videos

  • unterstützen sie die Diskussionen,
  • steuern ihr Firmen- und Produktimage, 
  • werden Innovationen auf dem Gerätemarkt wirksam, ganzjährig und bereits vor den realen Produktmessen kommuniziert.

Statistisch werden derzeit bereits 23% aller Videoaufrufe außerhalb der eigentlichen Videoportale realisiert.

Lesen Sie den ganzen Artikel in der am Montag erscheinenden Ausgabe 09/2010 von Pharma Relations. Sie könnnen die Ausgabe direkt bestellen (Kosten: 10,00 € zzgl. Versand) via Telefon: 49 228 76 36 8 – 33 oder via E-Mail: dame@pharma-relations.de


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