An der Frauenklinik der Universität Kairo untersuchte Alaa El‐Ebrashy die Organe von Föten beim Ersttrimester Screening in der 13.-14. Schwangerschaftswoche (SSW) und in der 18.-22. SSW. Außer dem Herz konnte er schon während der NT-Messung alle Organe oft abdominal darstellen. Unter schwierigen Bedingungen, vor allem bei Schwangeren mit hohem BMI, wechselte er zum etwas zeitintensiveren vaginalen Ultraschall. Auf diese Weise bekam er bei etwa 90% der Föten die notwendigen Bilder.
In der Studie The Diagnostic Accuracy Of The 13‐14 Weeks Scan And Nuchal Translucency Measurement In The Early Detection Of Fetal Congenital Anomalies sonografierte El-Ebrashy 1500 Schwangerschaften mit geringem Risiko. 12 Anomalien fand er bereits beim Ersttrimesterscreening und zwölf weitere im 18-22-Wochen-Scan. Daraus schloss er, dass eine Untersuchung der Organe mit der heutigen Technik durchaus bei der NT-Messung Sinn macht. Vor allem im Vaginalscan sind viele Fehlbildungen bereits sichtbar. Da sich einige Anomalien aber erst später ausbilden, wird das Screening im zweiten Trimester nicht ersetzbar werden.