(HANNOVER) Der Paritätische Wohlfahrtsverband in Niedersachsen hat sich in einem Konflikt mit dem Medizinischem Dienst in einem ersten Schritt erfolgreich durchgesetzt. Hintergrund der Auseinandersetzung war eine vom MDK bei einem ambulanten Pflegedienst in Holzminden durchgeführte Qualitätsprüfung – etwa zwei Drittel (!) der Mängel, die dem Betreiber angelastet wurden, wurden in einem überarbeiteten Bericht von den Prüfern des MDK selbst gestrichen. Das berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe von heute. Der Vorsitzende des Paritätischen in Niedersachsen, Günter Famulla, wird von der Tageszeitung mit den Worten zitiert: “Die Bescheide sind schlampig”. Im Zusammenhang mit dem vorliegenden Fall hat der Paritätische zudem das Sozialgericht angerufen, um die Prüfpraxis vor Gericht bewerten zu lassen. Sollte das Sozialgericht auch den überarbeiteten Prüfbericht verwerfen, hätte das Urteil bundesweite Auswirkungen. (Zi)
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Ratsch! oder: preußisch schwarz-weiß-grün.
Zügigen Schrittes war ich auf dem Weg zur Endoskopie. Beinahe war ich angekommen, als mir mein Notizzettel aus der Kasacktasche fiel. Mich bückend wollte ich ihn aufheben, als ein häßliches Geräusch den Weg von meinem Hosenboden zu meinem Ohr fand. Natürlich waren alle meine Reservehosen in der Wäsche, doch dachte ich, es wird schon nicht auffallen, und ging weiter die letzten Meter zur Endoskopie. Ich holte die Akte der abzuholenden Patientin aus dem Sekretariat und hörte hinter mir eine Kollegin in Gelächter ausbrechen. Von hinten sah man mehr Unter- als Hose. Scheiße. So konnte ich meinen Restdienst nicht überstehen. Die Hosen der KollegInnen hätten niemals gepaßt. Zu kurz, zu lang, zu eng…
Die Lösung war eine Hose aus der Endoskopie, eine grüne OP-Hose. Nun sah ich zwar seltsam aus, aber nicht mehr lächerlich:
Auch die Vereinsfarben unserer lokalen Fußballversager sind schwarz-weiß-grün. Macht aber nichts.
tags: preussen münster dienstkleidung endoskopie schwarz weiss grün