Während eines Notfalldienstes wurde die Ehefrau eines US-Armee-Angehörigen in der Kaserne behandelt, die Privatrechnung wurde zunächst nicht beglichen. Ein Mahnbescheid schien aus folgenden Gründen nicht erfolgsversprechend zu sein: US-Bürger sind mehr…
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Missbrauch illegaler Drogen
Der Konsum der unter das Betäubungsmittelgesetz fallenden Drogen spielt sich meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit,in der sogenannten Drogenszene und in der Illegalität ab.Die offene Szene,vielfach an Bahnhöfen oder Parkanlagen,bildet nur die Spitze des Eisberges.
Genaue Angaben über die quantitativen Dimensionen des Problems sind daher nicht möglich.Alle bis dato veröffentlichten Daten sind mehr oder weniger grobe Vermutungen.Gemäß einer Jugendstudie sind 4 % der 12 bis 24 Jährigen aktuelle Drogenkonsumenten.
Das entspricht den Aussagen einer bundesweit angelegten Drogenstudie der BZgA,wonach 4 % aller westdeutschen Jugendlichen regelmäßig,d.h.mehr als 20 mal im Jahr,illegale Drogen konsumieren.
Die Mehrheit der Deutschen Jugendlichen lehnt dagegen den Konsum von illegalen Drogen ab:bezogen auf Haschisch sind es 75 %,auf Kokain 94 % und bezogen auf Heroin 97 %.Dennoch ist die Bereitschaft Jugendlicher zum Konsum verbotener Drogen in den vergangenen Jahren angestiegen.Allerdings beschränkt diese Bereitschaft sich in den allermeisten Fällen auf Haschisch.
Eklatant zugenommen hat in den letzten Jahren dagegen der Konsum der sogenannten „Designer-Drogen“.Diese auch als „Party-Drogen“ bezeichneten Mittel werden häufig im Zusammenhang mit der „Techno-Szene“,einer Jugend-Musik Szene,beobachtet.
Die Mehrheit der Konsumenten ist als Probierer einzustufen:meist bleibt es bei einem kurzzeitigen Experimentier oder Probierkonsum.Auch diejenigen,die Cannabis über einen längeren Zeitraum mehr oder weniger regelmäßig zu sich nehmen,geben den Konsum später in der Regel von selbst wieder auf.
Die Befürchtung,dass der Konsum von Cannabisprodukten gewissermaßen zwangsläufig den Weg zu härteren Drogen ebne,hat sich nicht bestätigt.Nur eine ganz geringe Zahl von Drogenkonsumenten steigt von Cannabisprodukten auf harte Drogen im Sinne einer „Suchtkarriere“ um.Am Einstiegsalter in den Konsum hat sich seit den achtziger Jahren nicht viel getan, er liegt im Durchschnitt bei 17 Jahren,wobei einige allerdings auch deutlich jünger sind.
Traumberuf Medizinjournalist (XV)
Die Fachzeitschrift “Nature” macht sich anlässlich der 6. Weltkonferenz der Wissenschaftsjournalisten (30.6-2.7. in London) Gedanken um die Zukunft des Wissenschaftsjournalismus. In drei Essays werden die Defizite und Herausforderungen für Journalisten und Naturwissenschaftler benannt.
Boyce Rensberger, bis 2008 Leiter des Knight Science Journalism Fellowship Programm am MIT, bringt es auf den Punkt:
Bei dem Anspruch wird der real existierende Medizinjournalismus in Deutschland zum hoffnungslosen Fall.
USA: Ärzte bekommen Preisschilder
Die US-Gesundheitsreform könnte auch das Aus für die beliebten Pharmakugelschreiber dort markieren. Im verabschiedeten Gesetz findet sich eine Passage zur Offenlegung von Geschenken und Zuwendungen der Pharma- und Medizintechnikunternehmen an Ärzte.
Die Physician Payment Sunshine Provisions, Seiten 1542-1563 des Gesetzes, verpflichten die Unternehmen ab 2012 alle Abgaben, die den Wert von 10 Dollar überschreiten, zu dokumentieren und mit Namensangabe zu veröffentlichen. Wenn der Arzt mehr als 100 Dollar im Jahr von der Firma kassiert hat, müssen sogar jegliche Zuwendungen, bis hin zum Kugelschreiber für wenige Cents, öffentlich gemacht werden.
Angesichts dieses Dokumentationsaufwandes werden die Unternehmen wohl auf Kleinkram wie Kugelschreiber und Post-It-Blöcke verzichten sich auf grössere Dinge konzentrieren, um den Arzt zu motivieren. Ob sich die Ärzte äberhaupt weiterhin gerne beschenken lassen, wenn Patienten die finanziellen Beziehungen zu Pharmaunternehmen im Internet nachlesen können, ist zu bezweifeln. In jedem Fall werden die Ärzte bei der Art der Beziehungen zur Industrie sehr genau auswählen.
Ein weiterer Schritt zur Transparenz, die hierzulande fehlt.