Kaffeekochen und kopieren? Ohne mich!

Nun bin ich schon zwei Monate hier im Verlag und habe das Heinzelmännchen, welches immer für frisch gebrühten Kaffee sorgt, sogar in den zwei Sorten mild und kräftig, noch nicht kennengelernt. Ich jedenfalls bin es nicht, wie manch einer vielleicht bei meiner Berufsbezeichnung vermuten könnte: Ich bin nämlich Praktikantin.

...mild und kräftig...

…mild und kräftig…

Und das heißt hier in der Via medici online-Redaktion: Ärmel hochkrempeln und in die Computer-Tasten hauen. Schließlich wollen wir auf unseren Internetseiten tolle Artikel möglichst fehlerfrei und perfekt formuliert veröffentlichen.

Wo der Kopierer steht wurde mir zwar bei meinem Erst-Rundgang durch die Redaktion gezeigt, ob ich ihn allerdings heute wiederfinden würde?

Aaah, hier war der Kopierer....

Aaah, hier war der Kopierer….

Ich muss gestehen, zu Beginn hatte ich keine Ahnung, wie ein Artikel ins Internet gelangt. Zwar bin ich häufig im Netz unterwegs, jedoch hatte ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht, Informatik war eben nie so mein Ding. Jetzt kenne ich mich schon ganz gut aus mit unserem Content Management System, schließlich gehört es ja auch zu meinen Hauptaufgaben, die Artikel unserer Lokalredakteure, Rezensionen und die Auslandsberichte zu redigieren und auf „VIO“ zu veröffentlichen. Fast fühle ich mich schon selbst wie eine Medizinstudentin, weil ich während meiner Arbeit so viel über die verschiedenen Unis und die Medizinstudenten erfahre.

Dabei bleibt die Arbeit immer spannend, weil die Themen von der Famulatur in Australien bis zur Teddyklinik in Gießen alles beinhalten, was das Leserherz begehrt. Und weil ich ja hier bin um zu lernen, bekomme ich viele Tipps und Tricks von der VIO-Redakteurin Melanie vermittelt. Sie hat übrigens auch Anfang Oktober für alle Lokalredakteure ein großes Treffen organisiert, welches hier mein erstes großes Highlight war, da ich ja selbst ständig in E-Mail-Kontakt mit unseren „Lokalis“ stehe. Was auf dem Treffen so los war, könnt Ihr hier in einem meiner ersten eigenen Artikel lesen: http://www.thieme.de/viamedici/aktuelles/artikel/lokalitreffen2010.html

buero

Mein Arbeitsplatz mit Kontrollblick auf Feuerbach

Mein zweites großes Highlight: Ich darf mich auf echtem Papier verewigen. Da ich ja quasi Tür an Tür mit der Redaktion der Via medici-Zeitschrift arbeite, gab mir Dieter, der Print-Redaktionsleiter, schon den ein oder anderen Schreibauftrag. Das heißt, bei Veröffentlichung kann auch meine Oma, die von Internet nichts versteht, meine Artikel schwarz auf weiß lesen. Bis es jedoch so weit ist, wird mein Geschriebenes streng von Dieter redigiert. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch ich nicht, und so muss ich ganz schön kritikfähig sein.

Bei Erscheinen meiner Artikel werde ich dann aber mit Stolz geschwellter Brust durch die Redaktion laufen…

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