Studenten der Fakultät Wirtschaft der Hochschule Augsburg führen im November eine bundesweite Studie zum Informationsbedarf von Patienten bei Untersuchungen mit modernen medizinischen Apparaten wie Röntgen-, MRT oder CT-Geräten durch.
Bedarfsgerechte patienten-ideale Kommunikationsarbeit leisten
Patienten fühlen sich vor Untersuchungen mit moderner Medizintechnik oft unsicher und suchen Aufklärung. Sie möchten wissen, was mit ihnen gemacht wird, und zunehmend möchten sie so gut informiert werden, dass sie darüber mitentscheiden können. Oft genug sind die Informationen aber dürftig oder oberflächlich. Deshalb startet die Hochschule Augsburg nun ein Projekt, das herausfinden soll, welche Informationen die Patienten suchen, wie man sie genau und zufrieden stellend informiert, welche Mängel es bei der bisherigen Informationsgestaltung gibt. 22 Studenten unter Leitung des Marketingprofessors Riegl wollen diese Fragen untersuchen und auf der Grundlage ihrer Ergebnisse „Vorschläge zur bedarfsgerechten patienten-idealen Kommunikationsarbeit von Seiten eines Herstellers rund um Medizintechnik“ erarbeiten. Kooperationspartner des Projektes ist Siemens Healthcare.
Im vergangenen Jahr hatte Prof. Riegl eine Apparate-Imagestudie bei Patienten vorgelegt, nach der den Patienten die Anwendung moderner medizinischer Untersuchungsapparate eben so wichtig ist wie eine gute ärztliche Betreuung.
Der Fragebogen für die Studien wird an Arztpraxen und medizinische Einrichtungen mit entsprechender Ausrüstung verteilt, und er kann auch im Internet herunter geladen werden.
Die Ergebnisse der Studie können für Hersteller von Medizintechnik von großem Interesse sein.