Tag 2. Wie am Dienstag berichtet: der Kaffee ist mir auf den Magen geschlagen. Nun, dank exorbitanter Zufuhr von Antacida und Fenchel-Anis-Kümmel-Tee (bäh!) habe ich den Tag irgendwie überstanden. Und ich bin wild entschlossen meinem Magen jetzt erstmal eine Auszeit zu gönnen. Sprich, ich muss einen Kaffeeentzug machen. Nachdem ich den Dienstagabend brav im Bett verbracht und dementsprechend viel geschlafen hatte, war der Mittwoch auf der Arbeit auch gar kein Problem. Auch heute morgen fühlte ich beim Verlassen der Wohnung noch recht beschwingt. Nach der Morgenbesprechung ging ich dann zur Notaufnahme und sah meine lieben pflegerischen und ärztlichen Kollegen einen Cappuccino nach dem anderen an mir vorbeitragen. Das ist doch Psychoterror! Wie soll man denn da standhaft bleiben? Doch ich blieb standhaft. Naja, fast. Nachdem mich meine lieben Kollegen am frühen Nachmittag auf meine leicht reduzierte Schwingungfähigkeit ansprachen habe ich mir dann eine Cola gegönnt ***schlechtes Gewissen an***. Und oje morgen ist Freitag, der traditionell schlimmste Tag der Woche in der Notaufnahme…
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