(NORDWEST) Allen, die hier so regelmäßig vorbeischauen – auch wenn hier mal grad nicht so viel los ist – vielen Dank für die Treue, die Hinweise und Kommentare. Wir gehen jetzt in die Weihnachtspause und sind im spätestens nächsten Jahr wieder da. Bis dahin euch alles Gute, weihnachtliche Grüße und einen sehr guten Rutsch in ein neues Jahr. (Zi)
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Mein Vetter, das Monchichi und ich.
Mein Vetter, bei welchem ich oft die Ferien verbrachte, besaß ein riesiges, grünes Stoffmonchichi. Seine älteren Geschwister hatten es auf einem Jahrmarkt geschossen (nein, es war nicht voller Schrot und Löcher), in einer Schießbude oder einem vergleichbaren Fahrgeschäft. Das Gesicht (oder was das darstellen sollte) war nicht wie sonst aus Plastik. Aufgrund dessen und seiner Größe war es für unser Plaisier bestens geeignet:
Wenn wir in seinem Mund pulten, konnten wir ihn umstülpen. Zunge raus? Ein Affront! Zur Strafe wurde es dann verprügelt. Üblicherweise begann dies damit, das Vieh an der rudimentär vorhandenen Gurgel zu packen und dann erstmal eine schnelle Folge von Faustschlägen in die häßliche Fratze zu geben. Über alles weitere decke ich gnädig den Mantel des Schweigens.
Diese Mißhandlungen trugen jedoch nicht an dessen sozialverträglichem Frühableben vorbei.
Als selbsternannte Chirurgen befanden wir die Implantation einer Zigarettenschachtel meines Onkels für unbedingt erforderlich. Nach Eröffnen der Flanke des Patienten platzierten wir diese bei vorerst unkomplizierten Operationsverlauf retroperitoneal. Jedoch verstarb es kurze Zeit später an den Folgen einer therapieresistenten Nahtisuffizienz.
tags: monchichi gewalt jahrmarkt schiessbude operation nahtinsuffizienz exitus letalis
Der Rollstuhl — ein ewiges Projekt
Dies ist der längste Rollstuhlbau oder Mobilitätshilfenbau beim Intensivkind. Da schwirrt mir die Aussage aus den Medien im Kopf, die Hilfsmittel kämen zu spät beim Patienten an, da das Genehmigungsverfahren für diese zu lange bräuchten. Nein, an der Krankenkasse lag … Weiterlesen →