Steven Spielberg plant Krankenhaus Reality-Show in Jerusalem

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Regisseur Steven Spielberg und US-Fernsehproduzent Philip Rosenthal planen eine Reality-TV-Show in einem Krankenhaus in Jerusalem. In einem Interview mit der Jerusalem Post erklärte Rosenthal die Idee:

"Die Idee ist, eine kleine Gruppe von amerikanischen Ärzten an diesen Platz der Welt zu bringen. Shaare Sedek ist eines der meist beschäftigten Krankenhäuser in Jerusalem und es ist auf eine Art faszinierend, dass arabische Ärzte an der Seite von jüdischen Ärzten arbeiten, es ganz verschiedene Patienten gibt und dass man die Religion an der Tür überprüfen muss."

Warum man da jetzt zusätzlich eine Gruppe amerikanischer Ärzte einschleusen muss, weiß ich allerdings auch nicht. Wahrscheinlich aus dramaturgischen Gründen…

An sich finde ich die Idee eines "Mikrokosmos, in dem Menschen anderen Menschen helfen" natürlich spannend: Obwohl ich mit sog. "Doku-Soaps" ehrlich gesagt so meine Probleme habe – habe ich doch selbst einige Zeit hinter den Kulissen einer solchen arbeiten und erfahren dürfen, dass "Doku" oder "Reality" sehr weite Begriffe sind…

Für ein endgültiges Urteil muss ich mich allerdings noch eine Weile gedulden. Die Show soll ab 2011 in den USA anlaufen.

Quellen:

US TV show to feature Shaare Zedek

www. kurier.at Spielberg plant Reality-TV in Jerusalem

Bild: wikimedia commons

doctr.com Geschenktips die Erste: Insides Out

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich wurde von der Tatsache, dass bald wieder Weihnachten ist, mehr oder weniger überrascht…Und zwar genau in dem Moment, als ich den Satz hörte: "Heute ist schon der erste Dezember und ich habe immer noch keine Idee, was ich meiner Mutter zu Weihnachten schenken soll."..

Damit es Ihnen nicht genauso geht, haben wir für Sie ein paar "medizinische" Geschenkideen zusammengestellt…Die Sachen stehen übrigens tatsächlich hier in den doctr.com Büros (und ich hoffe darauf, dass Sie am 24. verteilt werden…) Meinen persönlichen Favoriten lernen Sie heute kennen:

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SMARTLAB: You Explore It – Human Body

"Get Organ-Ized 🙂 Your Kit includes a human body model and stand with 9 removable squishy vital organs, 12 plastic bones and muscles, forceps, tweezers, and body part organ-izer to keep track of all the parts as you explore…"

Spielzeug und Buch 32 Seiten
Verlag: Smart Lab (15. Juli 2008)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 1932855785

doctr.com TV-Tip: WIE DIE HIRNFORSCHUNG UNSER SELBSTBILD VERÄNDERT

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Kontrastierend zur gestrigen Bambi-Verleihung ein geistvoller Tip für den heutigen Abend:

Geist und Gehirn: WIE DIE HIRNFORSCHUNG UNSER SELBSTBILD VERÄNDERT

"aspekte heute mit einem Schwerpunkt zu "Geist und Gehirn" – Wie die Hirnforschung unser Selbstbild verändert.
Unter anderem geht es auch um Gedanken-Gemälde und Gefühls-Sound: Adi Hoesle malt mit seinen Gehirnströmen -"Brainpainting" nennt er das. Julius Popp baut selbst lernende Roboter, die von neuronalen Netzwerken gesteuert werden. Der Brain Avatar von Martin Schöne visualisiert den Zustand des Gehirns. aspekte fragt bei Künstlern nach, was der reine Geist in Form von Neuronen zum Ausdruck bringt." (zdf.de)

aspekte, ZDF, 27.11.2009, 22:35 Uhr

Nachrichten einer einsamen Bloggerin…

…heute schreibe ich aus dem leeren doctr.com Büro. Wenn ich tippe, hallt es von den Wänden wider, denn das gesamte Team ist nicht hier…
Also gut, ich übertreibe ein wenig, denn wir haben heute schon per Online-Sprechstunde miteinander kommuniziert. Exklusiv quasi – von der großen MEDICA in Düsseldorf, in mein kleines Büro nach Potsdam… 🙂
Ab morgen geht die Online-Sprechstunde dann wirklich online! Für alle, die es nicht abwarten können – hier eine kleine Preview:

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Im Bild, von links nach rechts: Kai v. Harbou, Gelia Grotzky (Düsseldorf), Stefanie Nowitzki (Potsdam)

doctr.com launcht Deutschlands erste Online-Sprechstunde am 19.11. 2009 auf der MEDICA

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Liebe Leser,
Liebe Freunde von doctr.com,

Es ist soweit!

doctr.com launcht Deutschlands erste Online-Sprechstunde auf der diesjährigen MEDICA, der Fachmesse für Medizintechnik.

Die Online-Sprechstunde ist ein kinderleicht zu bedienendes, sicheres und browserbasiertes Videokonferenzsystem, über das jeder Arzt mit seinen Patienten oder mit Kollegen kommunizieren kann.

Wir freuen uns über Ihren Besuch auf der MEDICA, über zahlreiche Fragen und natürlich über Ihr Feedback zur Online-Sprechstunde, die approbierte Mediziner ab dem 19.11. 2009
drei Monate kostenlos testen können!

Zu finden ist unser Team in Halle 15, Stand A12

Weitere Informationen

Die aktuelle Pressemitteilung: doctr.com launcht Deutschlands erste Online-Sprechstunde am 19.11. auf der MEDICA

Ihr Ansprechpartner

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Gelia Grotzky
Telefon: 0331/200 46 20-0
Fax: 0331/200 46 20-19
A_NET Digital Media GmbH
Bertha-von-Suttner-Str. 8
14469 Potsdam

Zentrale Organisation besser für Impfung – und meine Recherche…

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Heute habe ich versucht, herauszufinden, wie die einzelnen Länder die Impfaktion gegen Schweinegrippe organisieren. Klar, ich könnte auf der Seite des Bundesministeriums für Gesundheit jedes einzelne Bundesland anklicken und mich dort schlaumachen. Aber optimistisch, wie ich bin, dachte ich, ich komme irgendwie bequemer an die Info – die ich übrigens für den letzten Blogbeitrag brauchte…

Bei der KV Berlin erfuhr ich von den gescheiterten Verhandlungen mit der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, in der Presse war zu lesen, dass sich auch die KV Rheinland-Pfalz aus der Organisation der Scheinegrippeimpfung zurückgezogen hatte.
Am Bürgertelefon des Gesundheitsministeriums, wo ich ca. 30 Minuten lang darum gebeten wurde, zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal anzurufen, hieß es, man wisse nicht, wo und wo nicht die KV die Impfung organisiere. Ich solle doch bitte jedes einzelne Bundesland anrufen… Nach ein paar weiteren, nicht sehr informativen Anrufen in Rheinland Pfalz ("das organisiert jedes Bundesland für sich"), Thüringen (dauerbesetzt), Sachsen (dauerbesetzt) und bei der KBV habe ich erstmal weiter Zeitung gelesen und fand meinen Recherchefrust in einem Artikel des heutigen Tagesspiegels Überforderter Föderalismus bestätigt: Zentralismus ist besser für Impfung – und für meine Recherche. Hier wird Siegmar Dittann (ehemaliger Chef der Programme für Infektionskrankheiten und Impfungen des Europabüros der WHO) zitiert. So zeigen sich nach Dittmann in der Ausführung der Impfung, für die die Länder zuständig sind, "massive Probleme":

"…für die gerade anlaufende Massenimpfung gegen die Schweinegrippe werden rund 30 000 Impfärzte benötigt, rechnet Dittmann vor. Aufgrund knapper Kassen haben die Bundesländer den öffentlichen Gesundheitsdienst aber so stark geschrumpft, dass er inklusive Hausmeister und Bürokräfte nur noch 3000 Beschäftigte in ganz Deutschland hat. Also müssen niedergelassene Ärzte die Lücke füllen. Diese werden allerdings erst zu einem Zeitpunkt angesprochen, an dem die Impfkampagne bereits läuft."

weiter heißt es:

"Zentral organisiert könnten Ärzte und Bevölkerung viel besser über Impfungen aufgeklärt werden. Nur so aber lassen sich die Impfraten erhöhen, die nach wie vor das beste Mittel gegen Infektionen sind, erklärt Dittmann nachdrücklich."

Übrigens, selbst das im Artikel so lobend erwähnte Robert Koch Institut hatte leider auch keine "Impforganisations-Übersicht" für mich. Obwohl dies bereits "Gegenstand mehrerer Anfragen gewesen sei"…

also hieß es dann doch doch: weitertelefonieren…

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Verwirrung um heute beginnende Schweinegrippe-Impfung in Berlin

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In Berlin und und Brandenburg soll ab heute flächendeckend gegen Schweinegrippe geimpft werden. Doch scheinbar ist in Berlin nicht alles so gut organsiert , wie man vielleicht annehmen (hoffen) möchte… . So erscheinen etwa auf der Webseite der Senatsverwaltung für Gesundheit Berlin 200 Ärzte, die Imfungen vornehmen – tatsächlich können aber erst 100 Ärzte ab heute impfen, da der Impfstoff noch nicht in allen Praxen angekommen ist. Bis zum Wochenende sollen dann jedoch alle 200 Ärzte impfen können. Anders als in anderen Bundesländern (ausgenommen Rheinland-Pfalz) wird die Organisation der A/H1N1-Imfung in Berlin nicht durch die Kassenärztliche Vereinigung, sondern durch die Senatsverwaltung für Gesundheit durchgeführt – nachdem die Vertreterversammlung der KV Berlin Anfang Oktober "einem Eckpunkte-Papier der Berliner Senatsgesundheitsverwaltung zur Umsetzung der für Ende Oktober anvisierten Impfaktion nach intensiver Diskussion nicht zugestimmt." [hat] Kritisiert wurde von den Ärzten u.a. "die unzureichende Vergütung der Impfung, die unterhalb der Honorierung für eine Einfach-Impfung von 7,10 Euro nach der bestehenden Impfvereinbarung zwischen KV Berlin und den Berliner Krankenkassenverbänden liegt." (Pressemitteilung KV Berlin). Den Grund dafür, dass die Vergütung für die Impfung so gering sei, vermutet Dr. Angelika Prehn, Vorstandsvorsitzende der KV-Berlin darin, dass der Impfstoff vom Land Berlin zu teuer eingekauft wurde. Müssen Ärzte und Patienten diesen überteuerten Einkauf nun ausbaden? :

"Eine vom Bundeskabinett im August beschlossene Rechtsverordnung gibt einen Orientierungswert in Höhe von 28,- Euro für die gesamten Kosten einer Schweinegrippen-Impfung vor. „Die finanziellen Mittel für eine bessere Vergütung der ärztlichen Leistung wären somit vorhanden“, so Prehn „So wird beispielsweise in Hessen die Impfung mit 6,50 vergütet.“ Die Frage sei hier vielmehr, ob das Land Berlin nicht den Impfstoff beim Hersteller zu teuer eingekauft habe und dies nun durch niedrigere Entlohnung der Ärzte ausgeglichen werden solle. Während der Senat Berlin die Impfdosen für je rund 7,00 Euro beim Hersteller GlaxoSmithKline eingekauft habe, hätten andere Länder wie die Schweiz nur rund 5,00 Euro bezahlt. Hier solle offenbar das Geld bei den Ärzten eingespart werden, das der Pharma-Industrie geschenkt worden sei." (Pressemitteilung der KV-Berlin)

An anderer Stelle (nämlich von Seiten der Senatsverwaltung) klingt es wiederum so, als sei es überhaupt erst durch den Senat möglich, dass so viele – nämlich 200 (Im Impfkonzept war noch die Rede von 2000!) Ärzte überhaupt impfen:

"Dass in Berlin nun doch über 200 Ärzte impfen ist den Extra-Verträgen zu verdanken, die die Senatsgesundheitsverwaltung mit ihnen abschließen konnte. Im Lauf der Woche sollen es laut Senatsverwaltung noch mehr werden." (berlin.de)

bzw.:

"In Berlin gibt es rund 6500 Arztpraxen. Davon werden ab Montag, den 9. November rund 100 Impfungen gegen Schweinegrippe durchführen. In Berlin weigert sich ein Großteil der Ärzte immer noch, die Impfungen wegen ihrer Meinung nach zu niedrigen Kostenerstattungen durchzuführen." (berlin.de)

Ich selbst würde mich übrigens auch gern impfen lassen – und zwar nicht in Berlin, sondern hier in Potsdam. Eine Liste der impfenden Praxen sei – so lese ich heute in den Potsdamer Neuesten Nachrichten unter www.kvbb.de abrufbar…irgendwann:

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Quellen:

www.kvberlin.de Pressemitteilung vom 22.10.2009:Honorierung der Impfung gegen Neue Grippe: KV Berlin weist Vorwürfe zurück

www.berlin.de Berliner Impfkonzept: So sollen die Impfungen gegen Schweinegrippe ablaufen

www.berlin.de Startseite der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz

www.morgenpost.de Interview Katrin Lompscher "100 Praxen starten am Montag mit Impfungen"