Leichte Sprache – hört sich einfach an, ist es aber nicht

Leichte Sprache heißt auch einfache Sprache. Jeder Mensch kann Texte in leichter Sprache besser verstehen. Alltagssprache verstehen nicht alle Menschen. Wichtig ist leichte Sprache besonders für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Leichte Sprache hilft Menschen die nicht so gut lesen können. Leichte Sprache hilft Menschen die nicht so gut Deutsch können. In leichter Sprache zu schreiben ist aber schwer. Auch wenn es einfach erscheint. Daher geht der Text nun in Alltagssprache weiter.

Zum Welt-Asthma-Tag: Wenn plötzlich die Luft weg bleibt

Die Sonne scheint und die Kinder aus der Nachbarschaft spielen draußen fangen. Auch Julian möchte mit den anderen toben. Aber Julian kann nicht einfach raus und spielen – nicht in der Heuschnupfen-Saison. Bevor er also den anderen Jungs hinterherjagt, nimmt er einen tiefen Zug aus seinem Inhalator, zum Schutz vor Atemnot. Julian hat allergiebedingtes Asthma.

Heuschnupfen, Tierhaare, Anstrengungen, Stress und Zigarettenrauch – es gibt viele verschiedene Auslöser für einen Asthma-Anfall. Laut „Lungenärzte im Netz“ leiden in Deutschland etwa acht Millionen Menschen an Asthma. Im Kindesalter ist Asthma bronchiale die häufigste chronische Erkrankung.

Über den eigenen Tellerrand hinaus – und wie sieht ihre Alltagsrealität aus?

Es ist schon vertrackt, je mehr man sich mit einem Thema auseinandersetzt, um so mehr Aspekte fallen einem auf – manchmal scheint man zunächst wirklich nur die Spitze des Eisbergs erblickt zu haben. Barrieren im Alltag ist so ein Thema: Klar, Treppen stellen für Rollstuhlfahrer ein unüberwindliches Hindernis dar. Das ist offensichtlich, wenn auch nicht immer gegenwärtig bei treppensteigenden Wesen. Aber auch das ist ja nur ein winziger Aspekt: So war vor einiger Zeit bei mir im Bus (immerhin ein Niederflurbus) eine Rollstuhlfahrerin mit elektrischem Rollstuhl unterwegs, kein Problem sollte man meinen.

154 Schreibweisen auf der Suche nach einem Orthopäden

„Mir, der ich selten selbst geschrieben, was ich zum Druck beförderte und, weil ich diktierte, mich dazu verschiedener Hände bedienen musste, war die konsequente Rechtschreibung immer ziemlich gleichgültig. Wie dieses oder jenes Wort geschrieben wird, darauf kommt es doch eigentlich nicht an, sondern darauf, dass die Leser verstehen, was man damit sagen wollte.“

Johann Wolfgang von Goethe

Diesem Prinzip folgen wir auch bei der Schnellsuche der Arzt-Auskunft: Es kommt nicht darauf an, dass der User die richtige Schreibweise kennt, sondern dass er den Arzt findet, den er sucht. Ein Beitrag zur Barrierefreiheit, weil auch User ohne genaue Sprachkenntnisse in unserer Suche zum Ziel geführt werden.

Ja, ich habe die Datenschutzerklärung gelesen

Zugegeben, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Doch die Arzt-Homepages, die mir so Tag für Tag begegnen, stimmen mich zuversichtlich, dass sich auf diesem Gebiet in den vergangenen Jahren viel zum Positiven entwickelt hat. Selten geworden sind Websites, die keinen Zentimeter Freiraum lassen, bei denen es überall blinkt und den User staunend vor einer unübersichtlichen Seite zurückschrecken lassen. Auch sind Seiten rar geworden, auf denen man vergeblich nach der Praxisanschrift oder gar einer Telefonnummer sucht, unter der man einen Termin vereinbaren kann – eigentlich grundlegende Informationen, die nicht nur aus rechtlicher Sicht mehr als sinnvoll sind, wenn man denn mit seiner Praxis-Homepage neue Patienten erreichen möchte.

Es wird wieder aufregend: Die Fußball-EM beginnt!

Heute Abend beginnt sie wieder, die Fußball-EM. Alle zwei Jahre – ob nun WM oder EM ist ja eigentlich auch egal – können wir endlich wieder schwarz-rot-gold angemalt und angezogen in der Öffentlichkeit herumlaufen und uns freuen wie Bolle, wenn Schweini, Poldi und wie unsere diesjährigen Nationalhelden alle heißen, das Runde in das Eckige treffen.

Manch einer sollte dabei aufpassen, dass die Aufregung nicht Überhand nimmt – sein Herz mag es ihm übelnehmen. Wir erinnern uns an die Fußball-WM 2010, als sich vom Anpfiff bis zum Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen England die Anfrage nach Herzspezialisten in der Arzt-Auskunft verdoppelt hat. Auch wer jetzt meint, er könne kicken wie Klose, sollte vorsichtig sein: Eine falsche Drehung im Knöchel und schon nimmt die EM-Euphorie ein jähes Ende. Auf der Suche nach einem Orthopäden oder Unfallchirurgen werden Sie in der Arzt-Auskunft aber schnell fündig.

Telefonanlagen in Arztpraxen: immer wieder für Elise…

Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht: Ich schätze Beethoven sehr, und einst mochte ich auch „für Elise“, aber warum muss dieses eigentlich wunderschöne Klavierstück in a-Moll in jeder zweiten Warteschleife verhunzt werden? Meist ist es fast bis zur Unkenntlichkeit verzerrt.

Vielleicht sollten alle, die einen Anrufbeantworter oder eine Warteschleifenmusik installiert haben, sich einmal selber anrufen und hören, wie ihre Außendarstellung wirklich klingt. In der Adressredaktion haben wir leider viel zu oft mit derlei akustischen Unbill zu tun und ehrlich: Das ist auf Dauer nicht schön – tagaus, tagein „für Elise“.

Re-Zertifizierung gesundheitsbezogener Websites: Schön, wenn ein Plan funktioniert!

Vor gut einem Jahr haben wir auf unserem Jahresempfang das neue Prüfverfahren für gesundheitsbezogene Websites vorgestellt. Dabei überprüfen mehrere unabhängige Gutachter die Homepages anhand eines detaillierten Prüfungskatalogs, der weit über 100 Einzelaspekte berücksichtigt – ein Verfahren, das wir in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Uwe Sander und Prof. Dr. Thomas J. Schult von der Fachhochschule Hannover unter Einbeziehung des wissenschaftlichen DISCERN-Verfahrens entwickelt haben. Inzwischen tragen bereits zahlreiche Websites das Gütesiegel „Geprüfte Homepage“ der Stiftung Gesundheit.

Doch wenn eine Website für gut befunden wird, bedeutet das nicht, dass sie diese Bewertung auf ewig verdient. So eine Seite im Internet ist ja in den seltensten Fällen in Stein gemeißelt, sondern wird immer wieder geändert, ergänzt oder gar komplett „ge-re-launcht“, wie es so schön neudeutsch heißt. Und manchmal ändern sich auch die Rahmenbedingungen – etwa die juristischen Vorschriften. Deshalb vergeben wir das Gütesiegel immer nur für die Dauer eines Jahres. Anschließend wird die Seite auf Wunsch noch einmal überprüft und im Idealfall re-zertifiziert.