Lustige DRG's Teil 2

Da sich der erste Teil außerordentlicher Beliebtheit erfreut folgt heute eine weitere Ausgabe der lustigen ICD 10-Codes.

W56.0 Kontakt mit einem Delphin (Also das finde ich doch eher was Beneidenswertes! Man kann allerdings noch in der Unterteilung den Seelöwen, den Orca und den Hai auswählen.)

W58.01 Gestoßenwerden von einem Alligator (Auch eher unerfreulich…)

W64 Unfall durch Exposition gegenüber mechanischen Kräften belebter Objekte (Hä? Was soll das sein? Eine bösartig aggressive Hummel, die mich im Tiefflug rammt?)

X59.9 Sturz durch Zusammenstoß eines Fußgängers mit anderem Fußgänger (Für jeden Eventualfall eine Lösung, Bürokratie ist schon toll.)

V 97.3 Von fallendem Gegenstand aus Luftfahrzeug getroffen (Also immer dran denken: nicht unter einem Jumbojet laufen!)

X80 Vorsätzlicher Sturz von einer Ebene auf eine andere (Streng genommen betrifft das auch das Treppabgehen…)

R19.6 Mundgeruch (Das ist nun mal wirklich brauchbar, kann man eigentlich täglich verschlüsseln.)

R46.6 Unangemessene Betroffenheit und Beschäftigung mit Stressereignissen (Ach herrje, streng genommen fällt dieses ganze Blog darunter…)

Leben erlaubt

(Zur Vervollständigung des letzten Thread🙂 Es gibt ab und an auch mal erfreuliche Dinge aus der Notaufnahme zu berichten. Gestern hat es eine junge hochschwangere Dame nicht mehr bis in den Kreißsaal geschafft und hat dann bei uns in der Notaufnahme entbunden. Zum Glück hat die Natur es so eingerichtet, dass das ganze im Idealfall auch ohne fachkundige ärztliche Hilfe vonstatten geht, denn als der ersehnte Gynäkologe bei uns ankam war das Ganze schon erledigt. Mutter strahlend – Baby wohlauf – Papa zu spät aber glücklich. Leben und sterben liegen in der Notaufnahme nah beieinander. Abgedroschener Spruch, aber wahr.

Das sagen unser PACS Kunden über uns – Teil 1

» Wir haben die komplette PACS-Digitalisierung unserer Praxis auf das System von aycan ­umgestellt. Das aycan store Archiv als auch die ­aycan OsiriX PRO Workstation laufen sehr stabil und zuverlässig. Auch die Ängste der Datenmigration wurden uns schnell genommen. Das kompetente aycan Support Team arbeitet verlässlich mit ungewohnt kurzer Reaktionszeit. Der PACS-Wechsel war aus unserer Sicht ein voller Erfolg. «


Dr. Paul Wilhelm Esser
Facharzt für Diagnostische Radiologie, Radiologische Gemeinschaftspraxis Erkelenz
www.radiologie-erkelenz.de

Sterben verboten

Neulich mal wieder in der Notaufnahme: Notarzt Sören H. bringt eine alte Dame aus dem Pflegeheim, die die 90 Jahre bereits deutlich überschritten hat. Schon beim Anblick der Dame kommt man nicht umhin die Sinnhaftigkeit des Transports in die Klinik zu hinterfragen: selbige hat bereits ein grau-blässliches Hautkolorit, atmet nur noch so zwei-, dreimal die Minute schnappend und ist überall marmoriert. Es gelingt gerade noch die alte Dame in eine der Notaufnahmekabinen zu bringen bevor sie schließlich erwartungsgemäß schnell verstirbt. Kaum geschehen um kaum im PC als “verstorben” verbucht meldet sich die Verwaltung. Es entsteht folgender Dialog:
Verwaltung “Auf welche Station wird denn die Patientin verlegt?”
Schweigen, Stille, Verständnislosigkeit
Verwaltung “Welche Station sollen wir buchen?”
“Äh, hallo? Die Patientin ist tot, sie braucht keine Station mehr!?!”
Verwaltung “Wie? Tot? Das geht doch nicht.”
“Äh, doch, sie ist noch in der Notaufnahme verstorben.”
Verwaltung “Aber das geht verwaltungstechnisch nicht. Wir müssen eine Station buchen.”
“??? Dann buchen Sie halt irgendeine.”
Verwaltung “Aber welche?”
“Mir egal. Irgendeine.”
Verwaltung “Das ist nicht egal. Wegen der Abrechnung. Woran ist sie denn gestorben?”
“Weiß ich nicht genau, sie ist ja quasi fünf Minuten nach der Ankunft gestorben.”
Verwaltung “Aber das müssen Sie doch wissen…”
“Kann ich hellsehen oder was?”
Verwaltung “Aber Sie müssen doch irgendwas auf den Totenschein schreiben.”
Schweigen, Stille, Fassungslosigkeit,….., Geistesblitz “Buchen Sie Geriatrie.”
Verwaltung “Na gut, dann eben Geriatrie.”
—Ohne Worte—

Die Evolution der PACS Systeme

Weil sich die erste bzw. zweite Generation von PACS Systemen langsam ihrem Ende entgegen neigen (Serviceverträge laufen aus, es muss neue Hard- und Software beschafft werden), sind viele Kunden auf der Suche nach einem alternativen System. Leider gestaltet sich diese Suche nicht gerade leicht. PACS Hersteller benutzen oft ihre eigenen Methoden Daten in ihr Archiv zu speichern, was nicht selten bei Datenübertragungen zwischen dem alten und neuen System zu Problemen führt. Es ist daher kein Wunder, dass Kunden Angst davor haben ihr PACS zu wechseln. Als Folge daraus, entwickelten sich Firmen wie aycan, die sich unter anderem auf die Migration von DICOM Altdaten und deren herstellerunabhängige Archivierung spezialisierten.


Das DICOM sich zum Standard entwickelt hat liegt unter anderem daran, dass der DICOM es erfordert Daten in einem herstellerunabhängigem Format zu speichern. Dies soll sicherstellen, dass Daten einfach und ohne große Probleme in jedes andere PACS integriert werden können. 


Dadurch entstand das Konzept des herstellerunabhängigen Archives (vendor-neutral archive = VNA), das im Wesentlichen ein DICOM Datenarchiv mit Standardmarkierungen und ohne Firmeneigene Kompressionsverfahren ist. Somit können teure Datenmigrationen am Ende eines Vertrages vermieden werden, da Kunden eines VNA, welche ihre Daten als Backup im DICOM Format gespeichert haben, ihre Daten ganz einfach von ihrem alten PACS in das neue übertragen können.


Die heutigen PACS sind eine Ablage für unzählige radiologische Bilder. Sie speichern und zeigen Bilder von mehreren radiologischen Modalitäten von unterschiedlichen Herstellern. Damit diese Konzepte funktionieren, gibt es zwei fundamentale Anforderungen:

  • Bilder und Dokumente von unterschiedlichen Herstellern können empfangen und nach DICOM Teil 10 archiviert.
  • Es muss möglich sein Bilder und Dokumente von herstellerneutralen Systemen anzuzeigen.



aycan store wurde 2003 als herstellerunabhängiges PACS Archiv entwickelt, um genau diesen Anforderungen gerecht zu werden. Es bietet kompromisslose DICOM-Kompatibilität sowie eine einfache Integration in alle gängigen RIS- und Patientenverwaltungssysteme. Des Weiteren kann aycan store als Modalitäten-Speicher, als Abteilungs-Archiv oder als klinikweites Archiv genutzt werden und ist somit vielseitig einsetzbar. 


VNA ist ein Konzept, das sich stetig entwickelt. Vom DICOM Dateneigentum der Kunden, zu einem Unternehmensarchiv, das verschiedene Datenformate von verschiedenen Quellen beinhaltet. Somit haben herstellerunabhängige Archive das Potential weltweit die IT im Gesundheitswesen zu verändern. 


Weblinks:
VNA
aycan store – Wechseln Sie jetzt Ihr PACS

Anmeldung wäre gut

Nicht jedes kleine Krankenhaus hat alle Fachrichtungen und kann alle Krankheitsbilder versorgen. Klare Sache. Hab ich auch Verständnis für. Aber jedes noch so kleine Krankenhaus hat in der Regel ein Telefon. Und ich finde auch jedem klitzekleinen Krankenhaus kann man zumuten, bei einer gewünschten Verlegung vorher im Zielkrankenhaus anzurufen und Bescheid zu sagen, dass man einen Patienten schicken möchte. Insbesondere wenn es sich um einen Intensivpatienten handelt. Den Patienten einfach so zu schicken – hab ich kein Verständnis für. Herzlichen Dank.

Medizinprodukte und IT

In der Medizintechnik kommen auch IT Komponenten zum Einsatz. Oftmals sind diese Komponenten auch mit dem Zusatz “Medical IT” versehen. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, das diese Produkte auch als Medizinprodukte im Sinne des MPG zu verwenden sin…