‘Authorial Consent Matters’ schreibt Chuck Wendig
‘Chuck Wendig: Freelance Penmonkey’ schreibt einen Rant über eine nicht ganz neue App, die Lesern Schimpfwörter in eBooks vorenthält.
‘Chuck Wendig: Freelance Penmonkey’ schreibt einen Rant über eine nicht ganz neue App, die Lesern Schimpfwörter in eBooks vorenthält.
Glauben Sie auch, dass Technologie, besonders digitale Technologie, unser Untergang ist? Dieser Geist spuckt immer noch immer wieder durch die Feuilletons und selbst intelligente Menschen fallen auf diesen kulturpessimistischen Langweiler rein. Das Internet macht uns dumm [nope], Computer verändern unsere Gehirne [Huh?!], Smartphones sind irgendwie und überhaupt, elektronische Bücher sind des Teufels, kinderschändende Abscheulichkeiten, Untergang des Abendlandes/der Kultur/der Intelligenz. Basis aller mehr oder weniger überspitzt daherkommenden ‘Technologie ist doof’-Beiträge ist
Erinnern Sie sich noch, vor einer ganzen Weile liess ich mich darüber aus, wie Peer Review funktioniert und warum das Geschäft der klassischen Wissenschaftsverlage veraltet, ja hinderlich ist. Der Linguist Geoffrey Pullum weist in einem kurzen Beitrag auf einen krassen Fall hin. Wie es seine Art ist, macht er dann noch sehr deutlich, wie das Geschäftsprinzip auf andere Lebensbereich zu übertragen ist.
In diesen Wochen scheint es wieder einen Höhepunkt der Harry-Potter-Rezeption zu geben, zumindest spült es mir mehr dazu rein als üblich. Vor allem Interessantes. Nach der Interpretation der Romane aus Sicht von Hermione, stiess ich jetzt auf eine, in der die Geschichte des modernen, gebrochenen Helden der Serie gezeigt wird. Wer die Bücher noch nicht gelesen, die Filme nicht gesehen, noch keine Konversation über Rowlings Erfolgsfantasie gehört hat, aber sich offenhalte möchte, irgendwann doch mal ran zu gehen, gehe direkt in das Gefängnis … ‘tschuldigung, falsche Referenz. Wer keine Lust auf Spoiler hat, drehe jetzt um. From hereon be dragons.
http://www.buzzfeed.com/danieldalton/boss-witch#.ccdbRwxKPd
http://nr.news-republic.com/Web/ArticleWeb.aspx?regionid=3&articleid=35639314
Vor ein paar Wochen machte eine Studie die Runde, in der festgestellt wurde, dass A film’s popularity depends on how many references are made to it in future movies, according to new study wie die britische Zeitung The Independent titelte. Soso, die Popularität eines Films hängt also davon ab, wie oft er von anderen Filmemachern referenziert wird. Das ist nicht ganz der Zirkelschluss, den der gewitzte Leser sofort erkennt, denn die Studie beschränkt sich tatsächlich auf die Popularität bei Filmemachern.
Das ist bisher an mir vorbei gegangen. Anders als z.B. Deutschland, die USA oder das UK, hat Kanada seine Schutzfrist für Urheber nach der Berner Konvention nicht verlängert. Dort fallen Werke bereits 50 Jahre nach dem Tod des Autors in die Public Domain, wie es Anfang des Jahres u.a. in Falle Ian Flemings geschah.
Einer der fleissigsten und unterhaltsamsten TV-Autoren starb am Wochenende. http://nr.news-republic.com/Web/ArticleWeb.aspx?regionid=3&articleid=34527819
Das folgende kleine Streitgespräch zeigt sehr schön, wie die Erzählerperspektive eines literarischen Werkes die Lesererwartungen manipuliert. Es geht um die Frage, wer in Joss Whedons TV-Serie[foot]Sowie dem abschliessendem Kinofilm Serenity.[/foot] Firefly wirklich ‘die Bösen’ sind. Why the ‘Firefly’ Crew Were the Bad Guys — powered by Cracked.com