Jahresempfang 2013: Aktuelles in historischem Ambiente

Ok, am 23. April 2013 hat der FC Bayern München den FC Barcelona mit 4:0 geschlagen. Aber der Tag hat noch mehr gebracht, etwa unseren Jahresempfang. Nachdem wir dieses jährliche Treffen rund um die Verleihung des Publizistikpreises in den vergangenen Jahren immer daheim bei uns in den Räumen der Stiftung veranstaltet haben, sind wir nun zum ersten Mal dafür nach Berlin gekommen. Und da unsere Stiftung ja qua Stiftungsgesetz ausdrücklich auf ewig angelegt ist, durfte es ja auch eine historische Umgebung sein. So feierten wir in der Charité, und genauer in der Hörsaalruine des Medizinhistorischen Museums. Virchow hatte dort gelehrt, im Krieg ist das Auditorium zerbombt worden. Heute ist es eine sehr schöne Location für Veranstaltungen und Fortbildungen, die uns Prof. Schnalke und sein Team zur Verfügung gestellt haben.

Bitte geben Sie Ihre Privatsphäre hier ab!

Registrieren oder nicht registrieren? Schon seit einiger Zeit gibt es zu dieser Frage eine Debatte, die von manchen Beteiligten mit dem Elan von Glaubenskriegern geführt wird. Es handelt sich um ein Detail im umkämpften Feld der Arztbewertungen – ein Detail, das jedoch tief ins Herz der Beteiligten blicken lässt. Die eine Seite sieht das Heil darin, dass nur eindeutig identifizierte und angemeldete Nutzer eine Arztbewertung abgeben dürfen. Der Grund ist offenbar eine tiefsitzende Angst vor Manipulationen – also vor Nutzern, die mehrmals bewerten oder eine Behandlung nur vortäuschen. Umsicht, ja Vorsicht ist hier natürlich sinnvoll und geboten.

Antworten über Antworten – in bewegten Bildern!

„Sie arbeiten doch professionell. Wie können Sie da gemeinnützig sein?“ „Woher kommen eigentlich die Mäuse für Ihre ganzen Projekte?“ „Und wer entscheidet, wofür die Stiftung das Geld verwendet?“ All diese Fragen sind legitim und von zentraler Bedeutung. Darum beantworte ich sie gern – immer wieder. Aber da meine zeitlichen Ressourcen begrenzt sind und ich nicht immer überall sein kann, gibt es die Antworten nun auch im Netz. Genauer gesagt auf unserer Website.

Die Kernfragen, wie „Was macht die Stiftung Gesundheit?“, „Wer steckt dahinter?“ und „Welche Ziele verfolgt die Stiftung?“, haben wir nun auf Zelluloid gebannt. Nun ja, auf dessen digitale Nachfolgematerialien. Auf jeden Fall haben wir einen kleinen Film gedreht, den Sie sich auf unserer Website ansehen können:

www.stiftung-gesundheit.de/faqs.htm

Jahresrückblick Teil II: Barrierefreiheit im Fokus

Nach meiner Rundumrückschau im ersten Teil meines Jahresrückblicks geht es jetzt um ein Thema, das mir und auch meinen Kolleginnen und Kollegen hier in der Stiftung Gesundheit ganz besonders am Herzen liegt: Barrierefreiheit, genauer Barrierefreiheit in der ambulanten medizinischen Versorgung. Wie Sie vielleicht bereits aus meinem Blog der ersten Januarwoche wissen, haben wir uns auch für 2013 in diesem Bereich viel vorgenommen.

Bei allen guten Vorsätzen wollen wir aber nicht vergessen, dass sich gerade im Bereich der Barrierefreiheit im vergangenen Jahr viel bei der Stiftung Gesundheit und der Stiftung Gesundheit Fördergemeinschaft getan hat. Aber warum ist uns dieses Thema so wichtig?

Jahresrückblick Teil I: Von A wie Arzt-Auskunft bis Z wie Zertifizierung – das war 2012!

Zum Glück ist die Welt nun Ende 2012 doch nicht untergegangen, Silvesterraketen und Sekt haben uns ins neue Jahr begleitet und in KW 2/2013 ist auch die gewohnte Betriebsamkeit wieder eingekehrt. Dennoch will ich das Jahr 2012 nicht ohne Rückschau abschließen. Zuviel ist passiert, auf das sich mit Stolz zurückblicken lässt:

A wie Arzt-Auskunft: Neue und alte Kooperationen bringen uns weiter voran

Auch in diesem Jahr gab es wieder erfreuliche Fortschritte bei der Arzt-Auskunft. Wir durften einige neue Partner in unserem Kooperationsnetzwerk begrüßen, vom BKK Bundesverband über die TK in Zusammenarbeit mit der Weissen Liste bis hin zu Wheelmap.org.

2013 soll barrierefrei werden

Der Jahreswechsel ist der rechte Moment für gute Vorsätze. Ich schlage vor: Lassen Sie uns im Jahr 2013 Barrieren einreißen.

Denn davon gibt es viele. Mein frommer Wunsch ist, dass gleichermaßen Menschen mit Bewegungseinschränkungen, Hör- und Sehbehinderungen wie auch kognitiven Einschränkungen keine Hindernisse mehr überwinden müssen, um öffentliche Einrichtungen zu nutzen: den Personennahverkehr, den Fernverkehr, das Einwohnermeldeamt… Oder sich beim Arzt und Zahnarzt ihrer Wahl behandeln zu lassen. Damit dieser Wunsch in Erfüllung gehen kann, muss jedoch noch viel getan werden.

Die Sache mit dem Systemversagen

Oh Gott! “Systemversagen” schallt es herüber! – Aber keine Angst, liebe IT’ler, es betrifft weder PC noch Server. Und, liebe Mitbürger, Versicherte und Patienten, mögt ruhig sein: es geht nicht um den Sudan, nicht um den Euro, gottlob nicht einmal um die Sozialversicherung. Gemeint ist hier nur der deutsche Staat.

Immerhin: es muss um eine ernste Angelegenheit gehen, wird doch dieses “Systemversagen” von einem Protagonisten nun schon mehrfach vor- und mir zugetragen. Ausgesprochen von einem wohlvernetzen, ja hochstudierten Funktionsträger des deutschen Gesundheitswesens.

Was ist geschehen? Auf einer wohlfeilen Veranstaltung in der Hauptstadt sprach ich mit Häppchen mit besagtem Funktionsträger, bis jüngst in leitender Position tätig. Er erregte sich sichtlich darüber, dass nicht “der Staat”, sondern die Stiftung Gesundheit das bundesweite Ärzteverzeichnis für die Patienteninformationen der Krankenversicherungen und Gesundheitsportale bereit stellt.

News vom 13. Deutschen Medizinrechtstag – Tag 2

9:00 Uhr: Frau Dr. Specht begrüßt die Anwesenden zum zweiten Tag des diesjährigen Deutschen Medizinrechtstags.

9:35 Uhr: Der erste Vortrag des Tages läuft. Das Anerkennungsgesetz – Recht und Praxis. RA Dr. Thomas Motz erläutert die rechtliche Seite, Dr. Matthias Klug, Leiter des VIA Instituts für Bildung und Berufe e. K., spricht aus der Praxis.

9:52 Uhr: Der gemeinsame Vortrag von Dr. Motz und Dr. Klug führt zu reger Diskussion mit dem Publikum.

News vom 13. Deutschen Medizinrechtstag – Tag 1

10:03 Uhr: Fast auf die Minute genau beginnt der 13. Deutsche Medizinrechtstag mit einer freundlichen Begrüßung durch Karl-Michael Schmidt, Rechtsanwalt und Geschäftsführer des Instituts für Anwaltsrecht der Humboldt-Universität. Wie auch im letzten Jahr findet die Veranstaltung wieder in Berlin statt, diesmal im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität.

10:26 Uhr: Der erste Vortrag des diesjährigen Deutschen Medizinrechtstag von Dr. Paul Harneit befasst sich mit dem Versorgungsstrukturgesetz und seinen Auswirkungen für den niedergelassenen Arzt.

Medizinklimaindex: Ärzte im Frühjahrshoch

Ob es an den wärmeren Temperaturen oder am Sonnenlicht liegt, wissen wir nicht. Aber unter Deutschlands Medizinern herrscht in diesem Halbjahr ziemlich gute Stimmung, zumindest was ihre wirtschaftliche Lage betrifft.

Woher wir über die Befindlichkeiten der Branche Bescheid wissen? Von den Ärzten, Zahnärzten und Psychologischen Psychotherapeuten selbst. Wir haben nicht den Smalltalk des Jahres ausgewertet, sondern einige Tausend standardisiert befragt und die Essenzen zum Medizinklimaindex (MKI) destilliert. Die Wirtschaft hat ihren Geschäftsklimaindex, wir von der Stiftung Gesundheit haben unseren eigenen, den Medizinklimaindex. Er gibt uns zweimal im Jahr darüber Auskunft, ob die niedergelassenen Ärzte, Zahnärzte und Psychologischen Psychotherapeuten gerade ein laues Lüftchen oder kalten Gegenwind spüren.