Abgesang und Neubeginn – ILA und Space Film Festival

Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin wirft ihre Schatten voraus, wenngleich die Schatten kürzer sind als in den Vorjahren. Wer wie ich die ILA seit Jahrzehnten besucht, schon seit den Tagen, als sie noch in Hannover-Langenhagen stattfand, kann nur bedauern, dass sie jedes Mal ein wenig mehr gestutzt wird. In Hannover, in der “guten alten Zeit” lief die ILA noch über acht Tage und wurde von bis zu 300.000 Menschen besucht. Die allererste ILA übrigens, seinerzeit in Frankfurt, dauerte nicht weniger als 100 Tage.

12. April 2016 – Yuris Night in Wien

Am 12. April 2016 ist es wieder soweit: Weltweit feiern die Raumfahrtfans den legendären ersten Orbitaflug von Juri Gagarin. Die Veranstaltung in Wien wird dabei wie in jedem Jahr von der Raumfahrt- und Astronomieplattform „Der Orion“ organisiert. Zu Gast sind wir diesmal im Dachgeschoss des „TU the Sky“ der Technischen Universität der Stadt Wien, am Getreidemarkt 9. Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr.

Untersuchungsbericht zum Fall USAF-Major Harvey O. Thomas (Teil 2)

Hier nun, wie vor einigen Tagen an anderer Stelle angekündigt, die Auszüge aus dem Untersuchungsbericht der US-Luftwaffe zur Mission LIRPA-1, die am 3. November 1966 begann und erst über ein Jahr später mit der Rückholung des Astronauten Harevy O. Thomas endete. USAF SPACECRAFT INVESTIGATION PANEL (SIP) MISHAP ASSESSMENT ON DODIG-1966-041 “Low earth orbit Intelligence Research Project A – Mission 1” (LIRPA-1)

Untersuchungsbericht zum Fall USAF-Major Harvey O. Thomas (Teil 1)

Es ist in den USA lange geübte Praxis militärisch als „geheim“ klassifizierte Ereignisse nach Ablauf einer Sperrfrist historisch aufzuarbeiten. Die Dauer dieser Sperrfrist beträgt in der Regel etwa 50 Jahre, danach werden die Informationen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In wenigen Tagen ist es wieder einmal so weit. Dann wird der Untersuchungsbericht zu der im Jahre 1966 gescheiterten Mission LIRPA-1 (Low earth orbit Intelligence Research Project A – Mission 1) der US-Luftwaffe veröffentlicht.

Die siebten Burggespräche des Orion

Zwischen dem 14. und 16. August finden zum siebten Mal die „Burggespräche“ des Orion statt, organisiert von meiner Orion-Partnerin Maria Pflug-Hofmayr. Austragungsort ist wie jedes Jahr das Schloss Albrechtsberg an der Pielach in Niederösterreich. Es befindet sich nur eine Wanderstunde vom bekannten Wachau-Ort Melk mit seinem gewaltigen Barock-Kloster entfernt, etwa 90 Kilometer westlich von Wien. Wie immer hat der Veranstalter weder Kosten noch Mühen gescheut, und auch in diesem Jahr die Bahn der Bruchstücke des einstigen Kometen 109P/Swift-Tuttle (besser bekannt unter der Bezeichnung „Perseiden“) so umgeleitet, dass sie in den Tagen der Burggespräche publikumswirksam über der Burganlage verglühen und für Himmelsfotografen ein pittoreskes Motiv abgeben (siehe Bild). 

Proton: Pfusch & Pannen

2. Juli 2013, 4.38 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Von der Startanlage 81/24 in Baikonur hebt eine Rakete des Typs Proton M ab. Ihre Aufgabe: Drei Satelliten der Glonass-Konstellation in einen mittelhohen Erdorbit transportieren. Doch der Flug der von Chrunitschew gebauten Rakete dauert nur wenige Sekunden. Der Träger steigt wie betrunken schlingernd vom Starttisch, schlägt zwei scharfe Haken und dreht sich dann um 180 Grad. Mit bis zuletzt nach oben feuernden Triebwerken detoniert er 37 Sekunden nach dem Verlassen der Startrampe einen Kilometer von der Startrampe entfernt beim Aufschlag auf dem Boden.

Die größte Gefahr für einen Astronauten besteht darin, zu ertrinken – Siebter Brief

und wer’s noch nicht gelesen hat: hier sind Brief 1, Brief 2, Brief 3, Brief 4, Brief 5 und Brief 6 Mannmannmann, das war jetzt doch eine ganz schön lange Pause mit den Briefen. Aber ich hab‘s echt nicht früher geschafft. Erst war ich in Wien, bei Yuris Night. War eine schöne Sache, wie jedes Jahr. 150 Leute im großen Kuppelsaal des Urania-Observatoriums. Die ist direkt an einem der belebtesten Plätze in Wien, dem Schwedenplatz. Kaum zu glauben, dass da eine Sternwarte ihren Platz hat, denn besonders viele Sterne sieht man wegen der Helligkeit der Stadt von hier aus nicht. Aber das war vor über 100 Jahren, als sie eröffnet wurde, wohl noch anders.

Yuris Night 2015 in Wien – eine Retrospektive

Am 12. April 1961 fand der erste Raumflug in der Geschichte der Menschheit statt. An diesem Tag umrundete der sowjetische Kosmonaut Yuri Gagarin innerhalb von 90 Minuten einmal die Erde. Seine Tat läutete das Zeitalter der bemannten Raumfahrt ein. Seit einer Reihe von Jahren finden zur Erinnerung an dieses Ereignis weltweit unter dem Motto „Yuris Night“ Gedenkveranstaltungen statt, deren Aktionsrahmen sich, je nach Intention und Laune der Veranstalter, zwischen Party, Filmfestival, Space-up, öffentlichen Vorträgen und klassischer Konferenz bewegen. Sehr häufig ist es eine Mischung mehrerer derzeit gängiger Formen der Wissenschaftskommunikation. Heuer fiel der 12. April auf einen Sonntag, veranstaltungstechnisch ein eher undankbarer Termin.

Die größte Gefahr für einen Astronauten besteht darin, zu ertrinken – Sechster Brief

und wer’s noch nicht gelesen hat: hier sind Brief 1, Brief 2, Brief 3, Brief 4 und Brief 5   Lieber Max, na, was sag ich. Im Länderspiel gegen Georgien HAT Müller wieder ein Tor geschossen. Hoffentlich gelingt ihm das heute in der Bundesliga auch. Nachdem die Borussen im Aufwind sind und die Bayern vor zwei Wochen eins auf die Mütze bekommen haben, bin ich dieses Mal besonders gespannt. Das darf ich nicht verpassen. Deswegen gleich mal ran an denweiter

Die größte Gefahr für einen Astronauten besteht darin, zu ertrinken – Fünfter Brief

und wer’s noch nicht gelesen hat: hier sind Brief 1, Brief 2, Brief 3 und Brief 4   Lieber Max, Schitto….das ging ja sauber in die Grütze, letzte Woche. Eine 0:2 Klatsche gegen Borussia Mönchengladbach. Wer hätte das gedacht. Und kein Tor von Müller. Hat also kein Glück gebracht, dass ich den Brief an Dich erst am Sonntag geschrieben habe. Heute deswegen mal wieder zur “rechten” Zeit. Am Samstagnachmittag. Obwohl, heute ist ja eh keine Bundesliga. Wegen der Länderspiele. Gegen Borussia Dortmund geht es ja erst nächste Woche. Die sind ja wieder ganz schön stark geworden, die letzte Zeit. Und die haben dann auch noch Heimspiel. Mir schwant nichts Gutes. Aber wie sagt Franz Beckenbauer immer: “Schau mer mal”. Also schau mer mal.

Die größte Gefahr für einen Astronauten besteht darin, zu ertrinken – Vierter Brief

und wer’s noch nicht gelesen hat: hier sind Brief 1, Brief 2 und Brief 3   Lieber Max, höhöhö. Auch gegen Bremen hat Müller letzte Woche wieder ein Tor geschossen. In der 24. Minute. Und hast Du gesehen, was die für ein Problem mit dem Tornetz hatten? Da war ein Loch drin. Das hat dann dieser Bremer Mannschaftsarzt mit Panzertape am Torpfosten festgemacht. Das Spiel ging erst mit fünf Minuten Verspätung los. Da hätt ich Dir doch tatsächlich noch einweiter

Die größte Gefahr für einen Astronauten besteht darin, zu ertrinken – Dritter Brief

und wer’s noch nicht gelesen hat: hier sind Brief 1 und Brief 2   Lieber Max, was hab ich gesagt, letztes Wochenende vor dem Spiel gegen Hannover? Müller schießt ein Tor. Und, was macht er? Er schießt sogar zwei. Und am Mittwoch gegen Donezk gleich nochmal zwei. Da hat sogar der Badstuber eins geschossen. Als Verteidiger! Da bin ich gleich motiviert, Dir auch diesen Samstag einen Brief zu schreiben. Hernach geht’s dann ja für die Bayern gegen Werder. Mal schauen, was dabei rumkommt. Aber erst beschäftigen wir uns wieder einmal ein wenig mit der größten Gefahr für einen Astronauten. Und die besteht bekanntlich darin, zu ertrinken.

Die größte Gefahr für einen Astronauten besteht darin, zu ertrinken – Zweiter Brief

und wer’s noch nicht gelesen hat: hier ist Brief 1 Lieber Max, hier bin ich wieder. Mit Teil 2 der Geschichte, warum die größte Gefahr für einen Astronauten darin besteht, zu ertrinken. Ich hab es ja letztes Mal schon geschrieben: die Sache mit den Raumanzügen ging mit dem Post los. Mit dem Wiley Post, dem einäugigen Amerikaner. Über den erzähle ich Dir jetzt mal was.

Die größte Gefahr für einen Astronauten besteht darin, zu ertrinken

1. Brief                          Lieber Max, erinnerst Du Dich noch an Deine Frage letztes Jahr? Bei meiner Geburtstagsfeier in Bernau am Chiemsee? Ich meine jetzt nicht die, ob Badstuber oder Mertesacker der bessere Verteidiger ist. Auch nicht die, was mehr wiegt, ein Kilo Blei oder ein Kilo Wolle (haha, Scherzkeks). Und auch nicht die, ob sich Nutella gut als Pizzabelag eignet (An der Stelle waren wir getrennter Meinung, wenn ich mich recht entsinne, mir war irgendwie Salami lieber).

Interstellar: Wurmlöcher, Schwarze Löcher, Logiklöcher

Es ist irgendwann um das Jahr 2060 und die Klima-Apokalyptiker haben recht behalten. Die Biosphäre der Erde ist ruiniert. Es ist heiß, Sandstürme toben um den Globus und es wächst nichts mehr Essbares außer Mais. Die Menschheit ist stark reduziert, der verbliebene Rest ist vom Verhungern bedroht und kämpft ums Überleben. Raumfahrt wird als unnötig, teuer und schädlich betrachtet. Deshalb musste Astronaut Cooper zum Getreidebauern umschulen. Nun werkeln er und seine Patchwork-Familie – die aufgeweckte Tochter Murphy, sein eher schlicht gestrickter Sohn Tom und Grandpa Donald – auf ihrer Farm herum.

Jähn, Nespoli & Co in Meckpomm

Ich hab eine schlechte Nachricht für Sie: Sie haben die 30. Raumfahrttage in Neubrandenburg verpasst. Das ist echt bitter. Rekapitulieren wir mal kurz im Überblick, was Sie da versäumt haben. Und außerdem noch gleich zur Einleitung: Das Ereignis „Raumfahrttage Neubrandenburg“ schließt automatisch auch immer die Orte Neustrelitz und Peenemünde mit ein. Alles im schönen MeckPomm gelegen. In der Nordostecke der Republik.

SpaceShip2 bei Testflug zerstört

Gerade war ich noch dabei, eine Antwort auf zwei Leserkommentare zu diesem Artikel hier zu tippen, wobei sich die Diskussion gerade vom ursprünglichen Thema (Absturz der Antares-Rakete) hin zur suborbitalen privaten Raumfahrt bewegte. Die Worte, die ich grade dabei war zu formulieren waren die folgenden: „Ich will hier nicht missverstanden werden. Ich bin durchaus der Meinung, dass tödliche Unfälle in dem Business so sicher auftreten werden, wie das Amen in der Kirche. Alles andere wäre unrealistisch“.

Desaster auf Wallops Island

Ob man das Cygnus-Raumschiff CRS ORB-3, das gestern auf der Startanlage von Wallops Island in einem spektakulären Feuerwerk endete, unbedingt nach dem verstorbenen Astronauten Deke Slayton (USS Deke Slayton) benennen musste, wurde schon im Vorfeld diskutiert. Zugegebenermaßen weder besonders hitzig, noch besonders ernsthaft. Eher mit mild-ironischem Hinterton. Slayton war während der bemannten Raumfahrtprogramme Mercury, Gemini, Apollo und Skylab der Chefastronaut der NASA. Er hat in dieser Funktion mehr Trägerraketen explodieren sehen als die meisten anderen Menschen auf diesem Planeten. Als er sich nach seiner NASA-Zeit selbst im Startbusiness versuchte, gab es mit seinem Satellitenträger Conestoga 1620 am 23. Oktober 1995 wenige Sekunden nach dem Start eine Explosion, die mindestens so spektakulär war, wie die von gestern. Und Slayton war raus aus dem Business, denn einen weiteren Start konnte er sich nicht leisten.

Vier Tage Raumfahrt im hohen Norden

Zwischen dem 13. Und 15. November werden in diesem Jahr zum 30. Mal wieder die legendären Raumfahrttage in Neubrandenburg stattfinden. Sie sind eine unerreichte Mischung aus Familientreffen für Raumfahrtfans, Reminiszenzen an die Raumfahrtgeschichte (unter besonderer Berücksichtigung der Ost-Raumfahrt), Vorträgen über die neuesten Zukunftsaspekte, Diskussionsforen mit Fachleuten und Raumfahrern, Signierstunden, und vor allem auch dem persönlichen Kennenlernen von Astronauten und Kosmonauten.

SpaceX: Patentgefecht mit Blue Origin

Unterschiedlicher könnten die Positionen mal wieder nicht sein. Auf der einen Seite SpaceX, das Unternehmen von Elon Musk. Auf der anderen Seite Blue Origin, die Privat-Weltraumagentur von Amazon-Eigentümer Jeff Bezos. Space X hat schon eine ganze Reihe von Erfolgen zu verzeichnen und mausert sich mehr und mehr zum Platzhirschen in der Szene der privaten Raumfahrt. Blue Origin muss seine Fähigkeiten erst noch unter Beweis stellen.

Plädoyer für einen vergessenen Planeten

In diesen Tagen bekommen wir in kurzen Abständen immer neue sensationelle Bilder der Raumsonde Rosetta vom Kometen Tschurjumow-Gerasimenko geliefert. Die beiden Mars-Rover Curiosity und Opportunity senden – mit Hilfe einer Flotte von Orbitrelays in der Umlaufbahn um den roten Planeten – dramatische Landschaftsaufnahmen vom Mars. Die Raumsonde Messenger übermittelt Aufnahmen vom Merkur in nie zuvor gesehenem Detail. Die Raumsonde Dawn wird in Kürze den Kleinplaneten Ceres erreichen, nachdem sie zuvor Vesta erkundet hat. Juno wird im Sommer 2017 in eine Umlaufbahn um Jupiter einschwenken. Der Forschungsauftrag von Cassini am Saturn ist gerade bis 2017 bestätigt worden, und nächstes Jahr trifft New Horizons am Pluto und seinen fünf Monden ein. Es herrscht Hochbetrieb im Sonnensystem. Aber es gibt auch ruhigere Ecken. Und in manchen, selbst in unserer unmittelbaren planetaren Nachbarschaft, ist es sogar sehr ruhig.

ILA und Berlin – Elf Notizen eines Provinzlers

London riecht nach Pferd und Fäkalien, befand Horiatio Nelson, Englands legendärer Seeheld, als er nach monatelanger Kriegsfahrt auf hoher See in die Hauptstadt zurückkehrte. Sie war zu seiner Zeit die bedeutendste Stadt der Welt und er begegnete ihr stets mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu. 1. Ich war noch keine Minute in der Berliner S-Bahn (Strecke Hauptbahnhof – Charlottenburg) als ich von einem streng riechenden, verwahrlost aussehenden Mann in forschem Ton angebettelt wurde. Am Bahnhof Zoo verließ er denweiter

Musk macht dem Falcon Beine

Sollten Sie – wie ich – ein Fan von Science Fiction B-Filmen aus den 50iger Jahren sein, dann kennen sie den Plot. Der geht, jetzt mal ganz generisch, so: Das Raumschiff X-7 mit Professor Scatterbrain, seiner schönen Tochter Gwendolyn (Biologin), dem brillianten und in Gwendolyn verknallten (er weiß es aber noch nicht) Wissenschaftler Dr. Jeffrey Quantumleap und dem (noch unerkannten) Schurken Hellonious Greedhead (getarnt als Bordingenieur) startet zum Planeten Metares 3 (Zweiter Spiralarm, dritter Quadrant, vierter Sektor rechts). Der Professor vermutet dort ein gewaltiges Vorkommen von Cavorit, das er fürderhin zum Wohle der Menschheit einzusetzen gedenkt. Greedhead vermutet das auch, und gedenkt es fürderhin zum Zwecke seiner persönlichen Bereicherung zu verwenden. Auf Metares 3 stoßen sie auf Einheimische, die genau so aussehen wie sich Hollywood-Südseeinsulaner vorstellt (Frauen in knappen Bikinis, Männer im Lendenschurz). Greedhead will sie umbringen, Quantumleap will sie schützen, der Professor ist überfordert, Gwendolyn fällt in Ohnmacht, Getümmel, Verfolgung, Gemetzel. Der Schurke wird besiegt, alles ist wieder paletti und alle drei (Greedhead muss als Leibsklave des Eingeborenenhäuptlings zurückbleiben) düsen wieder zurück zur Erde.

Yuris Night zu Gast im Technischen Museum Wien

Wie jedes Jahr veranstaltet “Der Orion” auch heuer am 12. April Yuris Night in der zweitgrößten deutschsprachigen Stadt der Welt. Dieses Mal findet sie in einer ganz besonders reizvollen Umgebung statt: im Technischen Museum der österreichischen Metropole. Wie praktisch jedes große öffentliche Gebäude im Herz der Donaumonarchie, das zwischen 1848 und 1916 errichtet wurde, hat auch hier Kaiser Franz Josef I den ersten Spatenstich getan. Und was man dem Museum damals wie heute wegen des historisierenden Stils nicht ansieht: es ist ein Stahlbetonbau. Seinerzeit das Non-Plus-Ultra der Bautechnik.

Gravity – Film mit Gewicht

Die „Trekkies“ kennen das: Der Weltraum ist ein Dorf und alles liegt irgendwie gleich um die Ecke. Und Physik ist was für Weicheier. Kurz mal auf den Warp 8 – Knopf gedrückt, und Sekunden später ist man am Ende der Galaxis. So geht das und so kennt man das bei Kirk & Co und so ähnlich muss es dann wohl auch bei der NASA sein.

Tage der Raumfahrt in Neubrandenburg

Eine Exkursion zum Geburtsort der Raumfahrt nach Peenemünde. Kosmonauten und Astronauten zum Anfassen. Zahlreiche Vorträge, Fotosessions, Autogrammstunden. Gemeinsame Abende mit Referenten, Astronauten, Kosmonauten und Besuchern bei einem guten Essen und einem schönen Glas Wein. Raumfahrtbegeisterte, Amateure wie Profis treffen einander und pflegen und erweitern ihr Netzwerk. Das alles und noch viel mehr bieten die Raumfahrttage in Neubrandenburg, die in diesem Jahr zwischen dem 8. und 10. November zum 29. Mal stattfinden.

Godspeed Scott Carpenter

Es gibt etwa ein Dutzend geflügelte Worte in der Raumfahrt, die jedem geläufig sind, der sich für dieses Thema interessiert. “Tranquillity Base here, the Eagle has landed” ist so eines, “This is a small step for a man, but a giant leap for mankind” ein anderes. “Houston, we have a problem” ein Weiteres. Das erste der geflügelten Worte der bemannten Raumfahrt stammte aber von Scott Carpenter.