Der letzte 175er
Knast für einvernehmlichen schwulen Sex: Erst 2004 wurde der letzte 175er-Häftling nach zehnjähriger Freiheitsstrafe entlassen. Manuel Izdebski über eine unglaubliche Geschichte und den Irrsinn der Kriminalisierung
Knast für einvernehmlichen schwulen Sex: Erst 2004 wurde der letzte 175er-Häftling nach zehnjähriger Freiheitsstrafe entlassen. Manuel Izdebski über eine unglaubliche Geschichte und den Irrsinn der Kriminalisierung
Bei der XI. Welt-AIDS-Konferenz wurde 1996 die „Kombinationstherapie“ vorgestellt. In einer Artikelserie feiern wir diesen historischen Erfolg und fragen nach den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft.
Die PrEP, ein Mittel zum Schutz vor HIV, ist in den Niederlanden noch nicht allgemein verfügbar – derzeit bekommen es nur Teilnehmer der AMPrEP-Studie des Amsterdamer Gesundheitsamts GGD. Wir haben mit drei von ihnen gesprochen.
2001 wurde Drogenkonsum in Portugal entkriminalisiert. Statt auf Strafe setzt das Land auf Aufklärung und Unterstützung – mit Erfolg.
„Bittersüße Geschichten“ erzählt vom Alltag, von Wünschen und Gedanken HIV-positiver Frauen. Entstanden ist der Band in einer Schreibwerkstatt der Berliner Aids-Hilfe – mithilfe der Methode des gesundheitsfördernden kreativen Schreibens.
Für Asylsuchende ist das „Yellow Paper“ ein enorm wichtiges Dokument. Ohne diese Bescheinigung erhalten sie keine freie medizinische Versorgung. Doch auch mit dem gelben Zettel in Händen gibt es oft noch Probleme.
Kinder zu bekommen, ist ein Lebensglück, das Paaren mit HIV-Infektion versagt schien. Heute ist der Traum von Familie längst Realität. Pietro Vernazza, Infektionsmediziner am Kantonsspital St. Gallen, betreut Paare mit Kinderwunsch.
Seit 2013 ist Marcus Pfliegensdörfer bei der Aidshilfe Köln als Berater für Drogenkonsument_innen tätig. Weil dabei der Faktor Sex eine immer größere Rolle spielt, bildete er sich im letzten Jahr zusätzlich zum Sexualberater fort.
Der Alternative Drogen- und Suchtbericht plädiert für einen Kurswechsel in der Drogenpolitik: Statt Substanzkonsum zu verfolgen, braucht es politischen Willen, um Gefahren für Gesundheit und Gesellschaft abzuwenden.
Elio, fast 50 und seit 1985 HIV-positiv, und Charlotte, knapp über 40, HIV-negativ, haben hautnah erfahren, wie aus dem einst Unvorstellbaren Realität geworden ist: Menschen mit HIV können heute auf natürliche Weise Familien gründen.