Auflösung zur Knobelei

Carla Cederbaum, Teilnehmerin beim HLF14: Im Vorfeld des Heidelberg Laureate Forums hat Markus Pössel aus dem HLF-Blogteam und ehemaliger geschätzter Kollege von mir ein kurzes Vorab-Interview mit mir geführt. Dabei hat er mich auch nach meiner mathematischen Lieblingsknobelei gefragt. Die hatte ich ihm zwar verraten, jedoch die Lösung nicht, damit die Blog-Leser Gelegenheit haben, selbst darüber nachzudenken. Doch nun bin ich sie schuldig, die Auflösung zur Knobelei. Zuerst sei noch einmal die Fragestellung genannt: Dein (sparsamer) Lieblingsonkel schenkt Dir einweiter

Klare und angewandte Mathematik

Tim Conrad, HLF14-Teilnehmer: Wenn ich die vielfältigen Eindrücke der Vorträge der vergangenen Tage Revue passieren lasse, fallen mir einige Dinge auf, die – zumindest in meinem Alltag – nicht mit der gleichen Wichtigkeit vorkommen. Da war zunächst einmal der Vortrag von Michael Atiyah über die Schönheit der Mathematik. Eine der zentralen Aussagen daraus: Formeln und Beweise sollen „elegant“ und „schön“ sein. Wie genau sich jetzt ein schöner Beweis von einem hässlichen unterscheidet konnte ich auch in mehreren Diskussionen mit anderenweiter

Schönheit in der Mathematik

Christoph Pöppe, Journalist und Teilnehmer beim #hlf14: Im Zweifel ist sie wichtiger als die Wahrheit, sagt Michael Atiyah – fast. Man mag es ihren Formeln nicht auf den ersten Blick ansehen; aber Mathematiker haben einen ausgeprägten Sinn für Schönheit. Und die meisten würden nicht zögern, den klassischen Beweis, dass es unendlich viele Primzahlen gibt, als schön zu bezeichnen. Angenommen, es gäbe nur endlich viele Primzahlen. Dann multipliziere sie alle miteinander und zähle 1 dazu. Die Zahl, die dabei herauskommt, istweiter

2. Heidelberg Laureate Forum – Eindrücke

Thomas Vogt, Teilnehmer am hlf14: Diese Woche findet das 2. Heidelberg Laureate Forum (HLF) statt. Das bedeutet: die HLF-Stiftung (HLFF) lädt die Laureaten der top Mathematik- und Informatik-Preise ein – Fields-Medaillist_innen, Abel-Preisträger_innen und Träger_innen des Turing-Awards. Diese werden dann in den folgenden Tagen – wie beim Lindauer Nobelpreisträgertreffen – mit etwa hundert handverlesenen Nachwuchswissenschaftler_innen einschlägiger Disziplinen zum fachlichen Austausch zusammengebracht. Auch mit von der Partie: Blogger und Journalist_innen (aus deren Perspektive berichtet der Autor). Dieses Jahr ging es für JournalistInnenweiter