Bergbaufolgelandschaften – Halden im Ruhrgebiet

Bergbau, auch wenn er unter Tage stattfindet, stellt immer auch einen enormen Eingriff in die Umwelt dar. Nicht nur dass in den meisten Fällen das Grundwasser abgepumpt werden muss, damit die Gruben nicht geflutet werden. Auch das viele Material muss ja irgendwo hin. All das, was man zwar aus der Erde holt, aber eigentlich garnicht will. Das so genannte taube Gestein, der Abraum. Schließlich müssen enorme mengen an Nebengestein bewegt werden, um an die Kohle oder das Erz zu gelangen. Und diese Massen müssen dann irgendwo hin. Im Fall des Kohlebergbau stieg der Anteil des Tauben Gesteins mit der Mechanisierung und der Verlagerung in immer größere Tiefen sogar noch an.

Vulkanbeobachter leben gefährlich (Video)

Vulkane haben durchaus ihre Anziehungskraft auf uns Menschen. Wo sonst kann man die enorme Kraft und Dynamik der Erde direkt sehen und auch spüren. Das ist einer der Gründe, warum sich Vulkane bei Touristen einer deutlichen Beliebtheit erfreuen. Zumindest diejenigen, die sich gut erreichen lassen, und die nicht gerade durch übermäßig gewalttätige Eruptionen bekannt sind. Das hat auf der einen Seite natürlich etwas gutes, so kann man auch als nicht übermäßig fitter Vulkanfreund die Aktivität hautnah beobachten, zum Beispiel amweiter

Rügen – Jasmund und die Kreideküste

Wenn man an Rügen denkt.dann meist auch an die Kreideküste. Immerhin sind die Kreideklippen von Jasmund mit den (ehemaligen) Wissower Klinken und dem Königsstuhl oder die Halbinsel Wittow mit den Klippen bei Kap Arkona so etwas wie die Wahrzeichen der Insel und Anziehungspunkt für viele Touristen. Die landschaftliche Schönheit der Steilküste zog schon früh Künstler an, so zum Beispiel Caspar-David Friedrich, der sie um 1818 in seinem berühmten Bild verewigte. Meist wird fälschlicher Weise angenommen, das Gemälde zeigte die Wissowerweiter

Der Wert des Bodens (Video)

Die meisten Menschen treten den Boden buchstäblich mit den Füßen. Das ist soweit kein Problem, als dass der Boden uns tragen kann. Denn es ist eben weit mehr als nur der Dreck unter unseren Schuhen. Übermäßige Nutzung oder gar Missbrauch kann Boden zerstören. Und wenn er seine Funktionen nicht mehr wahrnehmen kann, bekommen wir Menschen schnell ein Problem. Denn Boden ist eine begrenzte und (aufgrund seiner sehr langsamen Neubildungsrate) eine begrenzte Ressource. Dabei kann uns ein gesunder Boden sehr vielweiter

Das Leben der Berge (Video)

Berge sind, so erscheinen sie uns kurzlebigen Primaten jedenfalls, ewig. Unsere Lebensspanne reicht nicht aus, um deutliche Veränderungen zu erkennen. OK. wir können vielleicht einen Erdrutsch oder Bergsturz beobachten, aber auf einen richtigen Berg hat so etwas meist keinen größeren Effekt, möchte man meinen. Und doch gab es in der Vergangenheit der Erde schon riesige Gebirge, von denen heute nur sehr dürftige Spuren zu finden sind. Ich erwähnte es beim Chloritoid bereits.

Brennende Raffinerie im Irak

Das aktuelle Tagesgeschehen ist ja eigentlich nicht ganz das Thema auf diesem Blog. Aber manche Dinge sind auch aus einer fernen Perspektive dramatisch anzusehen. Dazu gehören auch die besorgniserregenden Nachrichten aus dem Nahen Osten, hier im speziellen Syrien und Irak. Dazu passt auch die Nachricht, am heutigen Weltflüchtlingstag, dass rund 42,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht sind, die meisten von ihnen vor der Bedrohung durch Krieg und Gewalt.

Der Erdmantel – immer für Überraschungen gut

Der Erdmantel ist immer noch ein Gebiet voller Rätsel und Überraschungen. Das liegt daran, dass trotz seiner enormen Größe, immerhin sind in ihm rund 68% der Erdmasse versammelt, ein, für uns Menschen so gut wie unerreichbar ist. Immerhin reichen die tiefsten Bohrungen nur bis knapp 12 Kilometer (KTB rund 9 Kilometer) tief und sind damit noch Welten entfernt vom Erdmantel, geschweige denn vom Unteren Erdmantel. Wir sind nicht mehr als Mikroben auf einer dünnen Haut. Die Temperaturen im Erdmantel reichen von gut 100 °C an der Grenze zur Erdkruste bis hin zu höllischen 3500 °C an der Grenze zum Erdmantel. Doch auch wenn die Temperaturen dort den Schmelzpunkt der beteiligten Gesteine unter Atmosphärenbedingungen deutlich übertreffen, ist der Erdmantel nach vorliegenden seismischen Daten weitgehend aus festem Gestein aufgebaut (ich will also nie mehr vom „glutflüssigen Inneren der Erde“ hören!). Das liegt unter dem dort herrschenden extrem hohen Druck.

Chloritoid – Mineralogisches Alpabet #C

Manche Minerale hören auf ziemlich sperrige Namen, wie zum Beispiel Chloritoid. Der Name leitet sich nicht, wie man vielleicht auf den ersten Blick vermuten möchte, von einem etwaigen Chlorgehalt her. Im Gegenteil, Chloritoid enthält keinen Chlor. Seinen Namen erhielt das Mineral 1837 wegen seiner starken Ähnlichkeit mit einer anderen Mineralgruppe, der Chlorit-Gruppe (die übrigens auch keinen Chlor enthält, der Name leitet sich vom griechischen chloros für grün her).

Geologisch kochen

Nach einem anstrengenden Fußballabend sollte man eigentlich den Grill an schmeißen. OK, zumindest was leckeres kochen. Wie wäre es mit Ravioli? Und als Geowissenschaftler bereitet man diese natürlich nicht auf einem Herd zu, sondern man nimmt erneuerbare Energien. In diesem Fall vielleicht nicht ganz -2-Neutral, dafür aber schnell und effektiv. Und dazu auch noch selbstreinigend…   Man nehme eine Dose Ravioli und einen aktiven Vulkan. Guten Appetit!

Spektakuläre Flutung einer Zinnmine

Ich glaube, sehr vielen Leuten geht es irgendwie ähnlich. Katastrophen üben eine ziemliche Anziehungskraft aus. Nicht umsonst dürften die Die Zahl der Weltuntergänge in Filmen Legion sein. In der Realität kann man mitunter durch das studieren von Katastrophen auch noch etwas lernen (ich weiß, eine schwache Entschuldigung dafür, hin zuschauen). Aber es stimmt. Jedes dieser Ereignisse birgt auch immer eine Lektion. Und nur wer bereit ist, sie zu lernen, kann die nächste Katastrophe zumindest abmildern. Wer immer wegschaut, der lerntweiter