Das ITVA Altlastensymposium 2015 in Bochum #1 – Mantelverordnung und Altlastenkataster

Am 19. und 20. März fand in Bochum der diesjährige Altlastenkongress des Ingenieurtechnischen Verbandes für Altlastenmanagement und Flächenrecycling e.V. (ITVA) statt. Eine gute Gelegenheit, das Ruhrgebiet zu besuchen, das ja in Bezug auf Altlasten und Flächenrecycling sicher einiges zu bieten hat. Darauf wies auch die Bürgermeisterin von Bochum, Frau Erika Stahl in ihrem Grußwort noch einmal hin, genauso wie Herr Peter Knietsch, Staatssekretär Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Methan im Trinkwasser und Fracking – Besteht ein Zusammenhang?

Fracking ist hierzulande ja so etwas wie der Gottseibeiuns, und fast alle kennen den Film „Gasland“, in dem Wasser, das aus einem Wasserhahn tritt, entflammt wird. Weil sich in dem Trinkwasser Methan gelöst befindet. Dies, so die Narrative des Films, stammt aus dem Untergrund und gelangte durch Fracking in die Grundwasserleiter, aus denen der Brunnen das Wasser entnimmt. Da der Film in Deutschland eine ziemliche Popularität besitzt, ist das brennende Wasser fast so ein Sinnbild für die echten und vermuteten Gefahren des Frackings geworden. Doch stammt das Gas im Wasser wirklich aus den Bohrungen für die unkonventionelle Gasförderung? Eine aktuelle Studie sät da zumindest starke Zweifel.

Videowettbewerb der EGU 2015 – die Finalisten

Ebenso wie im letzten Jahr gibt es auch 2015 wieder einen Communicate your Science Video – Wettbewerb. Hierbei soll jungen Geowissenschaftlern die Möglichkeit gegeben werden, ihre Arbeit in einem kurzen, allgemeinverständlichen Video vorzustellen. Das finde ich eine ziemlich gute Idee. Denn mittlerweile spielt sich eine Menge Wissenschaftskommunikation im Netz in bewegten Bildern ab. Und es kann anderen jungen Menschen nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch das Arbeitsfeld und die Arbeitswelt eines Wissenschaftlers zeigen. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit, dieweiter

Zyklon “Pam” über Vanuatu

Der Zyklon “Pam” und seine Auswirkungen auf den Inselstaat Vanuatu gingen ja leider (zumindest gefühlt für mich) ein wenig in unserer Presse unter. Zyklone werden ja nicht nur die Tiefdruckgebiete allgemein genannt, sondern speziell auch die tropischen Wirbelstürme im Indischen Ozean und im südlichen Pazifik. Sie sind dort also die Entsprechungen der bekannteren und in unseren Medien etwas deutlicher vertretenen Hurrikane aus der Karibik. Und sie stehen diesen oft auch in ihrer Kraft und in ihrem Zerstörungspotential nicht nach. Da viele Inseln gerade im südlichen Pazifik nur wenig über dem Meeresspiegel liegen, ist die Gefahr selbst bei schwächeren Zyklonen ziemlich hoch.

Bagger gegen Bergrutsch (Video)

Videos von Bergrutschen habe ich hier ja schon einige gezeigt. Eines darf man aber dabei nicht vergessen. Fast immer gibt es nachher noch Leute, die den ganzen Mist wieder aufräumen dürfen. Zumindest dann, wenn die bewegten Bergmassen Infrastruktur verschüttet haben. Das bedeutet dann, dass sich irgend jemand den immer noch instabilen Gesteinen nähern muss. Und  dort dann mit schwerem gerät wegräumen, was wegzuräumen geht. Die Gefahr dabei ist nicht zu unterschätzen. Und selbst große Bagger erscheinen plötzlich klein und zerbrechlich,weiter

Orogenese und Subduktion #Küchengeologie

Viele geologische Erscheinungen fordern unsere Fantasie oft ziemlich heraus. Wie zum Beispiel können sich Gesteine falten, Gebirge auftürmen oder gar kontinentale Platten unter andere geschoben werden? Wir können die Ergebnisse zwar sehen, wenn wir zum Beispiel in die Berge fahren, aber wie sich alles abgespielt hat, wie alles entstanden ist, das müssen wir uns mühsam vorstellen. Und dabei haben wir dann oft unsere Schwierigkeiten. Und dabei können analoge Modellierungen helfen. Also dass, was ich gerne als Küchengeologie bezeichne, weil dabeiweiter

Erdrutsch nach Gletscherrückzug

Gletscher sind eine ziemlich dynamische Erscheinung. Auch wenn das Eis uns Menschen so unbeweglich wie der Fels erscheint, so bewegt es sich auf lange Sicht gesehen mehr wie ein Fluss. Und wenn er sich, wie die meisten Gletscher zur Zeit, auf dem Rückzug befindet, Kann auch noch anderes in Bewegung geraten. Das kann man sehr gut auf diesem Zeitraffervideo des Fox Gletschers auf Neuseeland sehen.