Strahlenmedizin: Keine Schwelle des Risikos

Dass radioaktive Strahlung Krebs verursacht, ist bekannt. Das im Strahlenschutz gängige Modell geht davon aus, dass es hierfür keine Schwelle gibt. Bereits das erste Strahlenquant kann einen Schaden anrichten und mit Zunahme der Strahlendosis steigt das Risiko linear: Doppelt so viel Strahlung ist für ein doppelt so hohes Strahlenrisiko verantwortlich. Dieses Modell heißt LNT-Modell (Linear No Threshold = Linear und keine Schwelle). In einem früheren Blogbeitrag habe ich dem LNT-Modell ein langes Leben vorausgesagt. Das scheint nun bestätigt.

Wissenschaft, ein Kinderspiel

Kinder sind bekanntlich neugierig und lieben es neues auszuprobieren. Schon öfter habe ich mir Gedanken gemacht, welche Möglichkeiten es gibt, Kinder an Naturwissenschaften heranzuführen. Hierzu habe ich nun einen aktuellen Linktipp gefunden. In dem Blog Groß-Stadt-Ansichten berichtet eine Biochemikerin und Mutter über einen Wissenschafts-Kindergeburtstag: Die Vorbereitung: Aber so echt mit Knall Die Durchführung: Nicht ohne Schutzbrille Viel Spaß beim lesen, staunen und nachmachen!

Die Sonne halten

Mitte April hatte ich Gelegenheit, das Plasma-Experiment Wendelstein 7-X in Greifswald zu besuchen und mir von dort arbeitenden Wissenschaftlern erklären zu lassen. Anlass genug, hier kurz über Plasmen, Stellaratoren und Wendelstein 7-X zu berichten.

empirische WIMPs und rationale SUSY-Teilchen

In einem alten Artikel von 2014 habe ich über die Suche nach Weakly Interacting Massive Particles (WIMPs) geschrieben. Solche nur über die Schwache Kernkraft wechselwirkenden Teilchen sind ein wichtiger Kandidat für die gesuchte dunkle Materie. Andererseits könnte es sich bei diesen Teilchen um supersymmetrische (SUSY) Teilchen handeln. Ein Anlass, einmal über verschiedene Motivationen für Grundlagenforschung nachzudenken.

Quantencomputer: Mehr als Computer mit Quanteneffekten

Quantenmechanik ist die Physik der kleinen Dinge. Wenn Strukturen in der Größenordnung von Atomen eine Rolle spielen, müssen quantenmechanische Gesetzmäßigkeiten bedacht werden. Wenn Computerchips immer kompakter werden ist abzusehen, dass eines Tages die Grenze zur Quantenmechanik erreicht wird. Streng genommen funktioniert ohnehin kein Computer ohne Quanteneffekte. Aber das macht einen Computer nicht zum Quantencomputer.

Impfangst: Wir sind nicht leicht zu überzeugen

Durch einen Artikel von Rebecca Watson, Stopping Vaccine Denial: Are We Doing It Wrong?, wurde ich auf einen Artikel von Februar 2014 in der Fachzeitschrift Pediatrics aufmerksam. In diesem Artikel untersuchen die Autoren Aufklärungsmethoden für impfkritische Eltern. Ist es möglich diese Eltern vom Sinn einer Impfung zu überzeugen? Die Antwort ist ernüchternd: Nicht eine der eingesetzten Methoden war erfolgreich. Anscheinend kann Aufklärung sogar kontraproduktiv sein.

Vernünftige Angst und Umgang mit Risiken

In meinem letzten Artikel zur Angst vor Technik habe ich diese Angst als irrational dargestellt. Das wurde in den Kommentaren zurecht kritisiert. Ich möchte deshalb ein paar Zeilen zur Vernunft der Angst schreiben. Nicht nur evolutionär ist Angst in Form von angeborenen Fluchtreaktionen vorteilhaft. Es kann auch nach längerem Nachdenken vernünftig erscheinen der Angst nachzugeben. Doch wie gehen wir damit um, wenn der berechtigten Angst ein Nutzen entgegensteht? Wie bewerten wir Technik, bei der Nutzen und Schaden nicht dieselben Menschen treffen?

Angst vor Technik macht mir Sorgen

Ein Weihnachtsartikel der Bloggerin Metamädchen, Überprüfe deine Feindbilder, zeigt sehr schön ein Problem, das aus irrationaler Angst vor Strahlung entsteht. Kürzlich habe ich begründet, warum WLAN-Strahlung nicht schädlich sein kann. Die Frequenzen, über die sich Smartphones, Tablets und Laptops mit den Telekommunikations-Providern verbinden, liegen in ganz ähnlichen Frequenzbereichen und sind damit ebenso unschädlich, wie die WLAN-Strahlung.

Lichtgrenze

Lichtgrenze ist das Wort des Jahres 2014. Das trifft sich gut, denn 2015 beginnt das internationale Jahr des Lichts. Anlass genug, ein bisschen über die physikalischen Grenzen, die uns das Licht auferlegt nachzudenken.

Elektrosmog aus dem WLAN

Was die Menschen nicht sehen, fühlen oder riechen können, ist ihnen unheimlich. Dafür habe ich nicht nur Verständnis, das geht mir genauso. Nicht zuletzt deshalb ist die Angst der meisten Menschen vor Radioaktivität irrational hoch, also höher als die tatsächliche Gefahr verglichen mit anderen Gefahrenquellen nahelegt. Absurd wird diese Angst vor unsichtbarer Strahlung, wenn sie sich auf die harmlose und gut erforschte Strahlung des drahtlosen Internet, des WLAN erstreckt.