Das grosse Durchkneten der Menschheit

Ich merke, dass dieses Flüchtlingsthema mich mehr und mehr “packt” – nicht zuletzt weil das andere Thema “Krieg” ursächlich damit verknüpft ist. Um ein wenig zur Ruhe zu kommen, stelle ich mir immer wieder mal vor: Wie würden Außerirdische, die von alledem überhaupt nicht direkt tangiert sind, dieses ungeheure Wirrwarr betrachten und beurteilen?

Friedrich Ani: Flüchtlingskind

In der schrecklichen Zeit nach dem Ende des verlorenen Zweiten Weltkriegs hat das zertrümmerte Deutschland zwölf bis dreizehn Millionen Flüchtlinge aufgenommen und integriert, vor allem aus den verlorenen Ostgebieten in Schlesien und Sudentenland.  Heute ist dieses Deutschland, nicht zuletzt durch die ungeheure Aufbauleistung eben dieser Flüchtlinge, eine der reichsten, zukunftsträchtigsten und wirtschaftlich leistungsfähigsten Nationen dieser Erde – wenn nicht sogar die Topnation überhaupt. Was soll also dieses unsäglich dumme Gejammere über die Unmöglichkeit, gerade mal eine Million Flüchtlinge unserer Tage zu integrieren?

Flüchtlinge im Irrgarten

Ich sitze in meiner gemütlich warmen Drei-Zimmer-Wohnung und notiere mir Gedanken zum Thema “Flüchtlinge” für das aktuelle Blog-Gewitter von SciLogs. Ich hadere ein wenig mit mir, weil ich nicht weiter an der Buchführung und Steuererklärung für “2014” arbeite (die endlich vom Tisch muss), sondern für den Blog tätig bin. Ich schreibe also relativ entspannt über Menschen, die all dies in der Regel nicht haben, und zwar für lange Zeit nicht: Eine gemütlich warme Wohnung und Muse, Buchführung und Steuererklärung zu gestalten.

Auf ins Fitness-Studio!

Eigentlich wollte ich jetzt mit der Buchführung für das Jahr “2014” beginnen. Aber dann knurrte mein Innerer Schweinehund so unüberhörbar, dass ich doch ins Fitness-Studio ging und dort meinen wöchentlichen Workout absolvierte. Und simsalabim: Auch daraus lässt sich ja in Beitrag für diesen Blog destillieren.

Der Zeiter: Erinnerungen an Wolfgang Jeschke (1936 – 2015)

Das Spielen mit der Zeit, in Form von Zeitreisen und Zeitparadoxa, hat für diesen Autor immer schon eine große Rolle gespielt. Am trefflichsten kommt dies für mich in seiner Geschichte Der König und der Puppenmacher zum Ausdruck, die auch als sehr eindrucksvolles Hörspiel adaptiert wurde. Und der Titel einer anderen seiner allerersten SF-Stories ist fast so etwas wie ein Synonym für Wolfgang Jeschke: Der Zeiter.

In Memoriam Hansruedi Gehring (1939-2015)

Warum ein Nachruf in diesem Blog “Labyrinth des Schreibens von Romanen”? Zum einen, weil in der Labyrinth-Sage der Tod höchst gegenwärtig ist, nämlich in Gestalt des mörderischen Ungeheuers Minotauros. Zum anderen, weil der Verstorbene, eigentlich Arzt von Beruf, ein Romanautor ist, der in seinen Krimis Labyrinthisches zum Thema macht – und weil sein plötzlicher Tod eine Dimension des Romanschreibens aufzeigt, die man als Autor immer mitdenken sollte: Die Heldenreise des Romanschreibens kann auch scheitern.

Tausend und ein Schreib-Seminar(e) und ein unerwarteter Tod

Nun sind schon wieder fast zwei Monate seit meinem letzten Post vergangen. Ich habe in dieser Zeit konzentriert an meinem Roman-Projekt gearbeitet (das in diesem Blog demnächst noch viel Raum einnehmen wird); aber ich habe mich auch intensiv mit diesem Blog beschäftigt und wie es damit weitergehen sollte / könnte / müsste. Zu meinem vorletzten Beitrag bekam ich einen bedenkenswerten Kommentar von Hildi (hier der Link auf seine Blog-Site: Warum heute noch Blogs?): […] andere Weblog-Autoren stellen sich immer wiederweiter