AstroGeo Podcast: Tschernobyls Wildschweinbraten

Podcast abonnieren Am 26. April 1986 verteilt sich von Tschernobyl in der heutigen Ukraine radioaktives Material über große Teile Europas. Obwohl bei uns vergleichsweise wenig Nuklide ankommen, sind die Folgen bis heute messbar und beeinträchtigen teilweise sogar Lebensmittel aus den Wäldern Deutschlands. In dieser Folge unterhält sich Gastmoderator Faldrian mit Karl Urban über die Auswirkungen von Tschernobyl. Die waren zwar besonders für die Landwirtschaft in Deutschland kein Thema mehr, aber in den Wäldern gibt es bis heute gegentlich erhebliche Belastungen. Bei Wildschweinen scheinen die Messwerte aus unbekannten Gründen sogar zuzunehmen. Audioweiter

AstroGeo Podcast: ExoMars sucht Methan

Podcast abonnieren Am 14. März 2016 startete der ExoMars Trace Gas Orbiter vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur. ExoMars ist die erste Marssonde Europas seit 13 Jahren. Im Sommer 2003 startete die erste Sonde Mars Express – und seitdem ist viel passiert. Heute wird der Rote Planeten von sieben aktiven Sonden bevölkert. Ich habe mich daher zum Start im Europäischen Weltraumkontrollzentrum umgehört: Was genau soll die achte Mission am Mars noch tun? Wie gut läuft die Zusammenarbeit mit der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos?weiter

Kometenkamera macht Antiwerbung für die Wissenschaft

Ich habe versucht, verständnisvoll zu sein, liebes Planetologen-Team vom Göttinger Max-Planck-Institut für Planetenforschung. Aber damit ist es langsam vorbei. Ich verstehe eure Strategie nicht. Wirklich nicht. Es geht um die Kamera OSIRIS an Bord von Europas Kometensonde Rosetta. Diese Kamera macht ganz ausgezeichnete Bilder. So ausgezeichnet, dass der größte Teil davon bis heute unter Verschluss bleiben musste. Im Sommer 2014 (gut zwei Monate vor Rosettas Ankunft am Kometen Tschuri) war ich daher unter den Autoren eines offenen Briefs an dasweiter

AstroGeo Podcast: Erdbeben ganz ganz genau messen

Erdbeben sind unbarmherzige Naturgewalten, wenn sie stark sind. Schwache Erdbeben sind eher von akademischem Interesse, könnte man meinen. Ich bin zu Besuch in einer universitären Erdbebenwarte, die tief im Schwarzwald steht und zu den genausten der Welt gehört: Das Black Forest Observatory (BFO), eine Einrichtung der Universität Stuttgart und des Karlsruher Instituts für Technologie. Was die Geophysiker hier in ihren Seismogrammen sehen, erklärt Rudolf Widmer-Schnidrig. Im zweiten Teil gehen wir dann in den Messstollen hinein. Audio [podloveaudio chaptersVisible=”true” title=”AstroGeo Podcast: Erdbeben ganz ganzweiter

That’s no moon: Kometen vs. Außerirdische

Tldr: Einige Journalisten meinen, Astrophysiker hätten Außerirdische entdeckt. Tatsächlich haben sie etwas gefunden, was kein Planet ist. Und das kann Vieles sein. Sternzeit 46125,3. Die Enterprise-D geht einem Notruf nach. Als sie Warpgeschwindigkeit verlässt, wird das Schiff durchgeschüttelt: Eine auf Sternkarten nicht verzeichnete Masse muss sich direkt in der Nähe befinden. Schnell findet die Crew den Grund für das Schwerefeld. – Es ist ein Stern, der von intelligenten Wesen von einer Kugel umgeben wurde, in einem Abstand von etwa einerweiter

AstroGeo Podcast: Ewig lockt das Marsleben

Der Mars fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten. Lange Zeit waren die sogar überzeugt, dass hier (wie auch auf anderen Welten) Leben existieren muss. Mittlerweile hat sich das geändert: Forscher hoffen, dass sich Leben in extremen Nischen gehalten hat – wenn es überhaupt jemals dort war. Denn wie viel Wasser es wirklich gab, ist bis heute umstritten. Manche Forscher halten einen riesigen Nordozean für möglich – andere glauben lediglich an vereinzelte Pfützen. Und diese Frage scheint bis heute offen. Bei der Sucheweiter

Plutos ungleicher Zwilling am Neptun

Kennste einen, kennste alle. Bevor New Horizons die ersten Bilder von Pluto verschickte, hatten Forscher eine recht genaue Vorstellung davon, wie Pluto auszusehen hat. Pluto hat nämlich einen Zwilling im Sonnensystem: den Neptunmond Triton. Beide sind fast gleich groß. Die Spektren der beiden ähneln sich stark. Beide haben eine Oberfläche und aus Stickstoff, Methan und Kohlenmonoxid. Und dünne Atmosphären. Nun stellt sich raus: Triton ist wohl höchstens ein zweieiiger Zwilling. Vielleicht auch nur ein Halbbruder. Kurzbesuch beim Sonderling Wie Pluto ist auchweiter