Sieben Fragen an Daniel Lingenhöhl: Und jetzt zum Wetter….

Daniel Lingenhöhl ist Redaktionsleiter von Spektrum.de und zudem der dortige “Wetterfrosch”. Das war schon während seines Studiums der Geografie, Geologie und Biologie an der Universität Erlangen-Nürnberg so ähnlich. 2005 promovierte er über die Biodiversität der Cinque Terre in  Italien. Seit 2004 arbeitet der zweifache Familienvater für Spektrum der Wissenschaft. 1.) Was ist am Wetter so spannend? Daniel Lingenhöhl: Für mich ist nicht das Spannende, wie das Wetter tatsächlich ist – obwohl ich Sonnenschein und blauen Himmel bevorzuge –, für michweiter

Der Kaffee-Mythos oder Aufklärung über die braune Bohne

Der Kaffee-Mythos Liesa Klotzbücher, 26 Jahre, Diplom-Psychologin und freie Journalistin, enthüllt in Gehirn und Geist Nr. 4/2014 die Geheimnisse der braunen Bohne und schreibt die zehn wichtigsten Fakten über Kaffee. Wir haben Sie zu ihrer eigenen Biographie mit dem Nationalgetränk der Deutschen befragt, über das so viele Halbwahrheiten und Mythen kursieren. Kirsten Baumbusch: Erzähle uns etwas über Deine Kaffee-Biographie? Liesa Klotzbücher: Ich trinke Kaffee gerne mit aufgeschäumter Milch, aus der klassischen italienischen Espressokanne, ohne Zucker, allerdings eher unregelmäßig und nichtweiter

Mit dem richtigen Bauchgefühl zum “Cover der Woche”

Gibt es ein Bauchgefühl dafür, wann ein Coverbild den Nerv der Zielgruppe trifft? Vermutlich schon, denn zumindest Redaktionsleiter Hartwig Hanser, Art Director Karsten Kramraczik und die Chefin der Bildredaktion Alice Krüßmann hatten beim Motiv des Märzheftes von „Spektrum der Wissenschaft“ ein richtig gutes Gefühl.     Und die Zunft gab ihnen Recht: Horizont.net, das Fachportal für Marketing, Werbung und Medien, kürte den Titel zum „Cover der Woche“ – und das in illustrer Runde mit den Titelbildern des „Zeit Magazins“ undweiter

Leser der ersten Stunde – Gespräch mit Prof. Joachim Wambsganß über Vergangenheit und Zukunft des Wissenschaftsjournalismus

„Meine allererste Begegnung mit Spektrum der Wissenschaft fand statt, als es diese Zeitschrift noch gar nicht gab“. Professor Joachim Wambsganß, Direktor des Heidelberger Zentrums für Astronomie, freut sich sichtlich über dieses Rätsel, das er uns aufgibt. Dann steht er flugs auf, holt sich einen Schemel, klettert drauf und öffnet eine Schranktür in lichter Höhe seines Büros in der Mönchhofstraße. Dahinter verbergen sich die gesammelten Spektrum der Wissenschaft-Ausgaben seit 1978 (!), also vom allerersten Tag an. Es wird sicher nicht vieleweiter

“Wissenschaft war noch nie Selbstzweck” – Ein Gespräch mit Prof. Joachim Wambsganß über Kommunikation

Der Heidelberger Astrophysiker Prof. Joachim Wambsganß ist einer der großen Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Dass er darüber hinaus auch noch ein “Spektrum der Wissenschaft”-Leser der erste Stunde ist, stellt sich erst im Laufe unseres Interviews heraus. Ein weites Feld also, zu dem wir den 1961 geborenen Direktor des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg in seinem Büro zwischen Bücherwänden, Laptop und Sternenmodellen befragen. Wambsganß ist ein Forscher, für den die häufig zitierte und geforderte „Bringschuld der Wissenschaft an dieweiter

Spektrum, Nature, Scientific American: Wie passt das eigentlich alles zusammen?

Nature, Scientific American und Spektrum der Wissenschaft, gehört das eigentlich zusammen? Und wenn ja, wie genau? Das sind Fragen, die sich Leserinnen und Leser immer wieder mal stellen und deren Hintergrund heute beleuchtet werden soll. Für die Antworten sorgt Markus Bossle, einer der Geschäftsführer von Spektrum der Wissenschaft. Am Anfang stand Scientific American (abgekürzt SciAm), das ist eine der ältesten und weltweit angesehensten populärwissenschaftlichen Zeitschriften überhaupt. Gegründet wurde sie vom legendären Rufus Porter bereits im Jahr 1845 in den USA.weiter

So war “Die Stadt der Blinden” im Stockdunkeln

Gefühlt ist es schon Ewigkeiten her, aber da ich versprochen habe, darüber zu berichten, wie es war bei der Lesung von José Saramagos “Die Stadt der Blinden” in der stockdunklen Alten Feuerwache in Mannheim und beim anschließenden Gespräch, will ich das auch halten. Eines vorab: Meine Aufregung war berechtigt. Zwar ist die Schauspielerin Nina Petri, die den Lesepart virtuos übernahm, ein echter Vollprofi und durch nichts zu erschüttern, doch alle anderen – inklusive mir – waren wirklich bis zur letztenweiter

Lesung im Dunkeln aus “Die Stadt der Blinden”

Ganz ehrlich, ich bin schon ziemlich aufgeregt. Zwar habe ich in den letzten Jahren einiges an Moderationserfahrung gesammelt und bin auch Menschenmassen gegenüber eher unerschrocken, aber die Lesung von Nina Petri aus José Saramagos “Die Stadt der Blinden” in der stockdunklen Alten Feuerwache in Mannheim, mit der anschließenden Podiumsdiskussion, die ich zu leiten habe, ist schon eine ganz besonderes Ereignis. Die Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mit ihren Zeitschrift “Gehirn und Geist” ist Medienpartner und darüber freuen wir uns natürlich. Schonweiter

Kindern Tod und Sterben erklären

Alle, die bei Spektrum neo, dem Wissenschaftsmagazin für junge Leserinnen und Leser mit dabei sind, wissen es: Für diese Zielgruppe zu schreiben, ist mindestens so schwierig wie für die Großen. Nicht nur, dass alles genauso gut recherchiert sein, mit den besten Bildern versehen und wunderschön layoutet sein muss, die Sprache kommt hier noch einmal auf einen extra Prüfstand. Schließlich müssen die Texte für Zehn- und Vierzehnjährige gleichermaßen spannend und informativ sein. Doch damit nicht genug. Im aktuellen Heft „Die größtenweiter

“Das war das Beste, was wir machen konnten”

„Das war das Beste, was wir machen konnten“. In Redaktionsleiter Daniel Lingenhöhls Stimme schwingt ein wenig väterlicher Stolz mit. Vor rund einem Jahr wurde „Die Woche“, das erste und einzige wöchentliche Wissenschaftsmagazin in Deutschland, das nur online erscheint, mit einem niegelnagelneuen Layout und einer neuen Struktur versehen. Zwar gab es zuvor schon vom Spektrum.de-Team eine wöchentliche Online-Publikation, doch die war im Hochformat und längst nicht so opulent und nutzerfreundlich gestaltet wie ein Magazin. Das ist nun auf den rund 50weiter