Rückbildungsgymnastik: Gut für den Beckenboden

Während einer Schwangerschaft ist der Körper einer Frau großen Veränderungen unterworfen. Nach der Geburt wünschen sich zwar viele frischgebackene Mütter, schnell ihre alte Figur zurückzubekommen. Doch viele Muskeln, Bänder und Bindegewebe werden in der Schwangerschaft und während des Geburtsvorganges stark strapaziert, gedehnt und unter Umständen sogar verletzt. Daher raten Ärzte und Hebammen bis zu sechs Wochen nach der Geburt von den gewohnten sportlichen Aktivitäten ab.

Doch beinahe sofort kann die Rückbildungsgymnastik begonnen werden. Eine ganze Reihe von Übungen junge Mütter bereits im Wochenbett ausführen, ohne sich zu überanstrengen. Eventuelle Schmerzen vergehen dabei ebenfalls schneller. Die speziellen Übungen helfen, Stoffwechsel und Durchblutung in Schwung zu bringen und die Organe quasi wieder an ihren angestammten Platz zu befördern. Vor allem aber dienen sie dazu, die überdehnte, von der Geburt stark beanspruchte Beckenbodenmuskulatur wieder zu festigen.

Der Beckenboden schließt das Becken nach unten hin und verbindet die Knochen miteinander. Seine unterste Muskelschicht verläuft zwischen Scham- und Steißbein und umschließt dabei sämtliche Körperöffnungen. Die Schließmuskeln für After und Harnröhre sind Teil der Beckenbodenmuskulatur. Da das weibliche Becken breiter ist als bei Männern, ist auch die entsprechende Muskulatur bei Frauen weiter gespannt, stärker mit Bindegewebe verkleidet und insgesamt weniger stabil als bei Männern.

Kann die durch die Schwangerschaft und Geburt überdehnte Beckenbodenmuskulatur nun die Blase, die Gebärmutter oder den Enddarm nicht mehr ausreichend stützen, ist eine Absenkung möglich. Dabei werden im Körperinneren weitere Bandaufhängungen überdehnt. Die Folge sind oft starke Schmerzen. Durch den Druck abgesenkter Organe auf Blase und Harnröhre kommt es auch zur gefürchteten Inkontinenz.

Doch zum Glück kann hier mit entsprechender Gymnastik sehr leicht vorgebeugt werden.

Viele der Rückbildungsübungen können bereits in den ersten vier Wochen nach einer Geburt sogar im Bett und im Liegen ausgeführt werden, vorausgesetzt, Arzt und Hebamme geben Grünes Licht. Und erklären im Detail, welche Do’s und Don’ts es bei der Wochenbettgymnastik gibt.

Die Basis-Übung dabei besteht in einem bewussten An- und Abspannen des Beckenbodens – dabei zieht sich der Damm der Frau jeweils nach innen. Unterstützend wirkt hierbei der Muskelaufbau mit Liebeskugeln, wie sie bei www.verwoehndich.de erhältlich sind. Hierzu werden die kleinen Gewichte, die mit einer Art Schnur miteinander verbunden sind, ähnlich einem Tampon in die Scheide eingeführt. Durch Anspannen des Beckenbodenmuskels werden die Liebeskugeln am Austreten aus der Scheide gehindert. Der Muskel wird trainiert und der Beckenboden gestrafft. Allerdings wirkt die Übung nur im Stehen oder beim Laufen. Die idealen Trainingszeiten betragen zweimal täglich 15 Minuten.

Das Anspannen von Beckenboden und Po-Muskeln bei jedem Aufstehen in möglichst gerader Haltung ist ebenfalls eine Übung, mit der schon ab dem zweiten Tag nach der Geburt begonnen werden kann.

Zu Beginn der Rückbildungsgymnastik genügt es, etwa jeden zweiten Tag wenige Minuten lang zu trainieren. Mit dem Wegfall eventuell schmerzhafter Beeinträchtigungen nach der Geburt und mit zunehmender Fitness können weitere Übungen dazu genommen werden. Oft werden auch Gymnastikkurse mit Baby angeboten.

Zahnzusatzversicherungen im Trend – worauf man bei Abschluß achten sollte

Die Behandlungskosten bei Zahnbehandlungen und Zahnersatz steigen, die Krankenkassen sind jedoch zunehmend weniger “leistungsbereit„ und finanzieren nur die nötigsten Behandlungsmaßnahmen. Zahnzusatzversicherungen helfen, die Kosten für den Einzelnen erheblich zu senken. Entsprechend liegen sie im Trend: Bei über 50% aller Zusatzversicherungen in Deutschland handelt es sich um Ergänzungen zur Krankenversicherung im Bereich Zahnbehandlung.

Doch welche Versicherung bietet im Notfall die beste Leistung fürs Geld?
Hier gilt es im Vorfeld abzuklären, welche Versicherung welche Leistung wie definiert. Und wird die reguläre Kassenleistung auf die Zusatzversicherung angerechnet oder nicht? Werden beispielsweise 30% des regulären Kassenbeitrags oder gar 50% oder Gesamtrechnung ersetzt? Wird der Kassenzuschuss auf die Leistung angerechnet oder nicht? Hier gilt es genau nachzurechnen. Was fällt überhaupt unter den Begriff “Zahnbehandlung„? Sind Wurzel- oder Parodontose-Behandlungen mit abgedeckt oder nicht? Gibt es Zuschüsse für eine professionelle Zahnreinigung?

Einige Versicherer, private wie gesetzliche, gehen nicht genau auf die Qualität des Zahnersatzes ein – dabei gibt es hier erhebliche Unterschiede, die letztlich über Haltbarkeit und Tragekomfort entscheiden.
Wer von vornherein festlegt, ob und welche Implantate, Onlays oder Einlagenfüllungen im Bedarfsfall eingesetzt werden, punktet mit Eindeutigkeit und Sicherheit für den Patienten.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Leistungens-Deckelungen nach Verweildauer in der Versicherung: Gelegentlich gibt es im ersten Versicherungsjahr nur sehr geringe Zuschüsse oder die Leistung ist gestaffelt und setzt erst nach mehreren Jahren in voller Höhe ein.

Fast jede private Zahnzusatzversicherung besitzt eine achtmonatige Wartefrist ab Vertragsabschluss: Damit soll ausgeschlossen werden, dass Patienten sich schnell versichern, sobald der Zahnarzt eine Generalsanierung ankündigt. Und grundsätzlich ist nichts versichert, was zum Abschlusstermin bereits in Planung oder vom Zahnarzt diagnostiziert war. Doch auch hier gibt es Ausnahmen in Form von Notfall- und Sofort-Tarifen, ohne Wartezeiten, Altersgrenzen oder Staffelungen und mit sofortiger Wirkung, auch wenn die Behandlung bereits im Gange ist. Bedingung ist eine längere Vertragsbindung. Kein Problem, wenn auch das übrige Preis-Leistungsverhältnis stimmt.

Das genaue Studium von Finanztestergebnissen und Vergleichstabellen lohnt sich also, und notfalls hilft auch ein unabhängiger Berater bei der Auswahl der richtigen Zahnzusatzversicherung.

Mehr Fitness mit dem E-Bike – der Widereinstieg in die Sportlichkeit leicht gemacht

So mancher Pendler steigt nun vielleicht doch vom Auto aufs Fahrrad um.
Denn dank neuer Halbleitertechniken und leistungsstarken Akkus sind moderne E-Bikes leicht und ihr Hilfsmotor denkt quasi mit, denn er schaltet sich ab 25 km/h ganz von alleine ab.

Wer bislang davor zurückschreckte, zur Arbeit zu radeln, weil auf dem Weg dahin kräftezehrende Hügel zu bewältigen waren, der startet mit dem E-Bike womöglich einen neuen Versuch. Dabei spart man Benzin und Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel und trimmt sich, ganz ohne ausgepumpt und verschwitzt am Zielort anzukommen.

Das gewöhnliche Fahrrad fordert eindeutig mehr sportlichen Einsatz. Das kann bei Zeitdruck oder Fitness-Defiziten schnell demotivieren. Der Hilfsmotor vom E-Bike hilft über diesen Anfangskampf mit dem Inneren Schweinehund hinweg. Und das Auto bleibt öfter stehen. Steigungen bringen einen nicht mehr an die Grenzen der Leistungsfähigkeit, denn genau dann setzt der Hilfsmotor ein.

Ideal sind E-Bikes also für untrainierte Einsteiger oder für Reha-Patienten, die langsam wieder in Form kommen möchten: Die Muskeln werden entlastet, aber trotzdem gefordert und aufgebaut, der Kreislauf nicht gleich im Übermaß strapaziert.

Auch für Senioren sind E-Bikes oder Pedelecs eine gute Wahl: Einige Elektrofahrräder verfügen zum Beispiel über eine Anfahrhilfe. Gewackel beim Starten und übermäßige Anstrengung gleich am Anfang werden vermieden. Das vermittelt ein Gefühl der Sicherheit. Wer sich nach einer Weile wieder richtig fit fühlt, kann immer noch auf das herkömmliche Rad umsteigen.
E-Bikes unterliegen im Übrigen keiner Führerschein- und Helmpflicht.

Welches E-Bike passt zu welchem Radler? Bei der Auswahl helfen diverse Webseiten. Denn je nach Hersteller sind die Räder mit Hilfsmotor ganz unterschiedlich ausgestattet.

Vorsicht bei günstigen, asiatischen Nachbauten von Markenrädern. Die Qualität sollte stimmen. Gute Räder kosten zwar ihren Preis, doch sie sind geprüft, entsprechen allen Sicherheitsbestimmungen im Verkehr und sind robust und alltagstauglich. Wer dennoch ein wenig Geld bei der Anschaffung sparen möchte, kann in verschiedenen Shops Angebote Markenräder wie Kettler Elektrofahrräder günstig erstehen.

Schulmedizin, Alternativmedizin oder beides?

Eine Kopfschmerztablette oder lieber ein paar Globuli? Auch wenn die Schulmedizin zweifellos bei vielen Beschwerden wirkungsvoll Abhilfe schaffen kann, verzichtet über die Hälfte der Bundesbürger häufig lieber auf die „chemische Keule“ und vertraut alternativen Heilmethoden.

Die andere Hälfte der Bevölkerung steht alternativen Behandlungsmethoden eher skeptisch gegenüber, meist deshalb, weil sich ihre Wirksamkeit in wissenschaftlichen Studien nicht zweifelsfrei nachweisen lässt. Das heißt jedoch nicht, dass sie nicht helfen können. Die Alternativmedizin betrachtet den Menschen als Ganzes. Studien müssen folglich anders ausgerichtet sein als in der schulmedizinischen Forschung.

Die Bandbreite der alternativen Behandlungsmethoden ist groß: Von Kneippscher Wasserkur bis zu Akupunktur, von Schüssler-Salzen bis zu Osteopathie. Und anders als bei der Schulmedizin hilft nicht alles jedem.

Bei der Homöopathie zum Beispiel ist eine ausführliche Erstanamnese erforderlich. In diesem ein- bis zweistündigen Gespräch geht der Homöopath nicht nur sehr detailliert auf die Beschwerden des Patienten ein, sondern versucht auch, dessen Persönlichkeit näher zu ergründen. Denn ein Bauchschmerz am Morgen erfordert ein anderes homöopathisches Mittel als ein Bauchschmerz nach dem Essen.

Darüber hinaus interessiert sich der Homöopath auch für die Person als Ganzes: Handelt es sich um einen ängstlichen Charakter oder eher um eine extrovertierte Persönlichkeit? Bevorzugt der Patient kalte oder warme Speisen, gerät er leicht in Rage oder ist er die Ruhe in Person, auf welcher Körperseite äußern sich die Beschwerden etc. Erst mit den Antworten auf diese und andere Fragen kann der Homöopath das geeignete Mittel finden.

Neben der Homöopathie setzen immer mehr Menschen auf Naturheilverfahren: Dazu zählen unter anderem die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) und die Hydrotherapie (Wasseranwendungen) oder die Bewegungstherapie. Auch Akupunktur, Ayurvedische Medizin, Traditionelle Chinesische Medizin und Bachblütentherapie sind beliebte alternativmedizinische Behandlungsmethoden, deren Einsatz sich vor allem bei chronischen Beschwerden als wirkungsvoll erweist. Viele Apotheken führen mittlerweile eine große Zahl an alternativmedizinischen Mitteln, die bei leichten Erkrankungen und Verletzungen die Beschwerden lindern können.

Für welche Methode man sich auch entscheidet, das Krankheitsbild muss vorher schulmedizinisch diagnostiziert werden. Was viele nicht wissen: Der Patient muss sich nicht entscheiden zwischen Schulmedizin und alternativer Medizin. Die Komplementärmedizin kann die klassischen schulmedizinischen Behandlungsarten oft wirkungsvoll unterstützen.

Zeigt eine alternativmedizinische Methode nicht die gewünschte Wirkung, sollte man nicht die Alternativmedizin per se in Frage stellen. Eine andere Behandlungsmethode kann genau die richtige sein.

Was leisten gute Hörgeräte?

Gute moderne Hörgeräte sorgen dafür, dass Menschen mit Gehörschäden wieder Anschluss ans Leben finden.

Unter Gehörschäden leiden auch immer mehr jüngere Menschen. Genetische Ursachen, Unfälle, bestimmte Erkrankungen und die zunehmend lärmbelastete Umwelt führen zu Hörminderungen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Bei Kindern und Jugendlichen kann dies zu Entwicklungsstörungen und Schwierigkeiten in der Schule führen. Ältere Menschen werden unsicher, kapseln sich ab und verzichten oft nach und nach auf viele selbstverständliche Aktivitäten und Freuden.

Wenn Gespräche und Telefonate mühsam werden, wenn regelmäßig Wichtiges nicht mehr registriert wird, ist eine Untersuchung des Hörvermögens angezeigt. Die Diagnose beim Hals-Nasen-Ohrenarzt ist unkompliziert und für viele Betroffene eine Art Befreiung. Denn oft werden Wahrnehmungsschwierigkeiten ganz anderen Ursachen zugeschrieben und die Betroffenen sind entsprechend verunsichert und depressiv. Die Diagnose “Schwerhörigkeit„ bedeutet zwar, dass eine irreversible Innenohrschädigung vorliegt. Doch selbst selbst bei starken Gehörschäden bietet ein modernes Hörgerät effiziente und dauerhafte Hilfe.

In früheren Zeiten mussten monströse Gebilde am Ohr oder in der Tasche mitgetragen werden. Heute genügt ein winziges Hörgerät den höchsten technischen und ästhetischen Ansprüchen und gibt den Betroffenen ein großes Stück Lebensqualität zurück. Ein Grund mehr, sich helfen zu lassen. Für Jeden gibt es das richtige Modell.

  • Die Auswahl an Hörgeräten ist groß – einige trägt man im Ohr, andere hinter dem Ohr, es gibt Hörbrillen und Hörgeräte für die Tasche, ganz nach den Bedürfnissen der Träger. Nur wer von extrem starker Schwerhörigkeit betroffen ist, muss noch zu den relativ großen Taschenhörgeräten greifen. Auch dabei ist die Komponente, die ins Ohr kommt, längst fast unsichtbar.
  • Gute Hörgeräte ermöglichen eine natürliche akustische Wahrnehmung. Sie arbeiten wie Richtmikrofone, die aus einer Fülle von Geräuschen Wichtiges herausfiltern und weiterleiten. Nerv-tötende Nebengeräusche konnten mit neuer Technologie ausgeschaltet werden.
  • Langlebige Spezial-Batterien sind bequem im Internet zu bestellen.
  • Ein gutes Hörgerät ist leicht, stört oder drückt nicht beim Tragen, irritiert die Haut nicht und löst auch keine Kopfschmerzen aus.
  • Moderne Hörgeräte sind so winzig und dezent designed, dass sie vom Gegenüber kaum oder gar nicht wahrgenommen werden. Wer zu seinem Hörgerät steht, kann mittlerweile auch zwischen elegantem oder gar schrillem Design wählen.

Stellt der Hals-Nasen-Ohrenarzt eine Hörminderung fest, finanziert die Kasse die Hörhilfe. Ein guter Hörgeräteakustiker berät bei der Auswahl, wartet und pflegt das Gerät in entsprechenden Intervallen und stellt es nach Bedarf jeweils neu ein.

Durch moderne Hörgeräte ist es unkompliziert und ohne zusätzliche Belastung möglich, sich ein großes Stück Lebensqualität und Selbstvertrauen zurückzuerobern.

Digitales Röntgen

Röntgen ist ein gängiges Verfahren, das Mediziner anwenden, um Problemen in der Knochenstruktur nachzugehen, lufthaltige Organe zu zeigen oder, nach Verabreichung eines Kontrastmittels, z.B. Blutgefäße sichtbar zu machen, die man sonst nicht so einfach verbildlichen könnte. Dabei macht man sich … Weiterlesen

Pflege im Kreis der Familie

Einfach ist es nicht, neben Beruf, familiären Verpflichtungen und Alltag einen pflegebedürftigen Angehörigen zu versorgen. Aber es gibt Wege, die eine Pflege zu Hause ermöglichen.

Viele alte oder pflegebedürftige Menschen wünschen sich, auch die letzte Lebensphase im Kreis ihrer Familie verbringen zu dürfen. Und viele Angehörige würden diesen Wunsch gerne erfüllen. Jedoch stellt ein Haushalt mit einem pflegebedürftigen Menschen besondere Ansprüche an alle Familienmitglieder: Urlaube müssen sorgfältig geplant werden, Pflegepersonal muss dann rund um die Uhr verfügbar sein. Hierfür bietet sich eine Kurzzeitpflege an. Spontane Familienausflüge sind praktisch nicht möglich und auch im Alltag stehen die Bedürfnisse des Pflegebedürftigen häufig an erster Stelle. Mit einer guten Organisation und der Unterstützung von professionellem Pflegepersonal lassen sich diese Hürden jedoch in der Regel gut nehmen.

Wer einen Angehörigen zu Hause pflegen möchte, der braucht vor allem tatkräftige Unterstützung. Und zwar nicht nur in Form von anderen Familienmitgliedern, sondern auch von Fachpersonal. Der Pflegedienst sollte deshalb sorgfältig ausgewählt werden: Handelt es sich um gut geschultes Fachpersonal? Welche Arbeiten sollen übernommen werden? Wie viele Stunden am Tag soll der Pflegedienst zur Verfügung stehen? Ist in Urlaubszeiten genügend Personal vorhanden, um eventuell eine Vollzeitpflege gewährleisten zu können? Und zuletzt muss natürlich auch die Sympathie stimmen. Hilfe bei der Suche nach dem geeigneten Pflegedienst bieten die Krankenkassen oder das Portal pflege.de.

Die Höhe der Leistung, die von der Pflegekasse übernommen wird, richtet sich nach der vorher ermittelten Pflegestufe. Um diese festzustellen, ist ein Gutachten nötig. Für Personen, die nicht arbeiten können, weil sie die häusliche Pflege eines Angehörigen übernommen haben, bezahlt die Pflegeversicherung die Beiträge für die gesetzliche Rentenversicherung.

Wer gerne selbst einen Großteil der Pflege übernehmen möchte, sollte einen der Pflegekurse der Pflegekasse besuchen. Bei der Versorgung von nahen Angehörigen besteht immer die Gefahr der Überforderung. Die seelische, körperliche und auch zeitliche Belastung, die eine Vollzeitpflege fordert, sollte nicht unterschätzt werden. Manchmal ist es sowohl für den Pflegenden wie auch für den Pflegebedürftigen angenehmer, wenn Aufgaben wie z.B. Intimpflege von neutralem Pflegepersonal übernommen werden. Es sollte also von Fall zu Fall entschieden werden, wie viel Pflege man sich selbst zumuten kann und möchte.

Wer einen pflegebedürftigen Elternteil versorgt, ist in der Regel selbst nicht mehr auf der Höhe seiner jugendlichen Kraft. Umso wichtiger ist es, sich – ohne schlechtes Gewissen – auch Auszeiten von der Pflege zu gönnen, um selbst wieder neue Energie zu tanken.