Impfmanagement für Praxissoftware medatixx

Für die Praxissoftware medatixx gibt es mit x.impfen jetzt ein professionelles Impfmanagement. „Viele unserer Anwender haben sich dieses Modul gewünscht. Ab sofort steht es zur Verfügung“, so medatixx-Geschäftsführer Jens Naumann. Über eine Schnittstelle ist x.impfen tief in die Software medatixx integriert. Im Krankenblatt des Patienten wird hier sowie in der App medatixx mobile unter anderem nun auch der Impfstatus angezeigt. Mit x.impfen lässt sich der Impfstatus nach den Indikationen der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Instituts prüfen. Impfpläne sowie die Terminierung von Auffrischungsimpfungen werden automatisch erstellt. Ein integriertes Informationssystem hält Merkblätter, Aufklärungsbögen, Atteste und weitere Informationen für Patienten bereit. Alle marktgängigen Impfstoffe sowie impfrelevante Gefährdungsgrößen sind mit einem komplexen Warn- und Informationssystem für den Arzt verbunden. Das neue Modul enthält Reiseimpfungen und Länderinformationen sowie ein Recall-System. Ebenso ist es möglich, in x.impfen die vorrätigen Impfstoffe in der Lagerhaltung zu verwalten. Geht ein Impfstoff zur Neige, kann er rechtzeitig nachbestellt werden. Darüber hinaus bietet das neue Modul eine integrierte Rezeptschreibung sowie Vorschläge für Abrechnungsziffern. Wie bei der Praxissoftware medatixx brauchen sich die Anwender auch bei x.impfen nicht um Updates zu kümmern. Diese erfolgen automatisch über ein Selbst-Update. Neben dem Impfmanagement haben die medatixx-Entwickler weitere Neuerungen umgesetzt. Für Medikamente werden Teilbarkeitsinformationen und besondere Verabreichungsformen angezeigt, zum Beispiel ob Tabletten auch gemörsert werden können. Ebenso können sich die Anwender über die Möglichkeit freuen, andere Packungsgrößen desselben Medikaments direkt aus einem Workflow heraus zu verordnen. Damit entfällt die erneute Suche nach dem Medikament und einem weiteren neuen Verordnungsschritt. Ein weiterer umgesetzter Anwenderwunsch betrifft die Ansicht des Wartezimmers. Ab sofort wird der im Termin hinterlegte Bemerkungstext automatisch auch im Wartezimmer angezeigt. So lassen sich die anwesenden Patienten noch besser in der Praxis organisieren. Nochmals erweitert wurden die Perzentilen. Hier können nun die Werte zur Wachstumsgeschwindigkeit erfasst und grafisch dargestellt werden. Die Praxissoftware medatixx zeichnet sich durch eine zweigeteilte Datenspeicherung aus: Medizinische und persönliche Daten werden auf dem Rechner in der Praxis abgelegt. Öffentliche Listen und Kataloge wie EBM-Stammdaten, Blankoformularvorlagen oder Medikamentendatenbank liegen in der Cloud. So verschlankt man das Datenvolumen auf dem Praxisserver und beschleunigt die Prozesse. Ein automatisches Selbst-Update sorgt für die Aktualität der Kataloge, Listen und Software. Pressemitteilung der medatixx GmbH & Co. KG

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Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen – vdek ruft zum Ideenwettbewerb „Heimvorteil für mehr Gesundheit“ auf

Bewegung – Ernährung – Geistige Fitness – Beschützt fühlen – Schönes erleben in der Gemeinschaft. Wie kann die Gesundheit von Bewohnerinnen und Bewohnern, die in einer stationären Pflegeeinrichtung leben, gefördert werden? Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) und seine Mitgliedskassen (BARMER, Techniker Krankenkasse (TK), DAK-Gesundheit, KKH Kaufmännische Krankenkasse, hkk – Handelskrankenkasse, HEK – Hanseatische Krankenkasse) möchten dies von den Menschen erfahren, die es am besten wissen müssen: von Pflegebedürftigen, Pflegekräften, Pflegeeinrichtungen, Angehörigen oder ehrenamtlich tätigen Menschen selbst. Diese Menschen sind aufgerufen, vom 30.6.2017 bis zum 30.9.2017 an dem bundesweiten Ideenwettbewerb „Heimvorteil für mehr Gesundheit“ des vdek teilzunehmen. Gesucht werden die besten Ideen zur Stärkung der Gesundheitsförderung in stationären Pflegeeinrichtungen. „Pflegebedürftige Menschen verfügen über Gesundheitspotenziale, die wir aktivieren müssen. Gemeinsam etwas aktiv erleben, sich bewegen, es gibt viele Möglichkeiten, positiv auf die Gesundheit Einfluss zu nehmen. Das stärkt die Lebensqualität und das Wohlbefinden. Deshalb ist Gesundheitsförderung in stationären Pflegeeinrichtungen so wichtig“, sagt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. Prämiert werden innovative Ideen, die speziell auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner zugeschnitten sind. Maßgebliche Kriterien der Bewertung sind Bedarfsgerechtigkeit, Qualität und Niedrigschwelligkeit. Die drei besten Ideen werden bei der Verwirklichung finanziell sowie mit professionellem Know-how unterstützt. Mit diesen Aktivitäten zur Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen setzen die Ersatzkassen auch ein Ziel des Präventionsgesetzes von 2015 um. Darin hat der Gesetzgeber neue Rahmenbedingungen geschaffen, um die Gesundheit von Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeeinrichtungen zu fördern. Die Pflegekassen sollen den Einrichtungen Beratungsangebote zur Gesundheitsförderung anbieten und sie bei der Umsetzung der Maßnahmen unterstützen. Welche Maßnahmen die Pflegekassen unterstützen dürfen, legt der „Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen“ des GKV-Spitzenverbandes fest. Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb finden Sie unter www.ideenwettbewerb-heimvorteil.de oder auf der vdek-Webseite. Pressemitteilung des vdek

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Reha-Behandlungskonzept erstmals wissenschaftlich evaluiert

Allein 25.000 Versicherte der AOK Baden-Württemberg waren im Jahr 2016 in orthopädischer Reha. Erforderlich wird eine solche Maßnahme oft genug durch schwerwiegende Ereignisse, wie etwa einen Oberschenkelhalsbruch, von dem gerade ältere Menschen nach Stürzen häufig betroffen sind. Zum Fachtag Reha stellte Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg am Freitag (30.06.2017) in Stuttgart bezüglich der geriatrischen Rehabilitation klar: „Die AOK Baden-Württemberg setzt auch hier auf Qualität in der Versorgung und lässt die Behandlungskonzeption für die Rehabilitation wissenschaftlich entwickeln. Durch diesen Ansatz machen wir auch in der Rehabilitation Schluss mit Beliebigkeit und Gießkanne in der Versorgung.“ Für Krankenkassen und Rehabilitationseinrichtungen sieht Manne Lucha, Minister für Soziales und Integration in Baden-Württemberg, ein großes Aufgabenfeld: „Angesichts des demografischen Wandels, der Verlängerung der Lebensarbeitszeit sowie der Zunahme chronischer und psychischer Erkrankungen wird die Bedeutung der Rehabilitation künftig weiter zunehmen. Deshalb gilt es, den Grundsatz ‚Rehabilitation vor Pflege‘ konsequent umzusetzen. Dabei spielt die Sicherstellung eines breiten Angebots an passgenauer qualifizierter geriatrischer Rehabilitation in stationärer und ambulanter Form eine wichtige Rolle. Damit dies gelingt, ist eine enge Vernetzung der Angebote und der verschiedenen Akteure erforderlich.“ Gerade auf eine Steigerung der Qualität geriatrischer Rehabilitation zielt das Projekt AOK-proReha Geriatrie ab. Schon jetzt wird deutlich, dass das neue Behandlungskonzept Wirkung zeigt. Die AOK kann sich dabei auf Evaluationsergebnisse des Instituts für Rehabilitationsmedizinische Forschung (IFR) der Universität Ulm stützen. Dr. Rainer Kaluscha vom IFR hat Daten einer Kontrollgruppe von 2.500 Personen einer mehr als 600 Probanden zählenden Interventionsgruppe gegenübergestellt. Kaluscha: „Veränderungen waren insbesondere im Bereich des Entlassmanagements zu beobachten. So sank der Anteil der Rehabilitanden, bei denen die Klinik nach der Entlassung Probleme sieht, von 3,8 auf 1,8 Prozent. Tendenziell wurden auch mehr Rehabilitanden in das gewohnte Wohnumfeld statt ins Pflegeheim entlassen.“ AOK-Chef Hermann sieht den Weg der AOK Baden-Württemberg durch die Evaluationsergebnisse bestätigt: „Wir sind bereit, für erstklassige Rehabilitation auch das notwendige Geld in die Hand zu nehmen und zu investieren. Es geht um faire und leistungsangemessene Vergütungsgestaltung mit den Reha-Einrichtungen.“ Das Behandlungskonzept der AOK Baden-Württemberg geht von einer festen Grundvergütung aus, die individuell um einen variablen Anteil aufgestockt wird. „Dieses Vorgehen“, so Hermann weiter, „ist ebenso zukunfts- wie bedarfsorientiert. Es orientiert sich an den Versorgungsnotwendigkeiten für unsere Versicherten und schafft Transparenz in der Frage, wohin die Gelder unserer Versicherten fließen. Für uns ist Rehabilitation ein wesentlicher Schlüssel jeder guten Versorgung.“ Pressemitteilung der AOK NordOst

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Cem Efe: Von Babelsberg 03 zur Gesundheitskasse

Der bisherige Trainervon Babelsberg 03, Cem Efe, startet am 1. Juli seine neue Tätigkeit als Sportkoordinator bei der AOK Nordost: „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe und will hier meine Erfahrungen als Fußballprofi und Trainer mit einbringen“, so der 39-Jährige. Er hat in den vergangenen fünf Jahren den Babelsberger Kiezclub trainiert. Cem Efe engagiert sich seit langem für Respekt, Toleranz und friedliches Zusammenleben und gegen Fremdenfeindlichkeit in Sport und Gesellschaft. Cem Efe, in Berlin aufgewachsen, übernahm den Verein nach dem Abstieg in die Regionalliga Nordost, rettete sie zunächst vor dem Abstieg und belegte mit ihr in der abgelaufenen Saison einen sehr guten fünften Platz. „Jetzt wollte ich allerdings etwas Neues machen“, sagte Cem Efe. Er selbst spielte für die Babelsberger in der bisherigen einzigen Zweitligasaison 2000/2001. Auch mit dem SV Meppen und dem VfL Osnabrück spielte er in der 2. Liga. Vor seinem Wechsel nach Babelsberg war er mehrere Jahre Trainer im Nachwuchsbereich von Hertha 03 Zehlendorf. Cem Efe wird sein großes Netzwerk im Sport nutzen, um als Koordinator von sportlichen Aktivitäten in Berlin tätig zu werden. Lars Mrosko: Vom FC Internationale zur AOK Nordost Zweiter neuer „Mitspieler“ bei der AOK Nordost ist Lars Mrosko (39). Der gebürtige Neuköllner war Scout bei Bayern München, dem FC St. Pauli und dem VfL Wolfsburg sowie Nachwuchstrainer bei Tennis Borussia Berlin. Bevor er zur AOK kam, engagierte er sich ein Jahr beim englischen Drittligisten Bradford City und war in der abgelaufenen Saison Coach des Berliner Landesligisten FC Internationale. Für den VfL Wolfsburg mit Felix Magath als Trainer trug er seinerzeit mit anderen dazu bei, dass der nun seit vielen Jahren bekannte Fußballstar Edin Dzeko aus dem tschechischen Teplice nach Wolfsburg wechselte. Bei der AOK übernimmt er in Brandenburg ähnliche Aufgaben wie Cem Efe in Berlin: „Ich stelle mich gerne neuen Herausforderungen und bin sehr froh, bei der AOK „anzuheuern“, so Lars Mrosko. Die AOK Nordost als Gesundheitskasse ist bereits seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner des Sports in der Region. In der Präventionsarbeit – eine wichtige Aufgabe der gesetzlichen Krankenkassen – setzt die Dreiländerkasse auf enge Kooperationen mit Sportvereinen. Verbänden und weiteren Institutionen. Die Vereine sind für Kranken-kassen wichtige Partner in der Gesellschaft, um gemeinsame Präventionsarbeit in allen Bereichen und Altersgruppen der Gesellschaft zu leisten. „Cem Efe und Lars Mrosko sind hervorragende Sportexperten mit einem großen fachlichen Wissen. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit ihrer Unterstützung zahlreiche neue Impulse bei der Entwicklung von Präventionsansätzen insbesondere bei den Bewegungsangeboten in Berlin und Brandenburg setzen können“, betont Frank Michalak, Vorstand der AOK Nordost. „Unser Ziel ist, die Menschen für Sport und ein bewegtes Leben zu begeistern und für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren.“ Pressemitteilung der AOK NorOst

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vesta: Interoperabilitätsverzeichnis der gematik ist online

esta, das Interoperabilitätsverzeichnis der gematik, ist heute mit www.vesta-gematik.de fristgerecht an den Start gegangen. In der ersten Ausbaustufe können Akteure aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen online über die Website des Verzeichnisses Anträge zur Aufnahme eines IT-Standards stellen. Im Auftrag des Gesetzgebers schafft die gematik mit dem Interoperabilitätsverzeichnis vesta das zentrale Verzeichnis für technische und semantische Standards, Profile und Leitfäden für das deutsche Gesundheitswesen. „Der Produktivstart des Interoperabilitätsverzeichnisses vesta ist ein weiterer wichtiger Schritt, um einheitliche IT-Standards im Gesundheitswesen in Deutschland voranzutreiben und damit die dringend notwendige Interoperabilität zwischen unterschiedlichen IT-Systemen zu verbessern“, sagt Alexander Beyer, Geschäftsführer der gematik. Der gesetzliche Auftrag an die gematik zum Aufbau und Betrieb des Interoperabilitätsverzeichnisses und des dazugehörigen Informationsportals ist im § 291e SGB V (Fünftes Sozialgesetzbuch) festgeschrieben. Die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Einreichen eines Antrags zur Aufnahme eines IT-Standards in vesta regelt die Geschäfts- und Verfahrensordnung. Weitere Informationen finden Sie unter www.vesta-gematik.de Pressemitteilung der gematik Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH

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Selbstverwalter Christian Zahn im Amt als Präsident der AIM bestätigt

Der stellvertretende Vorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), Christian Zahn, ist am 29. Juni 2017 in Antwerpen von dem Vorstand der Association Internationale de la Mutualité (AIM) als Präsident der AIM wiedergewählt worden. Die AIM mit Sitz in Brüssel ist ein Zusammenschluss von 59 Verbänden von Krankenversicherungsträgern aus 30 verschiedenen Ländern, darunter auch dem vdek, die nach den Grundsätzen der Solidarität und Gemeinnützigkeit ausgerichtet sind und mehr als 230 Millionen Menschen soziale Absicherung gegen Krankheit und andere Risiken bietet. Der am 4. Juni 1948 in Hamburg geborene Selbstverwalter engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in der AIM. Seit Juni 2014 leitet er die Geschicke der AIM, zuvor war er drei Jahre lang AIM-Vizepräsident mit Zuständigkeit für Europa. Für ihn ist eine Organisation wie die AIM in einer globalisierten Welt unverzichtbar: „Solidarität ist eine zwingende Voraussetzung für den Zusammenhalt in Europa und trägt zu Frieden und mehr Gerechtigkeit bei. Solidarität ist auch der Markenkern für die Gesundheitssysteme, die wir hier vertreten. Ohne Solidarität könnte sich die Mehrheit der Bevölkerung keine umfassende Krankenversorgung leisten.“ Solidarität stellt Zahn auch in den Mittelpunkt der anhaltenden Flüchtlingskrise, die es gemeinschaftlich zu bewältigen gelte. „Angesichts der vielen Menschen, die auf der Flucht sind vor Krieg und Hunger und die in ihrem Heimatland keine Perspektive für eine bessere Zukunft haben, kann die Antwort auf dieses Elend nur Solidarität sein. Und zwar Solidarität mit den Ländern, in denen Krieg und Elend herrscht.“ Terrorismus und Krieg förderten die Spaltung und helfen nicht, die Herausforderungen zu meistern. Sorge bereitet ihm der in Europa erstarkende Rechtspopulismus. Der Brexit sei eine enttäuschende Entwicklung gewesen mit Blick auf den Zusammenhalt der Länder. Und auch wenn der Populismus durch rechts im Vereinigten Königreich, in Frankreich und den Niederlanden in den vergangenen Wahlen in seine Schranken gewiesen werden konnte, dürfe man nicht über den Einfluss populistischer Parteien hinwegsehen. „Ihr Wachstum sollte auch ein Weckruf für uns sein“, betont Zahn. Umso wichtiger sei es, sich weiterhin für ein gemeinsames Europa einzusetzen. Pressemitteilung des vdek

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Stabübergabe im Amt des Patientenbeauftragten und Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung: Ingrid Fischbach als Nachfolgerin von Karl-Josef Laumann vorgeschlagen

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe wird dem Kabinett vorschlagen, die Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fischbach zur neuen Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie zur Bevollmächtigten für Pflege zu ernennen. Sie wird damit die Aufgaben von Staatssekretär Karl-Josef Laumann übernehmen, der in die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen wechselt. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärt dazu: „Ich danke Karl-Josef Laumann für seine herausragende Arbeit und seinen entschlossenen Einsatz als Patientenbeauftragter und Pflegevollmächtiger der Bundesregierung. Zusammen haben wir in den letzten Jahren viele Verbesserungen für Patienten und Pflegebedürftige erreicht, insbesondere bei der Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs und der Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Ich wünsche ihm viel Erfolg in seinem neuen Amt. Zugleich freue ich mich, dass mit Ingrid Fischbach eine erfahrene und überzeugende Nachfolgerin gefunden ist, die diese wichtige Arbeit zum Nutzen der Patienten und pflegedürftigen Menschen fortsetzen wird.“ Pressemitteilung des Bundesministeriums für Geusndheit

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Kein Freibrief für Pharmafirmen: Wirtschaftlichkeit entscheidet sich im Einzelfall

„Das aktuelle Urteil gegen den Schiedsspruch zur Mischpreiskalkulation ist ein klares Zeichen an Pharmafirmen und Ärzte. Es gibt keinen Freibrief für neue Arzneimittel. Auch wenn sie einen Zusatznutzen in Teilbereichen haben, sind sie nicht generell wirtschaftlich. Das entscheidet sich erst bei der konkreten Verordnung“, sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, zum aktuellen Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg. Damit wurde klargestellt, dass die sogenannte Mischpreisbildung über alle Anwendungsgebiete eines Arzneimittels rechtswidrig ist, wenn in einigen Teilanwendungsgebieten ein Zusatznutzen vorliegt und in anderen nicht. Das Gericht bestätigte mit diesem Urteil seine Entscheidung vom März 2017. „Statt über die Abkehr von grundlegenden Prinzipien der GKV zu sprechen, brauchen wir dringend ein herstellerunabhängiges und verständliches Arztinformationssystem, dass den Arzt bei seiner Therapieentscheidung über den aktuellen Stellenwert eines Arzneimittels im Therapiegebiet informiert“, so Litsch weiter. „Mit den detaillierten Bewertungen des G-BA werden Ärzte effektiv unterstützt, medizinisch sinnvoll und zugleich wirtschaftlich zu verordnen.“ Die Verantwortung für den wirtschaftlichen Umgang mit Beitragsgeldern liege nicht alleine bei den Gesetzlichen Krankenkassen, sondern auch bei den Leistungserbringern im Gesundheitswesen. „Bei der Verordnung von Arzneimitteln geht es immer darum, zielgerichtet und nutzengerecht zu verordnen. Dafür brauchen wir letztendlich indikationsspezifische Preise mit Auf- oder Abschlägen, die das Ausmaß des festgestellten Zusatznutzens abbilden“, so Martin Litsch. Anlass des Verfahrens war das Arzneimittel Albiglutid, für das der GKV-Spitzenverband und der Hersteller GSK (Glaxo Smith Kline) im Schiedsverfahren einen Preis festgelegt haben, der auf einer Mischkalkulation beruht und die Kosten der zweckmäßigen Vergleichstherapie um ein Vielfaches übertraf. Gegen diesen Preis hatte der GKV-Spitzenverband anschließend geklagt. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes

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Lieferengpässe: Höhere Transparenz kann Patientenversorgung verbessern

Eine höhere Transparenz in der Lieferkette kann maßgeblich dazu beitragen, dass aus Lieferengpässen einzelner Medikamente keine Versorgungsengpässe für ganze Patientengruppen entstehen. Dieses Fazit zieht Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), anlässlich der Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Untersuchung der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). „Die Studie der Arzneimittelkommission zeigt, dass Lieferengpässe auch lebenswichtige Antibiotika betreffen“, sagt Becker: „Die Studie belegt auch, dass Apotheken großen Mehraufwand treiben, um Versorgungsengpässe möglichst zu verhindern und die Therapietreue der Patienten sicherzustellen. Aber die Situation wird zusehends problematisch. Mehr Transparenz in der Lieferkette sowie Rabattverträge der Krankenkassen mit mindestens zwei pharmazeutischen Herstellern pro Wirkstoff könnten helfen.“ Von den 482 öffentlichen Apotheken gaben mehr als 20 Prozent an, innerhalb der vergangenen drei Monate öfter als 15 Mal Arzneimittelengpässe erlebt zu haben, die gesundheitliche Folgen für Patienten hatten oder gehabt haben könnten. Mehr als 50 Prozent gaben an, dass sie infolge eines Engpasses einen Arzneistoff zweiter Wahl oder eine für den Patienten weniger geeignete Darreichungsform abgeben mussten. In den öffentlichen Apotheken waren von Lieferengpässen vor allem Herz-Kreislauf-Mittel, Schmerzmittel und Antidiabetika betroffen, in den Krankenhausapotheken vornehmlich Antibiotika. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.

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Verwaltungsrat kritisiert Eingriff des Gesundheitsausschusses in Personalentscheidung

„Der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes kann die Ablehnung seines einstimmig beschlossenen Personalvorschlages für die Besetzung der Unparteiischen Mitglieder des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) durch den Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages nicht nachvollziehen und hält diese Entscheidung für falsch. Die unmittelbaren Eingriffsmöglichkeiten des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages in die Personalentscheidungen der Selbstverwaltung widersprechen einem aus gutem Grund subsidiär organisierten Gesundheitswesen und damit einem wesentlichen und wichtigen Prinzip der Steuerung des Gesundheitswesens durch die Selbstverwaltung“, so der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes in einer heute beschlossenen Erklärung. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes

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