Bundesapothekerkammer aktualisiert Berufsbild

Die Bundesapothekerkammer hat ein aktualisiertes Berufsbild für Apothekerinnen und Apotheker verabschiedet. „Apotheker sind berufen, die Bevölkerung ordnungsgemäß mit Arzneimitteln zu versorgen. Dieser Auftrag richtet sich an jeden Apotheker, der eine Tätigkeit ausübt, bei der pharmazeutische Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten benötigt werden“, sagt Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. „Wir haben mit dem Berufsbild alle wesentlichen Tätigkeitsfelder systematisch erfasst und damit die Grundlage für die anstehende Diskussion über eine Novellierung der Approbationsordnung für Apotheker geschaffen.“ Jeder fünfte Apotheker arbeitet außerhalb einer öffentlichen Apotheke. Das Berufsbild verdeutlicht die besonderen pharmazeutischen Leistungen, die der Apotheker in seinen wichtigsten Tätigkeitsbereichen erbringt. Dazu gehören neben den öffentlichen Apotheken und Krankenhausapotheken insbesondere die pharmazeutische Industrie, Prüfinstitutionen, die Bundeswehr, die öffentliche Gesundheitsverwaltung, Universitäten und andere wissenschaftliche Einrichtungen sowie Bildungseinrichtungen. Ein Vorschlag für ein aktualisiertes Berufsbild wurde unter der Leitung von Benkert von einer Arbeitsgruppe erstellt, die aus Apothekerinnen und Apothekern der verschiedenen Tätigkeitsbereiche bestand. Der von der Arbeitsgruppe erarbeitete Entwurf konnte im November 2015 auf einer Internetplattform von allen interessierten Berufsangehörigen kommentiert werden. Die mehr als 1200 Kommentare wurden anschließend von der Arbeitsgruppe bewertet und flossen in den Entwurf des Berufsbilds ein. Anschließend wurde das Berufsbild mit den Apothekerkammern der Länder abgestimmt und schließlich von der Mitgliederversammlung der Bundesapothekerkammer verabschiedet. Weitere Informationen unter http://www.abda.de/themen/apotheke/berufe/apotheker/taetigkeitsbereich/ Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.

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Knappschaft unterstützt ihre Versicherten bei Verdacht auf ärztliche Behandlungsfehler

Haben gesetzlich Krankenversicherte einen begründeten Verdacht, dass ihr Arzt sie falsch behandelt hat, bekommen sie Hilfe durch ihre Krankenkasse. Die Knappschaft unterstützt ihre Kunden zum Beispiel dabei, die notwendigen Behandlungsunterlagen zu beschaffen. Erhärtet sich der Verdacht, holt die Krankenkasse eine neutrale ärztliche Stellungnahme ein. Dabei wird geprüft, ob die ärztliche oder zahnärztliche Behandlung nach den geltenden Standards durchgeführt wurde. Die Stellungnahme ist für Versicherte der Knappschaft kostenlos. Betroffene erhalten so einen ersten Anhaltspunkt, ob es sich lohnen könnte, Schadensersatzansprüche gegen den behandelnden Arzt zu erheben. Im Jahr 2015 hat die Knappschaft in 560 Fällen Versicherte oder deren Angehörige beraten, die einen ärztlichen Behandlungsfehler vermutet haben. In insgesamt 290 Fällen wurden ärztliche Stellungnahmen eingeholt. Der geäußerte Verdacht auf einen Behandlungsfehler hat sich dabei in mehr als jedem vierten Fall bestätigt. Am häufigsten bezogen sich die erhobenen Vorwürfe auf die Fachrichtungen Chirurgie, Orthopädie und Zahnmedizin. Pressemitteilung der Knappschaft-Bahn-See

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BDPK Bundeskongress und Mitgliederversammlung: Zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt

Die Weiterentwicklung der stationären Versorgung für Patienten stand im Zentrum des BDPK-Bundeskongresses am 22. und 23. Juni in Potsdam. Der Verband richtete an die Politik den Appell, dem Wettbewerb stärker zu vertrauen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden Ilona Michels, Allgemeine Hospitalgesellschaft und Dr. Thomas Wolfram, Asklepios Kliniken als neue Mitglieder in den Vorstand berufen. „Die Gesundheitspolitik verliert zunehmend das Vertrauen auf die gestaltenden Kräfte des Marktes und des Wettbewerbs und versucht mit immer mehr Vorgaben das Gesundheitswesen zu regeln und zu steuern“, sagte Dr. Katharina Nebel, Präsidentin des BDPK. Das Gesundheitswesen brauche Leitplanken. Die geplanten Personalvorgaben in der Psychiatrie und Psychosomatik allerdings seien planwirtschaftliche Regulierungsinstrumente, die sinnvolle Systemanreize zur Verbesserung der Behandlungsqualität und medizinische Innovationen sowie die Bemühungen der Kliniken um mehr Wirtschaftlichkeit erstickten. Dass es derzeit keine Evidenz für einen Zusammenhang zwischen Personalstärke und Versorgungsqualität gibt, bestätigte die RWI-Studie von Prof. Dr. Boris Augurzky „Die Zukunft der Pflege im Krankenhaus“. Thomas Ballast, Vorstand der Techniker Krankenkasse sieht in dieser Frage ebenfalls weiteren Forschungsbedarf. Lothar Riebsamen, Mitglied des Gesundheitsausschusses des Bundestags und krankenhauspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion sowie Markus Algermissen, zuständiger Abteilungsleiter im Bundesministerium für Gesundheit bestätigten, dass die vom BDPK kritisierten Auswirkungen wichtige Argumente für den weiteren politischen Prozess beinhalten. Dr. Wulf-Dietrich Leber, GKV-Spitzenverband und Dr. Frank Heimig, Geschäftsführer des InEK äußerten sich kritisch zu der Fülle und Regelungsdichte der sich aus dem KHSG ergebenden Aufgaben. Dringender Handlungsbedarf besteht aus Sicht der rehapolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion Heike Baehrens beim Zugang zu Leistungen der medizinischen Rehabilitation, um den Eintritt von Pflegebedürftigkeit zu verhindern. „Die Menschen wollen möglichst lange zu Hause wohnen, dafür müssten die Krankenkassen Rehabilitation als ein dringend notwendiges Investment in die Lebensqualität verstehen“, appellierte sie an Gernot Kiefer, Mitglied des Vorstands des GKV-Spitzenverbandes. Weiterentwicklungsbedarf für die medizinische Rehabilitation zur Erhaltung der Erwerbsfähigkeit in Form von rechtzeitigem Zugang und verbesserter Transparenz forderten Matthias Nagel (BMAS), Dr. Thomas Hansmeier (DRV-Bund), Dr. Volker Malinowski (AHG Bad Pyrmont), Prof. Dr. Jan-Marc Hodek (Hochschule Ravensburg-Weingarten). Im Rahmen der Mitgliederversammlung verabschiedeten sich Norbert Glahn und Dr. Ulrich Wandschneider aus dem Vorstand. Als neue Mitglieder in den Vorstand berufen wurden Ilona Michels, Vorstand der Allgemeine Hospitalgesellschaft AHG und Dr. Thomas Wolfram, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Kliniken GmbH. Pressemitteilung des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e.V.

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DKG zu GKV-Finanzergebnissen im 1. Quartal 2016: Geld für Krankenhausreform ist da!

Anlässlich der Bekanntgabe der Finanzergebnisse der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für das 1. Quartal 2016 erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: “Von dem steigenden Beitragsaufkommen in der Gesetzlichen Krankenversicherung kommt bei den Krankenhäusern viel zu wenig an. Während die Beiträge um 4,2 Prozent steigen, erhalten die Krankenhäuser gerade einmal 2,4 Prozent. Die Vergütungszuwächse sind je nach Bundesland auf eine Spanne von 0,9 bis 2,7 Prozent gedeckelt worden. Das sind Zuwächse, die in vielen Ländern nicht ausreichen, die Tarifkostensteigerungen für die 1,2 Millionen Beschäftigten zu refinanzieren. Auch die mit der Krankenhausreform den Krankenhäusern in Aussicht gestellten Finanzierungsverbesserungen sind nicht nur “noch nicht” wirksam, sondern drohen, das ganze Jahr nicht wirksam zu werden. Bei fast allen Positionen, die Verbesserungen für die Krankenhäuser bringen sollen, finden Blockaden bei den dazu erforderlichen Vereinbarungen durch die Krankenkassen statt. Größter Posten sind die blockierten 250 Millionen Euro für die Ambulanzen der Hochschulkliniken. Aber auch die 200 Millionen Euro für Zentrumszuschläge sowie die 100 Millionen Euro für Personalaufstockungen auf den Säuglingsstationen (Neonatologie) werden derzeit blockiert. Grundsätzlich zeigt sich zudem, dass die Prognosen über die zu erwartenden Ausgaben in den Leistungsbereichen, die jeweils im Oktober des Vorjahres vom Schätzerkreis abgegeben werden, wieder einmal bewusst überhöht waren. Die Politik wurde für ihre Reformmaßnahmen von den Krankenkassen unter Druck gesetzt. Es wird höchste Zeit, dass die maßgeblichen Leistungserbringerorganisationen in den Schätzerkreis einbezogen werden.” Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.

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IKK BB auch 2016 weiter auf der Erfolgsspur

Die Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB) hat das Geschäftsjahr 2015 besser als geplant abgeschlossen. Der IKK-Verwaltungsrat bestätigte dies in seiner Sitzung am 20.06.2016 in Potsdam und entlastete gleichzeitig den Vorstand. Trotz Kostenausweitungen im Gesundheitswesen, stabile Bilanz bei der regionalen IKK BB. Die nachhaltig stabile Finanzsituation bei der IKK BB sorgt weiter für einen günstigen, wettbewerbsfähigen Beitragssatz von nur 15,2 Prozent sowie viele Extra-Leistungen. Gleichzeitig bildet die gute Entwicklung beste Voraussetzungen für die Haushaltsplanung 2017. Im 1. Halbjahr 2016 wechselten über 20.000 Versicherte zur IKK BB, überzeugt vom sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis. Das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) hat die regionale IKK BB ausgezeichnet, als Krankenkasse mit dem bundesweit besten Preis-/Leistungs-Verhältnis 2016. Der IKK-Verwaltungsrat sprach gestern dem Vorstand sein Vertrauen aus und wählte Enrico Kreutz einstimmig vorab für weitere 6 Jahre ab 01.04.2017 zum Alleinvorstand der IKK BB. Pressemitteilung der IKK Berlin und Brandenburg

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Vom Qualitätsportal zur Qualitätsinitiative – 4QD-Qualitätskliniken.de GmbH weitet Angebot aus

Vor dem Hintergrund der Arbeitsaufnahme des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) und dem Inkrafttreten des Krankenhausstrukturgesetzes (KHSG) am 01.01.2016 wird sich die Qualitätsfokussierung auf dem deutschen Krankenhausmarkt weiter verstärken. Qualitätskliniken.de begegnet dem steigenden Schulungsbedarf in den Kliniken zu aktuellen und zukünftigen Qualitätsthemen mit einem neu konzipierten Schulungsprogramm. Die Seminare starten ab September 2016. Themen sind unter anderem die Umsetzung eines mehrdimensionalen Qualitätsmanagementkonzeptes, das Anwenden von Fallanalysen oder die Einführung von Peer-Review-Verfahren. Sie richten sich vorrangig an Ärzte, Medizincontroller und Qualitätsmanagementbeauftragte. Das Schulungsprogramm ist Teil der strategischen Weiterentwicklung von Qualitätskliniken.de: Unter dem Dach “Qualitätskliniken-Training” bietet die Qualitätsinitiative ab Herbst diesen Jahres außerdem die Durchführung einer Patientenbefragung zur Perkutanen Koronarangiographie und Koronarintervention an, welche ab 2018 gesetzlich vorgesehen sein wird. Alle Angebote sind auch für Nichtmitgliedskliniken zugänglich. Das Suchportal von Qualitätskliniken.de: www.qualitaetskliniken.de Pressemitteilung

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Finanzergebnisse der GKV im 1. Quartal 2016: Finanz-Reserven steigen auf rund 15 Milliarden Euro – Alle Kassenarten erzielen Überschüsse

Die gesetzlichen Krankenkassen haben im 1. Quartal 2016 einen Überschuss von 406 Millionen Euro erzielt. Dabei verzeichneten sämtliche Kassenarten ein positives Finanzergebnis. Die Finanz-Reserven der Krankenkassen stiegen bis Ende März 2016 damit auf 14,9 Milliarden Euro. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe:„Mit 15 Milliarden Finanz-Reserven, stehen die gesetzlichen Krankenkassen auch im Jahr 2016 auf einer sehr soliden Grundlage. Durch Augenmaß bei notwendigen Leistungsverbesserungen sowie mehr Prävention und Strukturverbesserungen machen wir unser Gesundheitswesen zukunftsfest und stärken nachhaltig seine Finanzierbarkeit. Das dient allen Versicherten.“ Einnahmen in Höhe von rund 55,82Milliarden Euro standen nach den vorläufigen Finanzergebnissen des 1. Quartals 2016 Ausgaben von rund 55,41 MilliardenEuro gegenüber. Damit sind die Einnahmen je Versicherten um 4,3 Prozent und die Ausgaben je Versicherten um 3,2 Prozent gestiegen. Die aktuelle Überschussentwicklung bei den Krankenkassen und die beim Gesundheitsfonds vorhandenen Finanz-Reserven bilden eine solide Ausgangsbasis für die Finanzentwicklung der GKV in 2016 und in den Folgejahren. Es kann auch für das Gesamtjahr 2016 vor allem auf Grund der günstigen konjunkturellen Lage mit einer weiterhin positiven Einnahmeentwicklung gerechnet werden. Ausgabenseitig blieben die moderaten Veränderungsraten im 1. Quartal deutlich niedriger als in der Prognose des Schätzerkreises für das Gesamtjahr 2016. Finanzentwicklung nach Krankenkassenarten Bei einer differenzierten Betrachtung nach Krankenkassenarten ergibt sich folgendes Bild: Die AOKen verzeichneten einen Überschuss von rund 72 Millionen Euro, die Ersatzkassen von 206 Millionen Euro, die BKKen von 38 Millionen Euro, die IKKen von 33 Millionen Euro und die Knappschaft-Bahn-See von 55 Millionen Euro.  Saisonüblicher Ausgabenüberhangbeim Gesundheitsfonds Zum Jahresende 2015 verfügte der Gesundheitsfonds über eine Liquiditätsreserve in einer Größenordnung von rund 10 Milliarden Euro. Der Gesundheitsfonds verzeichnete im 1. Quartal 2016 einen saisonüblichen Ausgabenüberhang von rund 2,5 Milliarden Euro. Im 1. Quartal 2015 betrug der Ausgabenüberhang noch rund 2,7 Milliarden Euro. Aus diesem saisonbedingten Überhang können keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung im weiteren Jahresverlauf gezogen werden. Während die Ausgaben des Gesundheitsfonds als monatlich gleiche Zuweisungen an die Krankenkassen fließen, unterliegen die Einnahmen unterjährig erheblichen Schwankungen. Denn die Einnahmen aus der Verbeitragung von Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeldzahlungen fließen dem Gesundheitsfonds weitestgehend in der zweiten Jahreshälfte zu. Hinzu kommen erhebliche Zusatzeinnahmen, die aus den hohen Rentenanpassungen von 4,25 Prozent in den alten und 5,95 Prozent in den neuen Bundesländern zum 1. Juli resultieren. Durch die nach wie vor günstige Entwicklung der Beitragseinnahmen des Gesundheitsfonds profitiert die gesetzliche Krankenversicherung, wie die anderen Sozialversicherungszweige, auch weiterhin von der positiven Lohn- und Beschäftigungsentwicklung.  Moderate Ausgabenzuwächse Je Versicherten gab es im 1. Quartal 2016 einen Ausgabenzuwachs von 3,2 Prozent, im 1. Quartal 2015 hatte der Zuwachs noch bei 4,2 Prozent, im Gesamtjahr 2015 bei 3,7 Prozent gelegen. Die Leistungsausgaben stiegen um 3,2 Prozent je Versicherten, die Verwaltungskosten um 3,3 Prozent. Deutlich steigende Versichertenzahlen haben dazu beigetragen, dass die Ausgabenzuwächse je Versicherten um rund 0,8 Prozentpunkte niedriger ausgefallen sind als die absoluten Ausgabenzuwächse. Dabei ist im 1. Quartal jedoch grundsätzlich zu berücksichtigen, dass die Ausgaben in vielen Leistungsbereichen in hohem Maße von Schätzungen geprägt sind, da Abrechnungsdaten häufig noch nicht vorliegen.  Entwicklungen in den einzelnen Leistungsbereichen Nach Zuwächsen von 9,4 Prozent je Versicherten in 2014 und rund 4 Prozent in 2015 sind die Arzneimittelausgaben der Krankenkassen im 1. Quartal 2016 je Versicherten um 3,0 Prozent und absolut um 3,8 Prozent gestiegen. Bei den aktuellen Ausgabenzuwächsen ist zu berücksichtigen, dass die Ausgaben für innovative  Arzneimittel zur Behandlung der Hepatitis C in den ersten drei Monaten 2015 insgesamt die höchsten Quartalsumsätze erzielten und im Vergleich dazu im  1. Quartal 2016 erheblich niedriger ausfielen. Durch Rabattvereinbarungen mit pharmazeutischen Unternehmern wurden die Krankenkassen weiterhin deutlich entlastet. Die Rabatterlöse sind im 1. Quartal 2016 um rund 8,4 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2015 auf rund 835 Millionen Euro gestiegen. Im Bereich der vertragsärztlichen Vergütung stiegen die Ausgaben je Versicherten um rund 3,9 Prozent (absolut um rund 4,7 Prozent) an. Bei den Ausgaben für zahnärztliche Behandlung betrug der Anstieg je Versicherten 2,4 Prozent (absolut 3,2 Prozent), beim Zahnersatz 0,3 Prozent (absolut 1,1 Prozent). Da bei den Krankenkassen für das 1. Quartal in diesen Leistungsbereichen noch keine Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen und Kassenzahnärztlichen Vereinigungen vorliegen, haben die ausgewiesenen Veränderungsraten ausschließlich Schätzcharakter und lassen nur begrenzte Schlüsse auf die Ausgabenentwicklung im Gesamtjahr zu. Ein erheblicher Teil der Zuwächse bei der ärztlichen Vergütung dürfte auch auf Nachzahlungen im Bereich der psychotherapeutischen Versorgung zurückzuführen sein. Die Ausgaben für Krankenhausbehandlung stiegen im 1. Quartal 2016 je Versicherten um 2,4 Prozent (absolut um 3,2 Prozent) gegenüber dem 1. Quartal 2015. Insgesamt erhielten die Krankenhäuser hierdurch allein von den gesetzlichen Krankenkassen in den Monaten Januar bis März um rund 0,6 Milliarden höhere Finanzmittel, als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Buchungsumstellungen bei einer großen Krankenkasse zu Jahresbeginn haben dazu beigetragen, dass die Zuwachsrate insbesondere bei den Krankenhausausgaben im 1. Quartal vergleichswiese niedrig ausgefallen ist und im weiteren Jahresverlauf noch höher ausfallen wird. Außerdem konnten die mit dem Krankenhausstrukturgesetz verbundenen Verbesserungen bei der Finanzierung der Krankenhäuser im 1. Quartal bisher nur zu einem Teil finanzwirksam werden. Beim Krankengeld sind nach mehreren Jahren mit hohen zum Teil zweistelligen Zuwächsen die Ausgaben mit einer Veränderungsrate von minus 0,1 Prozent je Versicherten (plus 0,8 Prozent absolut) erstmals gegenüber dem Vorjahresquartal nahezu stabil geblieben. Dies setzt jedoch statistisch auf einer hohen Ausgabenbasis im 1. Quartal 2015 auf, in welchem noch eine Steigerungsrate von 8,2 Prozent zu verzeichnen war. Bereits ab dem 2. Quartal 2015 war eine deutliche Abflachung der Ausgabenentwicklung erkennbar. Bei den Ausgaben für Präventionsleistungen nach §§ 20 ff. SGB V verzeichneten die Krankenkassen im 1. Quartal 2016 gegenüber dem 1. Quartal 2015 im Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von rund 73 auf rund 106 Millionen Euro (rund 45 Prozent). Die Ausgaben für Leistungen zur primären Prävention nach dem Individualansatz stiegen von 45 auf 54 Millionen Euro (17,5 Prozent), für betriebliche Gesundheitsförderung von 18 auf 27 Millionen Euro (38 Prozent) und für die Prävention in nichtbetrieblichen Lebenswelten von 9 auf 27 Millionen Euro (196 Prozent). Diese erfreuliche Entwicklung gerade in den betrieblichen und nicht-betrieblichen Lebenswelten, also in den Bereichen, in denen wichtige Weichenstellungen für ein gesundheitsbewusstes Leben vorgenommen werden können
(z.B. in Kitas, Schulen und Betrieben), ist auf das neue Präventionsgesetz zurückzuführen, mit dem die Krankenkassen verpflichtet wurden, ihr bisher sehr geringes Engagement in den Lebenswelten deutlich auszubauen. Die Netto-Verwaltungskosten der Krankenkassen sind im 1. Quartal 2016 mit […]

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TELEMED: ISO/IEC 27001:2013 TÜV-Zertifikat als wichtiger Meilenstein für den künftigen Zugangsnetzprovider der Telematikinfrastruktur

Der Internet Service Provider TELEMED hat die Zertifizierung gemäß ISO/IEC 27001:2013 (Informationssicherheit) durch die TÜV TRUST IT erfolgreich bestanden. Die Zertifizierung dieses hohen Sicherheitsstandards ist ein wichtiger Meilenstein für die künftige Bereitstellung von Diensten im Rahmen der anstehenden Erprobung der Telematikinfrastruktur. Die erfolgreiche Zertifizierung gemäß dem internationalen Standard ISO/IEC 27001:2013 bestätigt, dass TELEMED über ein wirksames Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) verfügt. Für Ärzte bedeutet dies, dass TELEMED als sicherer, stabiler und zuverlässiger Provider für die kommenden Chancen des E-Health-Gesetzes zur Verfügung steht. Insbesondere die Erprobung sowie der darauf folgende Flächenbetrieb der Telematikinfrastruktur können hier hervorgehoben werden. TELEMED-Kunden und Interessierte, so Arthur Steinel, General Manager Geschäftsbereich TELEMED der CompuGroup Medical Deutschland AG, könnten das neue Zertifikat vor allem als Beweis für die Zukunftssicherheit von TELEMED ansehen: „Um alle Möglichkeiten der digitalen Vernetzung gewinnbringend nutzen zu können, ist es für Ärzte wichtiger denn je, einen verlässlichen, zertifizierten Partner an ihrer Seite zu wissen. Es ist die langjährige Erfahrung im Gesundheitswesen und die erfolgreiche, enge Zusammenarbeit mit Ärzten, die uns hier den nötigen Vorsprung verschaffen. Unsere Kunden sind optimal gerüstet für die Herausforderungen, die der zunehmende Digitalisierungsprozess des Gesundheitswesens mit sich bringt. Durch das TÜV-Zertifikat wird dieser Wissensvorsprung nun auch offiziell bestätigt.“ Der Geschäftsbereich TELEMED der CompuGroup Medical Deutschland AG gehört mit über 14.000 Anwendern zu den führenden Anbietern von Online-Kommunikationsdienstleistungen im Gesundheitswesen, insbesondere auch als Marktführer im Bereich KV-SafeNet. Zu den überzeugten TELEMED-Kunden gehören bereits heute Arztpraxen, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Zahnärzte und andere Heilberufe. All diesen bietet TELEMED einen sicheren Zugang zum medizinischen Intranet und damit die optimale Plattform für sichere Kommunikation und datenschutzkonforme Datenübertragung. Über die CompuGroup Medical Deutschland AG Die CompuGroup Medical Deutschland AG ist eine Tochtergesellschaft der CompuGroup Medical SE, einem weltweit führenden eHealth Unternehmen. Die CGM Deutschland richtet ihre Kerntätigkeiten auf die Konzeption und Entwicklung effizienzsteigernder Produkte, Dienstleistungen und Technologien für das gesamte deutsche Gesundheitswesen. Und dies mit großem Erfolg! Nahezu jeder zweite Arzt in Deutschland arbeitet bereits täglich mit den sicheren Medizinischen Informations-Technologien der CGM Deutschland im perfekten Zusammenspiel mit den marktführenden Arzt- und Zahnarztinformationssystemen wie CGM ALBIS, CGM M1 PRO, DATA VITAL, CGM MEDISTAR, CGM TURBOMED, CHREMASOFT und CGM Z1. Die CompuGroup Medical Deutschland AG bietet aber auch für die Bereiche MVZ, Soziale Einrichtungen, Labore sowie Fach- und Rehakliniken perfekte Lösungen für effizientes und sicheres eHealth-Management. Die Produkte und Dienstleistungen der CompuGroup Medical Deutschland AG stehen für intelligente und übergreifende Kommunikations- und Vernetzungslösungen und verbinden Ärzte aller Fachrichtungen, Krankenhäuser, Apotheken, soziale Einrichtungen und Kostenträger. Mit Instrumenten für eine effiziente Vertrags- und Versorgungssteuerung und Softwarelösungen zur Optimierung von Verwaltungsprozessen eröffnen sich zudem neue Wege zu erheblichen Einsparungspotenzialen. Das gemeinsame Merkmal aller Produkte im Portfolio der CompuGroup Medical Deutschland AG ist die sektorenübergreifende, sichere und datenschutzkonforme Kommunikation. Mit unseren Technologien ist eine Vernetzung der Teilnehmer des deutschen Gesundheitswesens schon heute möglich. Über die CompuGroup Medical SE CompuGroup Medical ist eines der führenden eHealth-Unternehmen weltweit und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von über 500 Mio. Euro. Seine Softwareprodukte zur Unterstützung aller ärztlichen und organisatorischen Tätigkeiten in Arztpraxen, Apotheken, Laboren und Krankenhäusern, seine Informationsdienstleistungen für alle Beteiligten im Gesundheitswesen und seine webbasierten persönlichen Gesundheitsakten dienen einem sichereren und effizienteren Gesundheitswesen. Grundlage der CompuGroup Medical Leistungen ist die einzigartige Kundenbasis mit etwa 400.000 Ärzten, Zahnärzten, Apothekern und sonstigen Leistungserbringern in ambulanten und stationären Einrichtungen. Mit eigenen Standorten in 19 Ländern und Produkten in über 40 Ländern weltweit ist CompuGroup Medical das eHealth-Unternehmen mit einer der größten Reichweiten unter Leistungserbringern. Rund 4.300 hochqualifizierte Mitarbeiter stehen für nachhaltige Lösungen bei ständig wachsenden Anforderungen im Gesundheitswesen. Pressemitteilung der Compugroup Medical SE

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Neues Projekt zum Arzneimittelkonto NRW gestartet

Seit April 2016 engagieren sich sechs führende Akteure des Gesundheitswesens in einem vom Gesundheitsministerium NRW geförderten Projekt zur Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS). Insbesondere ältere Menschen ̶ ambulant betreut oder in der Pflegeeinrichtung versorgt – werden von den positiven Effekten eines digitalen Medikationsplans auf Basis eines Arzneimittelkontos mit automatisierten AMTS Checks profitieren. Sechs führende Akteure des Gesundheitswesens arbeiten seit April 2016 gemeinsam an einem erweiterten „Arzneimittelkonto NRW“. Ziel ist es, auf Basis der positiven Ergebnisse des Vorprojektes den Nutzen eines zentralen Kontos für Arzneimittel durch die Einbindung weiterer Leistungserbringer zu optimieren. Im Rahmen des vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten, über drei Jahre laufenden Projektes „Multidisziplinäre Arzneimittelversorgung und Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für ältere Mitbürger und Mitbürgerinnen“ (kurz Arzneimittelkonto NRW) werden Ärzte, Apotheken und Pflegeheime in ihrer Zusammenarbeit digital unterstützt und Patienten sowie ihre Angehörigen aktiv mit einbezogen. Auf diese Weise sollen die Lebensqualität der Patienten verbessert und die Versorgungsprozesse optimiert werden. Speziell ältere und chronisch kranke Menschen, die sehr häufig mehrere Medikamente einnehmen müssen, profitieren von der erhöhten Arzneimitteltherapiesicherheit. Durch den digitalen Austausch von Medikationsdaten werden manuelle Fehler vermieden und es steht mehr Zeit für die Betreuung der Patienten zur Verfügung. In Kombination mit automatisierten AMTS-Checks unmittelbar bei der ärztlichen Verordnung und vor der Ausgabe des Medikaments in der Apotheke oder in der Pflegeeinrichtung werden dadurch unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) verhindert. In den jeweiligen IT-Systemen sollen sich die neuen Funktionen reibungslos und ohne jeden Mehraufwand in den Arbeitsalltag integrieren. Zu diesem Zweck wird das Arzneimittelkonto NRW nicht nur für teilnehmende Apotheken und Heime sowie Angehörige erweitert, sondern nutzt auch ein leistungsfähiges Austauschformat für die relevanten Medikationsdaten: Verordnungen, Abgaben, Medikationspläne und Ergebnisse von AMTS-Checks für die intersektorale Zusammenarbeit. Hierbei setzen die Beteiligten auf die offene AMTS-Schnittstelle von ADAS, bvitg und weiteren Playern. Diese wird im Arzneimittelkonto NRW erstmals implementiert und mit den Erfahrungen im Pilotbetrieb weiter optimiert. Das Arzneimittelkonto NRW verbindet den digital austauschbaren Medikationsplan und eine Patientenakte mit intersektoralen Prozessen rund um verbesserte Interaktionsprüfungen. Dadurch sieht sich das Projekt in einer Vorreiterrolle zu aktuellen Aktivitäten im Gesundheitswesen, wie auch zum im Herbst 2015 verabschiedeten e-Health Gesetz der Bundesregierung. Als Konsortialführer koordiniert die CompuGroup Medical Managementgesellschaft das Projektteam. Mit der CGM Clinical Deutschland GmbH (ehemals SYSTEMA) und LAUER-FISCHER sind zwei weitere Softwareanbieter des Koblenzer Konzerns beteiligt. Pharmatechnik komplettiert die Gruppe der Softwarehäuser im Projekt. Die Knappschaft ist der zentrale Partner für die Rekrutierung von Patienten im Pilotbetrieb. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation liegt bei der Universität Bielefeld, Lehrstuhl von Prof. Greiner. Kurzbeschreibung aller Akteure: CompuGroup Medical Managementgesellschaft: Die CompuGroup Medical Managementgesellschaft ist eine Tochtergesellschaft der CompuGroup Medical SE, einem weltweit führenden eHealth Unternehmen. Die CompuGroup Medical Managementgesellschaft arbeitet in enger Abstimmung mit der CompuGroup Medical Deutschland AG an der Konzeption und Entwicklung effizienzsteigernder Produkte, Dienstleistungen und Technologien für das gesamte deutsche Gesundheitswesen. Und dies mit großem Erfolg! Nahezu jeder zweite Arzt in Deutschland arbeitet bereits täglich mit den sicheren Medizinischen Informationstechnologien der CompuGroup Medical im perfekten Zusammenspiel mit den marktführenden Arzt- und Zahnarztinformationssystemen wie ALBIS, CGM M1 PRO, DATA VITAL, MEDISTAR, TURBOMED, CHREMASOFT und CGM Z1. CGM Clinical Deutschland: Die CGM Clinical Deutschland GmbH, ein Unternehmen der CompuGroup Medical SE, ist einer der ersten eHealth‐Komplettanbieter. CGM Clinical Deutschland bündelt die Aktivitäten der CompuGroup Medical SE im deutschen Krankenhaus‐ und Kliniksektor. Mit 250 Mitarbeitern werden Softwarelösungen für Krankenhäuser, Reha- und Fachkliniken sowie Soziale Einrichtungen entwickelt und vertrieben. Hierzu gehören Krankenhausinformationssysteme (KIS), Klinikinformationssysteme, Gesamtlösungen für Soziale Einrichtungen, und Betreuteninformationssysteme ebenso wie Planungs‐ und Dokumentationssysteme. Knappschaft: Die Krankenkasse Knappschaft gehört zum Verbundsystem der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. Mit rund 1,7 Millionen Versicherten zählt sie zu den größten Krankenkassen in Deutschland. Sie ist „offen für alle“ und damit unabhängig vom Beruf eine frei wählbare Krankenkasse. Die Knappschaft unterhält bundesweit über 100 Geschäfts- und Beratungsstellen. Weitere Infos unter www.knappschaft.de LAUER-FISCHER: Seit mehr als 6 Jahrzehnten ist LAUER-FISCHER das Synonym für ganzheitliche Apotheken-Kompetenz. Die LAUERTAXE®, bis heute gültiges Standardwerk der Arzneimittel-Information, war der erste Meilenstein einer Innovationsgeschichte, die das Gesicht der Apotheke immer wieder verändert, geprägt und neue Maßstäbe gesetzt hat. Zusammen mit der durch 14 Niederlassungen garantierten Marktnähe und der daraus resultierenden zuverlässigen Servicequalität hat sich LAUER-FISCHER damit eine Vertrauensbasis bei der Apothekerschaft erarbeitet, die oft schon über Generationen hinweg Bestand hat. Vertrauen mit besten Perspektiven, denn die umfassende Kenntnis aller Apotheken-Prozesse und die praxisorientierte Innovationskraft machen die Entscheidung für Softwareprodukte von LAUER-FISCHER zu einer nachhaltigen Investition in Zukunftssicherheit. Und da die mehr als 4.000 Kunden durch die Zugehörigkeit von LAUER-FISCHER zur CompuGroup Medical Zugang zu den weltweit modernsten eHealthTechnologien haben, sind sie für die immer enger vernetzte Zukunft des Gesundheitswesens bestens gerüstet. PHARMATECHNIK: Innovation und Kundennähe – dafür steht PHARMATECHNIK als größtes inhabergeführtes und unabhängiges IT Unternehmen für Apotheken, Zahnärzte und Mediziner in Deutschland. 650 hochqualifizierte Mitarbeiter sind bundesweit in 14 Geschäftsstellen für rund 7000 Kunden im Einsatz – und bundesweit im Notfall binnen vier Stunden vor Ort. PHARMATECHNIK versteht sich als Anbieter von Komplettlösungen für alle Anforderungen der Kunden: Prozessoptimierung, Beratung, Automatisierung, Betriebswirtschaft und Fortbildung. Dabei setzt PHARMATECHNIK auf Bedienerfreundlichkeit und Kundennähe. Ganz klar im Fokus: IXOS als moderne, an den Bedürfnissen der Apotheke ausgerichtete Warenwirtschaft. Diese wird inzwischen von über 2.000 Apotheken eingesetzt – mit weiterhin steigender Tendenz. „IXOS ist als modernstes Apothekenmanagementsystem am Markt eine echte Bereicherung für den Apotheker und gleichzeitig der optimale Weg, mehr Zeit für den Kunden zu haben. IXOS steht für eine leicht verständliche Bedieneroberfläche, einfache Handhabung und praxisorientierte Funktionen, die das Apothekenteam durch intelligente Prozessoptimierung und automatisierte Abläufe spürbar entlasten.“ so Lars Polap,
Leiter der Produktentwicklung bei PHARMATECHNIK) www.pharmatechnik.de Universität Bielefeld – Lehrstuhl für „Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement“ Der Lehrstuhl für „Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement“ an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld wird seit 2005 von Prof. Dr. Wolfgang Greiner geleitet. Die wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkte des Institutes liegen in den Bereichen der Lebensqualitätsforschung, der gesundheitsökonomischen Evaluation von Gesundheitsleistungen, der Versorgungsforschung insbesondere mit Primär- und Sekundärdaten, des Health-Technology-Assessments sowie der Analyse betriebswirtschaftlicher Aspekte bei Akteuren des Gesundheitswesens. Weitere Informationen unter www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag5 Über die CompuGroup Medical Deutschland AG Die CompuGroup Medical Deutschland AG ist eine Tochtergesellschaft der CompuGroup Medical SE, einem weltweit […]

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500.000 Versicherte – hkk mit ausgeglichener Bilanz weiter auf Rekordkurs

Die hkk Krankenkasse (Handelskrankenkasse) meldet in ihrem heute veröffentlichen Geschäftsbericht für das Jahr 2015 einen leichten Überschuss von 1,1 Millionen Euro (www.hkk.de/geschaeftsbericht). Dieses positive Ergebnis erzielte die hkk, obwohl ihr Zusatzbeitrag 0,5 Prozentpunkte unter dem Branchendurchschnitt (0,9 Prozent) lag und die GKV ein vorläufiges Ergebnis von 1,2 Milliarden Euro Verlust ausweist. Jahresergebnis und Mitgliederentwicklung 2015 Die Einnahmen der hkk im Jahr 2015 betrugen 957,2  Millionen Euro – 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Ausgaben stiegen um 7,0 Prozent auf 956 Millionen Euro. Für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten gab die hkk 907,3 Millionen Euro aus – ein Zuwachs von 85,3 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg je Versicherten um 2,0 Prozent auf 2.282 Euro. Die hkk verzeichnete 2015 ein Mitglieder-Wachstum um 40.579 auf 311.988 Personen (plus 15,0 Prozent). Einschließlich der Familienversicherten waren Ende des Jahres 413.773 Menschen hkk-versichert – 46.902 mehr als zum Jahresbeginn. Mit einem Altersdurchschnitt von 40,8 Jahren sind die hkk-Versicherten deutlich jünger als im Branchendurchschnitt von 44,7 Jahren. Rekordwachstum im zweiten Jahr in Folge Die Preisführerschaft in derzeit 10 von 16 Bundesländern hat 2016 erneut zu einem für das Unternehmen historischen Versichertenwachstum geführt: So sind seit Jahresbeginn mehr als 80.000 Versicherte, davon über 60.000 Mitglieder (Beitragszahler), zur hkk gewechselt. Aktuell betreut die hkk somit rund 499.000 Versicherte, davon 377.000 Mitglieder. Insgesamt wird für 2016 mit einem Wachstum von mindestens 100.000 Versicherten (plus 25 Prozent) gerechnet. Der 500.000ste Versicherte wird im Juli dieses Jahres erwartet. Entwicklung der Leistungsausgaben Aufgrund des hohen Versichertenzuwachses stiegen die Ausgaben für Arzneimittel nur um 1,8 Prozent, für Krankenhausbehandlung lediglich um 0,2 Prozent je Versicherten. Markant waren die Ausgabensteigerungen im Bereich Prävention mit 14,5 Prozent je Versicherten. Ursache hierfür war vor allem die vermehrte Inanspruchnahme von zusätzlichen Schutzimpfungen. Überdurchschnittliche Leistungen Die Extraleistungen der hkk übertreffen den Branchendurchschnitt deutlich: Die Handelskrankenkasse erstattet zusätzliche Leistungen im Wert von über 1.000 Euro je Versicherten und Jahr unter anderem für Naturmedizin, erweiterte Schutzimpfungen, Vorsorgeuntersuchungen, präventive Gesundheitsangebote und bei Schwangerschaft. Ergänzend fördert das hkk-Bonusprogramm Gesundheitsaktivitäten mit einem Sofortbonus von bis zu 150 Euro oder einem Guthaben von maximal 250 Euro jährlich, das zum Beispiel für professionelle Zahnreinigung, Brillen, Kontaktlinsen und digitale Fitness-Tracker verwendet werden kann. Neue Stellen und niedrige Verwaltungskosten Nach 37 neuen Vollzeit-Stellen im Jahr 2015 wurden 2016 rund 80 weitere geschaffen und konnten inzwischen weitgehend besetzt werden. Die Verwaltungskosten liegen weiterhin deutlich unter dem Branchendurchschnitt: Sie betrugen 4,7 Prozent der Gesamtausgaben und sanken 2015 auf 112,08 Euro je Versicherten (2014: 115,91  Euro) – das ist 34,27 Euro günstiger als im Krankenkassen-Durchschnitt (146,35 Euro). Damit gab die hkk 2015 rund 13,6 Millionen Euro weniger für Verwaltungskosten aus als eine durchschnittliche Kasse vergleichbarer Größe. Beitragsvorteil bis zu 560 Euro Mit ihrem Beitragssatz von 15,19 Prozent (inklusive 0,59 Prozent Zusatzbeitrag) ist die hkk seit Anfang 2016 zum zweiten Mal hintereinander die günstigste bundesweit wählbare Krankenkasse. Im Vergleich zum Kassen-Durchschnitt sparen hkk-Mitglieder abhängig von der Höhe ihres Verdienstes bis zu 260 Euro pro Jahr. Gegenüber Kassen mit einem Zusatzbeitrag von 1,7 Prozent beträgt der Beitragsvorteil bis zu 560 Euro. Für 2017 plant die Bundesregierung, den Krankenkassen 1,5 Milliarden Euro aus den Reserven des Gesundheitsfonds zuzuweisen. Dies würde die Zusatzbeiträge bei einem Großteil der Krankenkassen stabil halten. Die hkk wird ihren heutigen Beitragsvorteil im Vergleich zum Kassendurchschnitt mindestens beibehalten. Dazu ist sie in der Lage aufgrund ihrer gesunden Versichertenstruktur, die sich mit den Neukunden aus 2015 und 2016 nochmals verbessern wird,  der hohen, langfristig angelegten Finanzrücklage mit erheblichen Zinsgewinnen, der niedrigen Verwaltungskosten und ihrer vollständig gebildeten Pensionsrücklage. Über die genaue Höhe des Beitragssatzes für 2017 wird der hkk-Verwaltungsrat im Dezember entscheiden. Forderungen an die Politik Die hkk begrüßt die Ansätze der Gesundheitspolitik zur Stärkung der Prävention, zur Verbesserung der Qualität in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie zur Förderung der Digitalisierung medizinischer Daten. Leider lassen die verabschiedeten Gesetze die nötige Entschiedenheit und konkrete Vorgaben vermissen, die zur Erreichung dieser Ziele nötig wären. Im Ergebnis sind erhebliche Mehrkosten für die Bürger bei kaum merklichen Verbesserungen der medizinischen Versorgung zu befürchten. Pressemitteilung der hkk

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