Nezumab und Numap – Die Wirkstoffnamen der neuen Migränemittel

Galcanezumab und Erenumab – was uns diese und andere Namen der Medikamente gegen Migräne verraten und welche wir uns merken sollten. Suma, Nara, Zolmi, Ele, Almo, Riza, Frova, Avi, Doni – einige klingen wie Vorsätze für Maßeinheiten, andere nach Vornamen der ersten Menschen aus Mittelerde. Wer mit starker Migräne zu kämpfen hat, weiß es besser: Sumatriptan, Naratriptan, Zolmitriptan, Eletriptan, Almotriptan, Rizatriptan und Frovatriptan sind die Namen sieben spezifischer Migränemittel. Avi und Doni? Avitriptan und Donitriptan wurden nie auf den Markt gebracht. Diese Namen sind daher weit weniger bekannt. Ganzweiter

Migräne als Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen

Nicht oft widmet eine der renommierten Zeitschriften aus der Reihe von Nature Reviews der Volkskrankheit Migräne ein »Research Highlight«. Das letzte mal, an das ich mich erinnern kann, war 2010. »Magnetschlag auf den Hinterkopf« überschrieb ich damals den Blogpost – lange einer der meistgelesenen Beiträge (aktueller hier beschrieben). Nun gibt es wieder ein »Research Highlight« über Migräne. Nicht in Nature Review Neurology, sondern in Nature Review Cardiology. Kardiologie – damit ist die Meldung fast verraten: Migräne gilt als Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Die Originalstudie stammt von einemweiter

Schmerzmitteln gegen Migräne – kombinieren oder nicht?

Schmerzmittel und spezifische Migränemittel sollten an nicht mehr als zehn von dreißig Tagen eingenommen werden. Hält man sich an diese Regel, haben Menschen mit häufigen Kopfschmerzen öfters keine Medikamente zur Verfügung. Immerhin werden an den zehn erlaubten Tagen die Tabletten nicht einzeln gezählt. Man kann und soll mit adäquater Dosis die Schmerzen dann behandeln. Die Frage ist: Können verschiedene Schmerzmittel kombiniert eingenommen werden oder ist die Monotherapie mit genau einem Wirkstoff das bessere Therapieprinzip? Das 58. Jahrestreffen der amerikanischen Headache Society (AHS) geht heute zuweiter

Wie wirken Magnetfelder (TMS) gegen Migräne?

Hilft eine neue Therapieform viel mehr Migräneerkrankten als bisher angenommen? Neue Forschungsergebnisse lassen dies vermuten. Auf Therapien mit magnetischen Feldern könnte nicht nur die Migräne mit Aura, sondern auch die Migräne ohne Aura – also die häufigere Form, die ohne neurologische Begleitsymptome verläuft – ansprechen. Anfang 2002 bekam der Migräneforscher Edward Chronicle (1966 -2007) von der britischen Stiftung Dr. Hadwen Trust für tierversuchsfreie Forschung £102,000. Mit diesem Geld sollte er etwas damals ungewöhnliches tun. Er sollte mit Magnetfeldern Migräne erforschen. Können Magnetfelderweiter