Copyrights beanspruchen ohne die Rechte zu haben

Geschichten, die das Leben schrieb: Manche sind so absurd, die kann sich niemand ausdenken. Solch eine Geschichte ist auch kürzlich Lars Fischer mit einem Beitrag für spektrum.de passiert. Er berichtete im Artikel “Der Marsch der roten Krebse” über eine Entdeckung, die Wissenschaftler bei einer Tauchfahrt in einem bemannten Tauchboot machten. In der dazugehörigen Pressemitteilung waren zwei Videos enthalten – gewöhnlich dürfen Videos und Bilder solcher Pressemitteilungen für Meldungen verwendet werden. Er lud eines der Videos auf seinen Youtube-Kanal hoch, umweiter

Das neue Gehirn&Geist – Chefredakteur Carsten Könneker im Interview

Martin Huhn: Hallo Carsten! Was hast du für eine Ausbildung, und wie bist du zu Spektrum der Wissenschaft gekommen? Carsten Könneker: Hallo Martin! Ich habe in den 1990ern u.a. Physik, Philosophie und Literaturwissenschaft studiert. Im Jahr 2000 heuerte ich dann bei der Holtzbrinck-Verlagsgruppe an, die mich zur Ausbildung als Medienmensch zu “Spektrum” nach Heidelberg schickte. Hier lerne ich noch heute gern! Huhn: Jetzt könnte ich fragen, wie Gehirn&Geist entstanden ist, aber zum zehnjährigen Jubiläum erschien dazu ein wunderbaren Artikel (so fingweiter

Rindertuberkulose und das Töten von Dachse

Martin Huhn: Hallo Catharina, was hast du wo studiert, und was interessiert dich daran? Catharina Vendl: Hi, ich habe Tiermedizin in Berlin studiert. Ich interessiere mich vor allem für die verschiedensten Wildtierarten und ihre Erhaltung. Seit einigen Jahren spielen Krankheiten bei Wildtieren eine immer größere Rolle. Diese können manche Arten sogar an den Rand der Ausrottung bringen. Oft ist das nicht nur ein Problem für die Tierarten selbst, sondern immer öfter auch für Nutztiere oder uns Menschen. Zoonosen, das sindweiter

Artikelentstehung Teil 2

Und nun geht es mit dem Textchef weiter. Er liest den Artikel durch und “redigiert” ihn. Das Wort Redigieren kommt aus dem Lateinischen und steht für “in Ordnung bringen, niederschreiben”. Dabei werden Rechtschreibfehler verbessert, Informationen geprüft und Textpassagen umformuliert. Bei uns in der Redaktion macht man das meist noch ganz klassisch auf einem ausgedruckten Blatt mit Bleistift oder Rotstift. Der bearbeitete Text kommt dann zum Autor zurück. Jetzt muss man ganz stark sein, denn oft gefällt dem Redakteur genau derweiter

Wie entsteht ein Artikel für eine Zeitschrift – erklärt für Kinder

Judith, links unten im Bild, möchte Wissenschaftsjournalistin werden. Dazu braucht sie erst einmal viel Interesse an Wissenschaft und die Lust am Schreiben. Dass sie Spaß an dem Beruf haben könnte, hat man schon gemerkt als Judith noch ganz klein war – sagt zumindest ihre Mutter. Sie habe immer allen Löcher in den Bauch gefragt und alles ganz genau wissen wollen. Neugier ist eine der wichtigsten Eigenschaften eines Journalisten. Judith fasziniert vor allem die Biologie und Medizin. Sie findet es besondersweiter

Neurowissenschaft kritisch betrachtet

Martin Huhn: Hallo Steve, uns hat mal wieder ein Neurothema zusammen gebracht. In GuG 2/2015 werfen drei Wissenschaftler einen kritischen Blick auf die Hirnforschung. Im Artikel “9 Ideen für eine bessere Neurowissenschaft” ist lesen, dass die Resultate der neurowissenschaftlichen und biomedizinischen Forschung zu positiv sind. Schätzungen gehen von über 80% falschen Ergebnissen aus. Was ist damit gemeint und woher kommt diese Schätzung? Steve Ayan: Zunächst einmal muss man sich klar machen, dass nicht überall da, wo “wissenschaftliche Studie” draufsteht, auchweiter

Gehirn und Geist von den Anfängen zur Kindesentwicklung – ein Interview mit Katja Gaschler

Hallo Katja, wie bist du zu „Gehirn und Geist“ (GuG) gekommen? Katja Gaschler: Eine Freundin schickte mir eine Stellenanzeige aus der ZEIT, gesucht wurde ein Redakteur mit dem Spezialgebiet Psychologie/Hirnforschung. Ich habe am nächsten Tag angerufen und hatte – das war Glück – gleich den damaligen Chefredakteur von Spektrum der Wissenschaft an der Strippe! Dass eine Zeitschrift namens „Gehirn und Geist“ geplant ist, hat er mir aber erst im Vorstellungsgespräch verraten. Also warst du von Anfang an mit dabei, zusammen mitweiter

Neue Wege im Wissenschaftsjournalismus

Was hat der Wissenschaftsjournalismus heutzutage anzubieten? Wie bringt er seine Inhalte an die Leserin und an den Leser? In welche Richtung wird er sich entwickeln? Führende Wissenschaftsjournalisten – unter anderem Spektrum der Wissenschaft-Chefredakteur Carsten Könneker – geben in diesem Video der Robert Bosch Stiftung ihre Einschätzung wieder. Mir persönlich gefällt es, wenn die Berichte über Wissenschaft persönlicher werden und sie somit ein Gesicht bekommt. So wir hier auf den Scilogs. Aber ob Wissenschaft mehr erzählt werden soll und Emotionen eineweiter

Wird der Roboter der bessere Mensch?

Warum immer über die etablierten Schreibprofis berichten und nicht mal über eine Nachwuchshoffnung? Daher kommt nun eine Praktikantin zu Wort. Katharina Müller hat einen Artikel für Spektrum neo verfasst (“Ein Roboter wie du und ich?”), der sich mit der Frage beschäftigt, ob Roboter so denken und fühlen können wie wir Menschen. Zuvor hat sie drei Gastbeiträge für den Blog “Analogia” auf den Scilogs geschrieben.: “Von Rationalität und Heuristiken”, “Über den Unterschied von Erfahren und Erinnern im Glücksempfinden” und “Die hauseigene Manufakturweiter

Fuchskind und “Das Proton-Paradoxon” – ein Interview mit Daniela Schreiter

Daniela Schreiter ist Comiczeichnerin. Schon länger ist sie – überwiegend im Internet – mit Comics des “Fuchskinds” bekannt. Seit neuestem zeichnet sie auch für Spektrum neo. Ihr neuestes Projekt ist der “Schattenspringer”. Die ersten Teile gab es bislang nur online, doch seit kurzem ist er gedruckt und komplett erhältlich. Martin Huhn: Hallo Daniela! Du hast Jura studiert, zeichnest Comics und interessierst Dich für Naturwissenschaft. Wie passt das alles zusammen? Daniela Schreiter: Hallo Martin! Comics habe ich schon gezeichnet, als ichweiter