Philae-Landestelle heißt “Agilkia”

Die vorgesehene Landestelle “J” für den Philae-Lander auf der ESA-Kometensonde ROSETTA heißt ab sofort “Agilkia”, was ebenso wie der Name “Philae” der Name einer Nil-Insel ist. Dann können wir jetzt alle darüber diskutieren, wie man das richtig ausspricht. Der Name wurde aus insgesamt 8000 eingesandten Vorschlägen ausgewählt.

Konjunktion von Merkur und Spica am Morgenhimmel

Der Syzygienkönig gibt bekannt: Planet Merkur hat bereits vor einigen Tagen seine maximale Elongation (und damit seine beste Beobachtbarkeit) hinter sich gelassen, ist aber in der Morgendämmerung noch ausreichend hoch über dem Horizont. Ich hatte wegen dichten Morgennebels in der letzten Zeit nichts davon.  Am 5.11.2014 wird Merkur mit etwas weniger als 5 Grad Winkelabstand Spica (αVir) begegnen.

Public Viewing der Philae-Kometenlandung am 12.11. in Darmstadt

Am 12.11.2014 gegen 17:00 MEZ soll die von der ESA-Kometenmission ROSETTA mitgeführte Landesonde Philae auf dem Kern des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko aufsetzen. BEIM ESOC in Darmstadt, von wo aus ROSETTA gesteuert wird, wird es dazu natürlich eine große Veranstaltung mit Medien und geladenen Gästen geben. Wer keine Einladung hat, aber dennoch gern teilhaben möchte, kann bei ESA-TV hereinschauen. Wer das Ereignis gern in größerer Gesellschaft und mit Erläuterungen auf Deutsch genießen will, ist herzlich zum Public Viewing eingeladen.

Die Sonne am 24.10.2014

Die riesige Fleckengruppe 2192 ist mittlerweile über den Zentralmeridian hinaus gewandert. Ihr Aussehen hat sich gegenüber gestern erheblich verändert. Die Fleckengruppe hat sich mittlerweile in zwei deutlich getrennte Gebiete aufgespalten, die auseinander zu driften scheinen. Die Aktivität und die Wahrscheinlichkeit eines großen Flare aus dieser Region bleiben hoch.

Siding Spring und Mars von Hubble

Dieses Komposit aus Aufnahmen des Hubble Space Telecope zeigt, wie sich der Vorbeiflug des Kometen C/2013 A1 (Siding Spring) am Mars von der Erde aus darstellte, wenn man genügend Apertur hatte und keine störende Atmosphäre dazwischen lag. Nur durch die Zusammensetzung aus Bildern mit unterschiedlichen Belichtungszeiten lassen sich die gewaltigen Helligkeitsunterschiede der Objekte im Bild meistern.

AR2192: Ein richtig fetter Sonnenfleck

In den letzten Tagen haben wir alle zum Mars geschaut, aber auch der Blick zu Sonne lohnt sich: Dort schiebt sich eine Sonnenfleckengruppe von beeindruckender Größe über die sichtbare Scheibe. Diese war bereits der Ausgangspunkt für einen Flare der Klasse X und bietet das Potenzial für weitere solche Ausbrüche. Dieser Fleck sollte bei Sonnenuntergang schon ohne Teleskop sichtbar sein. Bitte achten Sie darauf, bei allen Beobachtungen Ihre Augen ausreichend zu schützen!