ROSETTA: And the winner is ….. “J”!

Heute wurde der aus der Shortlist von fünf Kandidaten ausgewählte Zielort für die (hoffentlich) letzte Ruhestätte des Philae-Landers bekanntgegeben. Dort wird die Rosetta-Kometensonde am 11. November (um 11:11?) das Landegerät aufsetzen lassen, während sie selbst in sicherem Abstand vorbeiziehen wird. Ewig wird Philaes Ruhe dort aber nicht währen, denn eine Kometenoberfläche verjüngt sich bei jedem Periheldurchgang und was man dort abgesetzt hat, kann dabei problemlos weggepustet werden.

ROSETTA: Ein buntes Bildchen

Das OSIRIS-Team hat unlängst eine farbkodierte Karte des Kerns des Kometen 67P/C-G publiziert, wie üblich versehen mit dem halben Alfabet an Credits, aber leider ohne die geringste Erläuterung oder Legende. Also muss sich der Betrachter selbst zusammen reimen, was die Kodierung bedeuten soll.

Uranus und der Mond am 10.9.

Jede Branche hat ihre eigenen Witze, die von Branchenfremden meist nicht verstanden oder zumindest nicht für lustig gehalten werden. Ein Witz unter Missionanalytikern ist, dass es niemals eine “Mission to Uranus” geben wird, weil kein Missionsanalytiker Lust hat, sich für seine Arbeit dauern hänseln zu lassen.

Das kommt mir spanisch vor …

Die nicaraguanische Zeitung “El Nuevo Diario” berichtet, dass die Kommission, die mit der Untersuchung des Vorfalls beauftragt wurde, die in der Nacht vom 6. auf den 7. September zu einem 12 Meter großen Krater in der Nähe des Flughafens von Managua geführt hat, in verschiedene richtungen ermitteln will. Ein Meteoriteneinschlag ist nach Aussage der Kommission nur eine der möglichen Hypothesen, die in Betracht gezogen werden. Am Ende des Artikels wird allerdings ein Kommissionsmitglied mit der Aussage zitiert, andere Hypothesen würden dann in Betracht gezogen, wenn ein Meteorit ausgeschlossen werden müsse. Wirklich ergebnisoffen wäre die Untersuchung demnach also nicht.

Meteoritenimpakt in Managua

Laut aktuellen Pressenberichten könnte ein Impakt eines Meteoriten am Samstag, 6.9.2014, gegen 23:00 lokaler Zeit (7.9.2014 07:00 MESZ) einen 12 Meter großen und eta 5 Meter tiefen Krater hinterlassen haben. Anrainer hatten Berichten zufolge zuerst einen Knall gehört und eine Druckwelle gespürt. Das allein ist aber kein Beweis für einen Impakt. Der Krater befindet sich in der Nähe des Flughafens von Managua.

Kevin lässt einen fliegen

Heute ist endlich der große Tag gekommen. Kevin Gräff will seinen bis auf die Hülle selbst entwickelten Stratosphärenballon starten und ihn idealerweise bis auf rund 35 km Höhe aufsteigen lassen – so hoch, dass die Hülle platzt und die Nutzlastkapsel mit Kamera und Messinstrumenten am Fallschirm zu Boden fällt, wo sie hoffentlich aufgefunden und eingesammelt werden kann.