Jeder weiß doch, wie man zum Mars kommt
In letzter Zeit beantworte ich öfter Anfragen von Journalisten zum Thema Mars. Nicht alle wissen über raumfahrttechnische nun besonders gut Bescheid. Über eine Sache herrscht aber weitgehender Konsens:
In letzter Zeit beantworte ich öfter Anfragen von Journalisten zum Thema Mars. Nicht alle wissen über raumfahrttechnische nun besonders gut Bescheid. Über eine Sache herrscht aber weitgehender Konsens:
Das Ereignis auf einem Universitätsgelände in Südindien, bei dem ein Mann ums Leben kam und drei weitere verletzt wurden, ist, so zitieren Presseberichte einen Experten der NASA, nicht auf einen Meteoritenimpakt zurückzuführen. Die Explosion habe wahrscheinlich einen irdischen Ursprung. (NY Times, Wall Street Journal blog)
Die ESA-Marsmission ExoMars 2016 wird momentan in Europa und in Baikonur mit allen Kräften für den Start vorbereitet. Vorgesehenes Startdatum ist der 14. März. Hier im ESA-Webauftritt einige aktuelle Bilder der Sonden während der Modulintegration in Europa.
Am 7. Februar 2016 startete eine dreistufige Unha-Rakete von der nordkoreanischen Basis Sohae einen Satelliten mit dem klangvollen Namen Kwangmyŏngsŏng-4 in eine Bahn um die Erde. Das Erreichen der Bahn durch den Satelliten und seine Oberstufe wurde per Radarmessungen des US-Militärs bestätigt.
Der Syzygienkönig gibt bekannt: Wir können in den Morgenstunden nun fünf Planeten gleichzeitig beobachten, zusammen mit dem abnehmenden Mond, der im Verlauf der Woche die Planetenreihe abklappert, wobei es zu einigen schönen Konjunktionen kommen wird.
Der neue ESA-Generaldirektor Johann-Dietrich Wörner hat das Konzept einer internationalen, wissenschaftlichen Basis auf dem Mond unter europäischer Führung ins Gespräch gebracht. Dieses “Moon Village” soll der Internationalen Raumstation als neues Leuchtturmprojekt der bemannten Raumfahrt nachfolgen. Gleichzeitig tritt Wörner für eine Verlängerung der ISS-Nutzung bis 2024 ein. Aktuell ist deren EInsatz nur bis 2020 beschlossene Sache (und damit auch finanziert).
Ende Januar/Anfang Februar werden im Morgenhimmel alle fünf hellen Planeten gleichzeitig zu sehen sein, gemeinsam mit dem Mond im dritten Viertel. Der wahrscheinlich günstigste Tag für die Beobachtung ist der 29. Januar.
Einen Tag vor der ganz engen Begegnung: Der Mond ist schon wieder weiter, und Venus und Jupiter sind nochmals enger zusammen gerückt. Selbst mit einem 90 mm-Objektiv fängt man aber noch alle drei gemeinsam bequem ein. So ein Wetter hätte ich gestern gebraucht (und werde ich hoffentlich morgen haben!)
Natürlich war es wieder einmal wolkig heute früh, aber Wolkendecken können auch Löcher haben, und durch die Löcher kann man den Himmel sehen, wenn auch mit verminderter Schärfe.
Der Syzygienkönig gibt bekannt: Der Morgenhimmel zu relativ humanen Zeiten, so um 7 Uhr früh, bietet in diesen Tagen mit gleich vier gleichzeitig sichtbaren Planeten und dem abnehmenden Mond zwischen Südosten und Süden ohnehin schon einen beeindruckenden Anblick.