LungenCouch-Surfing zum Thema „Sauerstoff-Langzeittherapie und Beatmung“

  Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT) und nicht-invasive Beatmung (NIV) gehören für Patienten mit fortgeschrittenen Lungenerkrankungen zu den empfohlenen Behandlungsangeboten. Ihr klinischer Nutzen ist nachgewiesen. Dennoch stellen LTOT und NIV für viele Patienten eine „Horror-Vision“ dar.   Was macht LTOT und NIV so belastend? Die Vorteile von Langzeit-Sauerstofftherapie und nicht-invasiver Beatmung liegen für Patienten nicht sogleich auf der […]

Deine Atemnot ist meine Atemnot: wie „Atemnot-Ansteckung“ funktioniert.

  Angehörige von Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen (wie COPD, Asthma, Lungenfibrose) schildern häufig Beschwerden, die denen der Patienten gleichen: Ängste, depressive Verstimmungen, soziale Isolation, Beziehungsprobleme. Als besonders belastend beschreiben die meisten Kümmerer das Miterleben von Atemnot. Drei aktuelle Studien liefern Hinweise, daß Atemnot „ansteckend“ sein kann.   Atemnot findet „im Kopf“ statt Verursacht wird Atemnot […]

Seltene Lungenerkrankungen: wie Ungewissheit die Psyche belastet

  Seltene Lungenerkrankungen (wie Alpha1-Antitrypsin-Mangel, Lungenfibrose, Pulmonale Hypertonie, LAM, Cystische Fibrose) stellen Patienten und Angehörige vor zahlreiche Herausforderungen. Ungewißheit ist ein durchgängiges Thema bei Diagnose, Behandlung und Prognose. Da Ungewißheit unausweichlich ist, kann sie einerseits zu Streß, Ängsten oder Depressionen führen – andererseits bei guter Unterstützung Hoffnung und Motivation stärken.   Seltenen Lungenerkrankungen: „Stochern im […]

Patientenbilder für Lunge und Psyche – ein integrativer Ansatz bei COPD

  Adhärenz und Autonomie: beides ist notwendig für ein gutes Leben mit COPD. Erfolgreiches COPD-Management muß sowohl Adhärenz wie Autonomie fördern, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Eine integrative Kurzzeit-Intervention aus Italien zeigt verheißungsvolle Ergebnisse.   Adhärenz und Autonomie hängen von vielen Faktoren ab Therapietreue und selbständiges Krankheits-Management sind eine gemeinsame Herausforderung für Patienten, […]

Weltkrebstag 2018 – da war doch was?!?

  In diesem Jahr fiel der Weltkrebstag auf den gestrigen Sonntag. Ob es daran lag, daß er im Klinikalltag unbemerkt vorüber gegangen ist? Eigentlich unverständlich – bei zunehmenden Lungenkrebserkrankungen. Schade auch – um das tolle Motto: „Ich kann. Wir können.“   Topthema Lungenkrebs – besonders für Frauen Die Statistiken sind alarmierend für die pneumologische Onkologie: Lungenkrebs […]

Lexikon der Psychopneumologie – D wie Dyadisches Coping

  Angehörige („Kümmerer“) sind von der chronischen Erkrankung eines Familienmitgliedes unmittelbar und dauerhaft mitbetroffen. Lange Zeit wurden Angehörige eher als störend für das Behandlungsgeschehen empfunden. Inzwischen interessieren sich Forscher und Behandler zunehmend für die gemeinsame Krankheitsbewältigung von Paaren (= Dyadisches Coping).   Was bedeutet Dyadisches Coping? Dyadisches Coping (engl. dyadic = paarbezogen, coping = Bewältigung) […]

Atemnot, Angst, Aktivität: das BTF-Behandlungsmodell hilft nicht nur bei COPD (Teil 2)

  Die komplexen Zusammenhänge zwischen Lungenfunktion, Gedanken, Gefühlen, Verhaltensweisen und der Erfahrung von Atemnot bilden die Grundlage für ein mehrdimensionales Behandlungsmodell der Atemnot: das BTF-Modell. Die drei Dimensionen des BTF-Modells – Atmen (Breathing), Thinking (Denken), Functioning (Handeln) sind im vorausgegangenen Blog-Beitrag ausführlich dargestellt. Im zweiten Teil geht es um die psychopneumologischen Interventionen (vor allem für […]

Atemnot, Angst, Aktivität: das BTF-Behandlungsmodell hilft nicht nur bei COPD (Teil 1)

  Atemnot ist ein häufiges und belastendes Symptom bei fortgeschrittenen chronischen Erkrankungen (wie COPD, Lungenfibrose, Lungenkrebs, pulmonaler Hypertonie, neuromuskulären Erkrankungen, Herzinsuffizienz). Die Zusammenhänge zwischen Schwere der Erkrankung und Schwere der Atemnot sind komplex und abhängig von zahlreichen Faktoren. Nicht nur die gestörte Lungenfunktion verursacht Atemnot – auch Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen beeinflussen die Erfahrung der […]

Lexikon der Psychopneumologie – C wie Coping

  Leben mit einer chronischen Lungenerkrankung ist mitunter Schwerarbeit. Deshalb ist die Krankheitsverarbeitung ein wichtiges Thema. Krankheitsverlauf und Krankheitsverarbeitung beeinflussen sich wechselseitig. Einerseits wirken sich chronische Krankheiten mit langwierigen und schwierigen Verläufen vielfältig auf das körperliche, psychische und soziale Leben der Patienten aus. Andererseits beeinflußt die Art und Weise, wie Patienten ihre Krankheit annehmen und […]

Lexikon der Psychopneumologie – B wie BODE-Index

  COPD-Patienten stellen – im Gegensatz zu Patienten mit Lungenkrebs – seltener ausdrücklich die Frage, wie lange sie mit der Krankheit überleben können. Genaue Aussagen zur Prognose sind schwierig, da sie von vielen Faktoren abhängt. Der BODE-Index ist derzeit eine der zuverlässigsten Formeln für die Lebenserwartung eines COPD-Patienten.   Wie lassen sich Überlebenswahrscheinlichkeiten bei COPD […]