In Krisenzeiten wichtiger denn je: Von innen nach aussen leben

Letzten Mittwoch besuchte ich im Hospitalhof in Stuttgart einen wundervollen Vortrag des bekannten Dichters und Fotografen Ulrich Schaffer zum Thema “Von innen nach aussen leben”.

Die für mich wichtigsten Sätze daraus möchte ich gerne mit Ihnen teilen:

“In meinem Leben geht immer alles richtig. Der Mutige lebt von innen nach aussen, von der inneren Entscheidung, nicht von den Umständen her. Die Wirklichkeit ist unserer Hoffnung nicht gewachsen. Die Wirklichkeit wird wirklich zu hoch eingeschätzt.
Denen, die Gott lieben, werden alle Dinge zum Besten dienen. Die Muskeln deiner Seele werden es dir danken, wenn du sie gebrauchst.”

Und falls es mal wirklich ganz hart kommt: In Zeiten der “Dunklen Nacht der Seele” empfehle ich Ihnen die – allein durchs Lesen tief innerlich verwandelnde – Seelenlyrik von Rumi, Rilke und Schaffer zu lesen und ihre spirituelle Nahrung mit allen Sinnen tief in sich aufzunehmen und in eigenes Gold zu transformieren.

Und was halten Sie von dem “Von Innen nach Aussen leben” und was verbinden Sie damit?

So arbeiten wir erfolgreich an unseren Projektionen

Letze Woche habe ich im Anhang des sehr lesenswerten Buches “Wie würde es Konfuzius anstellen, eine Gehaltserhöhung zu bekommen? 100 Antworten auf knifflige Fragen im Berufsalltag” von Carol Orsborn eine recht hilfreiche Checkliste zum Thema Projektion gefunden. Ich setze sie inzwischen neben “The Work” von Byron Katie bei Bedarf auch in meiner eigenen stillen Zeit, in der Einzel- und Paartherapie sowie in Coachingsessions ein.

Orsborn empfiehlt meditativ an folgenden Fragen zu arbeiten:

1. Denken Sie an einen unangenehmen Vorfall, der sich zwischen Ihnen und einer anderen Person, mit der Sie gerne klarkommen würden, ereignet hat. Was ist in der Situation, die Sie vor Augen haben, die negativste Eigenschaft, die diese Person verkörpert hat? Seien Sie so präzise wie möglich.

2. Bevor Sie diesen Menschen kennengelernt haben, welche andere Person hat da diese Eigenschaft in Ihrem Leben verkörpert?

3. Wie haben Sie diese negative Eigenschaft in Ihrem Leben ausgedrückt – indem Sie das, was Sie an diesem Menschen nicht mögen, anderen oder sich selbst zugefügt haben oder indem Sie sich bemühten, es nicht an andere weiterzugeben?

4. Was bewundern Sie insgeheim an dieser Eigenschaft?

5. Welche positive Wirkung könnte es haben, wenn Sie sich diese Eigenschaft in Ihrem Leben stärker zugestehen würden?

Wie und in welcher Form arbeiten Sie ganz konkret am Thema Projektion?