„Kick off“ im Filmcasino

Aus Ärztekammer Wien

Passend zur Bekanntgabe des neuen ÖFB-Teamchefs drehte sich gestern Abend auch im Wiener Filmcasino alles rund ums Thema Fußball. Im Mittelpunkt stand dort jedoch nicht unsere Nationalelf, sondern Männer mit schwierigen Schicksalen, die im Team beim gemeinsamen Bestreiten des Homeless World Cup in Australien Selbstvertrauen, Motivation und Lebensfreude zurückgewinnen konnten. Berührt und interessiert zeigten sich die Gäste des gestrigen Abends bei der der Vorführung folgenden Diskussion mit dem Regisseur Hüseyin Tabak, der auch beim anschließenden Buffet nicht müde wurde, die Fragen der Zuseher zu beantworten. Fazit: Ein gelungener Abend mit guter Stimmung und tollem Publikum!

Super-GAU bei Datenklau?

Hitzige Stimmung im Dachsaal der Wiener Urania! Thema des Abends: der mediale Dauerbrenner „E-Medikation“. Nicht nur die vergabe- und datenschutzrechtlichen Ungereimtheiten im Pilotprojekt, sondern auch die mühselige Handhabung der E-Medikations-Software und das erlahmte Patienteninteresse machen vielen Pilotärztinnen und -ärzten das Praktizieren schwer. Aus diesem Grund haben wir Standesvertreter, Experten und Betroffene aufs Podium gebracht, um über die Vor- und Nachteile der Speicherung von Patientenmedikationsdaten zu diskutieren. <br />
<img title="" height="267" alt="Brennpunkt-E-Medikation-2010-09-09-Credit-Stefan-Seelig-24-" width="400" src="http://static.twoday.net/aekwien/images/Brennpunkt-E-Medikation-2010-09-09-Credit-Stefan-Seelig-24-.jpg" /><br />
Während Vorzeige-Datenschützer Hans Zeger davor warnte, unkontrolliert Daten zu horten, deren Nutzen nicht eindeutig nachgewiesen ist, richtete Sektionschef Clemens Auer vom Gesundheitsministerium seinen Appell an die Ärztinnen und Ärzte „sich nicht gegen technische Neuerungen zu sperren“. Auch Ärztekammer-Vizepräsident Johannes Steinhart vertrat klar seinen Standpunkt: Ohne Rechtssicherheit und Opting-In-Möglichkeit für die Ärzteschaft mache eine Fortsetzung des Pilotprojekts keinen Sinn. Die Ärztinnen und Ärzte, die mitdiskutierten, waren unisono derselben Ansicht: Weniger Zeit am Computer, mehr für die Patientinnen und Patienten!

Was sagen Sie zur „E-Medikation“?

Anfang April war es soweit: Neben den Pilotregionen in Tirol und Oberösterreich fiel auch in Teilen Wiens der Startschuss für den Testlauf des Projekts „E-Medikation“. Genauer gesagt sind derzeit mehr als 20 Ordinationen im 21. und 22. Bezirk am E-Medikations-Projekt beteiligt.<br />
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Für alle, die mit dem Begriff „E-Medikation“ noch nicht so viel anfangen können: <br />
E-Medikation bedeutet, dass – sofern die Patientinnen und Patienten ihre Zustimmung geben – alle Medikamente, die sie vom Arzt verschrieben oder in der Apotheke rezeptfrei eingekauft haben, elektronisch erfasst und gespeichert werden. <br />
Somit haben sowohl die behandelnden Ärztinnen, Ärzte und Apotheken als auch die Patientinnen und Patienten selbst einen Überblick darüber, welche Medikamente sie in letzter Zeit konsumiert haben. Ziel hinter der E-Medikation ist es, unerwünschten Wechselwirkungen und Mehrfachverordnungen vorzubeugen. <br />
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Das klingt sinnvoll – aber: nach eineinhalb Monaten Testphase sind einige Probleme ans Tageslicht gekommen. So scheint das Interesse der Patientinnen und Patienten, an dem Projekt teilzunehmen, sehr spärlich, und Ärztinnen und Ärzte zeigen sich unglücklich über den hohen Zeitaufwand, den der Testlauf erfordert. <br />
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Wir möchten gerne wissen: Gehören Sie zu den Ärztinnen und Ärzten oder Patientinnen und Patienten, die an dem Pilotprojekt E-Medikation teilnehmen? Welche Erfahrungen haben Sie bisher gemacht? Wir freuen uns über Ihre Erfahrungsberichte und Kommentare!

Leuchtspektakel im Kunstforum

150 Gäste sind gestern Abend ins Bank Austria Kunstforum gekommen, um – nach einem Gläschen Sekt – eine exklusive von der Ärztekammer organisierte Führung über das Schaffen des russischen Malers Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski zu erleben. Der Künstler, der von 1817 bis 1900 gelebt hat und bei uns im Gegensatz zu seiner Heimat Ukraine und Russland noch eher unbekannt ist, beeindruckt mit seinen Meeresdarstellungen in allen Facetten. Egal ob es sich dabei um Tag oder Nacht, die Abbildung romantischer Buchten, stürmischer Seekriege oder der biblischen Sintflut handelt, man hört das Meer förmlich rauschen, wenn man vor seinen Bildern steht. Besonders faszinierend dabei sind die Lichteffekte, die Aiwasowski in seinen Werken zaubert, und die die Illusion „mitten drin zu sein“ noch einmal verstärken. Die Faszination im Publikum war dementsprechend groß!
Wer auf den Geschmack gekommen ist: Die Aiwasowski-Ausstellung läuft noch bis 10. Juli 2011.

Aus Ärztekammer Wien

Gratulation zum Pressepreis der Wiener Ärztekammer!

Die glücklichen Gewinner Pressepreises der Wiener Ärztekammer sind diesmal zwei Damen: Elisabeth Nöstlinger-Jochum vom ORF und Manuela Strihavka von TW1 sind heute Mittag für ihre hervorragenden medizinischen und gesundheitspolitischen Berichte ausgezeichnet worden. "Austragungsort" der Preisverleihung war der Festsaal der Wiener Ärztekammer in der Weihburggasse, wo sowohl bei den Preisträgerinnen als auch bei den zahlreich erschienenen Gratulanten eine hocherfreute Stimmung geherrscht hat. Während Elisabeth Nöstlinger-Jochum (vorne rechts in grün) ihren Preis, den sie für die Beiträge "Abschied und Aufbruch" sowie "Erkrankt, entmutigt, entwürdigt" erhalten hat, alleine entgegen genommen hat, hat Manuela Strihavka (vorne links in schwarz) gleich ihre Kollegen Zara Auferbauer und Markus Voglauer mitgenommen. Denn ihre ausgezeichnete Reportage "Brustmedizin“ war eine Gemeinschaftsproduktion. <br />
<img title="" height="267" alt="Pressepreis_2010_-_Credit_Stefan_Seelig_5_-1304504140" width="400" src="http://static.twoday.net/aekwien/images/Pressepreis_2010_-_Credit_Stefan_Seelig_5_-1304504140.jpg" /><br />
Präsident Dorner zeigte sich in seiner Festansprache über das Engagement der Journalistinnen im Gesundheitsbereich begeistert und animierte sie dazu, weiterhin aufzudecken und die Öffentlichkeit für gesundheitsrelevante Themen zu sensibilisieren. Auch Vizepräsident Thomas Szekeres und Jörg Hofann, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, haben herzlich gratuliert.

Weil's vernünftig ist und weil's Spaß macht…

… hält auch Bundespräsident Heinz Fischer seinen Körper regelmäßig in Bewegung. Das erklärte er per Videogrußbotschaft beim heutigen „Fit für Österreich Forum 2011“ in der Wiener Urania. Bewegungsexperten sind dort zusammengekommen, um für die Initiative „Fit für Österreich“ zu werben und Bewegungsmuffel zu mehr körperlichen Tätigkeiten zu motivieren.<br />
Kabarettist Roland Düringer ortete das Problem der immer inaktiver werdenden Gesellschaft in seinem Begrüßungs-Statement bei den „Maschinen, die uns die Bewegung abnehmen – vom Auto über den Lift bis zur Rolltreppe.“ Ein bisschen „Back to the roots“ wäre hier angebracht, dann käme das mit dem Bewegen von ganz alleine. Besonders wichtig: Es muss Spaß machen, dann fällt es leicht, gesund und mobil zu bleiben. Wie sagte Ex-Radprofi Franz Stocher so schön? „Bewegung ist das beste Anti-Aging-Programm!“ Dafür, dass auch die Zuhörenden zu ihrer nötigen Dosis Bewegung kamen, sorgten übrigens die „Dorftrommler“. Zu rhythmischen Beats animierten sie die Gäste im Publikum zwischen den Vorträgen dazu, „im Kanon“ von ihren Plätzen aufzuspringen und sich wieder hinzusetzen – Lacher und ein angeregter Kreislauf garantiert.

Weil's vernünftig ist und weil's Spaß macht…

… hält auch Bundespräsident Heinz Fischer seinen Körper regelmäßig in Bewegung. Das erklärte er per Videogrußbotschaft beim heutigen „Fit für Österreich Forum 2011“ in der Wiener Urania. Bewegungsexperten sind dort zusammengekommen, um für die Initiative „Fit für Österreich“ zu werben und Bewegungsmuffel zu mehr körperlichen Tätigkeiten zu motivieren.

Aus Ärztekammer Wien

Kabarettist Roland Düringer ortete das Problem der immer inaktiver werdenden Gesellschaft in seinem Begrüßungs-Statement bei den „Maschinen, die uns die Bewegung abnehmen – vom Auto über den Lift bis zur Rolltreppe.“ Ein bisschen „Back to the roots“ wäre hier angebracht, dann käme das mit dem Bewegen von ganz alleine. Besonders wichtig: Es muss Spaß machen, dann fällt es leicht, gesund und mobil zu bleiben. Wie sagte Ex-Radprofi Franz Stocher so schön? „Bewegung ist das beste Anti-Aging-Programm!“ Dafür, dass auch die Zuhörenden zu ihrer nötigen Dosis Bewegung kamen, sorgten übrigens die „Dorftrommler“. Zu rhythmischen Beats animierten sie die Gäste im Publikum zwischen den Vorträgen dazu, „im Kanon“ von ihren Plätzen aufzuspringen und sich wieder hinzusetzen – Lacher und ein angeregter Kreislauf garantiert.

Verleihung des Watzlawick-Ehrenrings

<img title="" height="267" alt="Paul-Watzlawick-Ehrenring-Verleihung-2011-03-14-Credit-Stefan-Seelig-5-" width="400" src="http://static.twoday.net/aekwien/images/Paul-Watzlawick-Ehrenring-Verleihung-2011-03-14-Credit-Stefan-Seelig-5-.jpg" /><br />
Im architektonisch eindrucksvollen Kuppelsaal der TU Wien fand gestern Abend die Verleihung des Paul-Watzlawick-Ehrenrings der Wiener Ärztekammer statt. Und ganz um die Architektur dreht sich auch das Schaffen des diesjährigen Preisträgers: Friedrich Achleitner, Literat, Kulturphilosoph und Architekturexperte, in Oberösterreich geboren und im Mai 81 Jahre alt, hat zuletzt mit seinem dreibändigen Österreichischen Architekturführer für Furore gesorgt, der laut Jury-Vorsitzendem Erhard Busek ganz im Sinne Paul Watzlawicks „neue Sichten auf die uns umgebende Realität“ eröffnet. Über 600 Leute waren anwesend, um die Ehrung mitzuverfolgen. Die Freude beim Preisträger war dementsprechend groß, auch wenn der goldene Ring aufgrund seiner Größe zum Tragen nicht ganz geeignet scheint…<br />
<img title="" height="267" alt="Paul-Watzlawick-Ehrenring-Verleihung-2011-03-14-Credit-Stefan-Seelig-1-" width="400" src="http://static.twoday.net/aekwien/images/Paul-Watzlawick-Ehrenring-Verleihung-2011-03-14-Credit-Stefan-Seelig-1-.jpg" />