Belege zur Landwirtschaft im Klimawandel

In meinem letzten Artikel schimpfte ich ein wenig rum und beließ es auch dabei, war es doch nur eine Art Zusammenfassung meiner letzten Artikel zur Landwirtschaft. Trotzdem möchte ich hier ein paar meiner Artikel dazu zusammenfassen und noch ein wenig ergänzen. Für regelmäßige Leserinnen und solche, die ihnen nachlaufen, ist das jetzt also alles nicht neu. Passend zum Klimagipfel im Paris überschlagen sich gerade auch in der Landwirtschaft die Meldungen über die Möglichkeiten zur Speicherung von CO2 im Boden durchweiter

Kuhfurz in the Greenhouse

Furzende Kühe sind gerade wieder deutlich aktueller – liegt womöglich an der Tatsache, dass auch der Klimawandel derzeit wieder vermehrt in den Fokus gerückt wird. Natürlich kommen dann auch die immer gleichen Lösungsvorschläge aus den gleichen Ecken hinterher. “Mehr Effizienz!” oder auch “Wir müssen weniger konsumieren!” sind dabei nur zwei “Vorschläge”. Vor allem müssen wir natürlich weniger Fleisch konsumieren. Oder gleich gar kein Fleisch mehr, schließlich sind Tiere sehr schlechte Futterverwerter. Dabei geht es hier noch um etwas weitaus Grundsätzlicheres.weiter

Die platzende Agenda der WHO

Eigentlich wollte ich mich ja aus diesem ganzen Getöse um die WHO und die Wurst heraushalten. Mensch-Tier-Beziehungen, Tierwohl und Stockmanship funktionieren bei einer Wurst schließlich nur so mittel. Allerdings las ich dann gleich an mehreren Stellen den Gedanken, dass die WHO möglicherweise eine Agenda verfolge – im Zusammenhang mit einer steigenden Weltbevölkerung und eines eben solchen Fleischkonsums ein durchaus verlockender Gedanke, schließlich ist dann am Ende des Tages egal wie groß das Risiko durch eine “wurst-induzierte” Krebs-Erkrankung tatsächlich ist. Dieweiter

Roboter vs. Bauern

Kühe gehen, sollte es ihnen auf der Weide zu warm werden, in den Stall. Ist es sehr heiß, bleiben sie den Tag im Stall und schlafen nachts auf der Weide. Freiwillig. Ich habe in diesem Sommer 38 Grad erlebt. Obwohl ich jetzt keine Hochleistungskuh bin, fand ich diese Temperatur schon ziemlich anstrengend. Offensichtlich war ich da der einzige, denn während ich Ausschau nach kühleren Plätzen hielt, wurde mein Spaziergang vom Keuchen vieler Fitness-Fanatiker begleitet, die mit Smartphone und Smartwatch ausgestattetweiter

Mehr Milch als Markt – eine Vision

Die Hiobsbotschaften aus der Landwirtschaft reißen nicht ab. Milchvieh-Landwirte kämpfen um ihre Existenz, die Milchpreise sind viel zu niedrig, um noch kostendeckend arbeiten und wirtschaften zu können. Dabei sind hier nicht “nur” deutsche Landwirte, ja nicht einmal nur EU-Landwirte betroffen. Wir reden hier aktuell von einem globalen Problem. 2015 ist bisher alles andere als ein gutes Jahr für die Milchvieh-Wirtschaft. Erst die Sanktionen gegen Russland, drehte Putin den Spieß einfach um und verhängte selbst einen Import-Stopp – und dann hauteweiter

Die Rückkehr des Tiermehls

Tiermehl war ein schon länger umstrittenes Produkt in der Fütterungspraxis landwirtschaftlicher Nutztiere, das zur Zeit der BSE-Skandale sein Ende fand – aber nicht für immer und ewig, denn jetzt will die EU das Verbot aufheben. Das ist durchaus interessant aus einem Grund, den ich schon vor einiger Zeit beschrieb: Soja und dessen Import. Im Frühling gab ich einen kleinen Ausblick zu Soja-Alternativen. Zitat: Ein Termin, wann Soja zum ersten Mal zuverlässig, ausreichend und vor allem wirtschaftlich aus der Region kommt,weiter

Kommentar: Maulwurf über Tierwohl und Kleinbauern

Es ist mal wieder Zeit für einen Kommentar als Artikel. Kurze Erklärung für Neulinge: ich habe mich irgendwann dazu entschieden Eure Zeit und Mühe, die Ihr in das Schreiben vieler Kommentare hier investiert, zu würdigen, in dem ich diese Kommentare als eigene Artikel poste. Dieses Mal hat es erneut Maulwurf erwischt, der zuletzt unter meinem Artikel “Die Kuh muss sich wohlfühlen” mal wieder über Kühe und die Welt geschrieben – oder auch ausgetobt – hat. Etwas lang, aber irre spannend!weiter

Das Licht am Ende der Milchquote

Seit dem 1. April ist die Milchquote Geschichte. Ab jetzt kann jeder Landwirt so viel Milch produzieren wie er kann. Das ist natürlich auch irgendwie Quatsch, weil sich Kühe nicht beliebig ausquetschen lassen, viel spannender ist aber ohnehin was anderes. China gilt als der Markt der Zukunft, schließlich vertrauen die Chinesen ihren eigenen Produzenten bzgl. der Sicherheit ihrer Produkte nicht mehr so wirklich und kaufen daher zum Beispiel lieber Deutschland leer. Ein Konzept für die Zukunft deutscher Milchvieh-Betriebe sehe ichweiter

Anekdoten ohne Relevanz

Die Tage fand ich einen Artikel im Blog von Joep Driessen, einem Tierarzt und Milchvieh-Berater aus Holland. Man habe ein Survey erstellt und kam zu dem Ergebnis, dass die Hälfte der Milchkühe in Europa kein qualitativ gutes Trinkwasser zur Verfügung haben. Ich war darüber einigermaßen schockiert und brachte das auch in einen Tweet zum Ausdruck, wofür ich direkt von einem Landwirt auf den Deckel bekam. Wie ich sowas denn twittern könne. Und überhaupt wüssten ja immer alle alles besser alsweiter

Über die Betreuung großer Tierbestände

Man kann einfach nicht vernünftig arbeiten, wenn einem eine Kuh ständig ihre Zunge ins Ohr stecken möchte, während eine andere Kuh meine Ausweich-Versuche nutzt, um mal fix übers Smartphone zu schlecken. (1) Mir fiel dieses Erlebnis wieder ein als ich auf YouTube ein Video über Pen Rider in den USA sah. Deren Aufgabe besteht in der ständigen Kontrolle der Rinder in den Feedlots, um kranke Tiere erkennen und zur Behandlung durch einen Tierarzt selektieren zu können. Aber geht das überhaupt,weiter