Dr. No und Dr. Will: Interview mit Pamela Emmerling zur Arzt-Patienten-Kommunikation

Wie sag’ ich’s meinem Patienten? Empathisch und effizient zu kommunizieren ist für Ärzte besonders wichtig, denn die Gespräche im Behandlungszimmer sollen nicht nur aufklären und informieren, sondern sind essenziell für den Aufbau einer stabilen Arzt-Patienten-Beziehung und können außerdem zum Heilungsprozess beitragen. Pamela Emmerling ist Psychotherapeutin und Kommunikationstrainerin. Im Rahmen Ihrer Tätigkeit ist sie unter anderem für mehrere Ärztekammern als freiberufliche Dozentin tätig. Im Schattauer Verlag hat sie das Buch „Ärztliche Kommunikation. Als Erstes heile mit dem Wort …“ veröffentlicht. Darin tauchen die Kunstfiguren Dr. No. und Dr. Will auf, die Frau Emmerling auch in unserem Interview zu Wort kommen lässt.

Zertifizierter Ratgeber: An Demenz erkrankte Angehörige pflegen – Wie gelingt das ohne Selbstaufgabe?

44 Millionen Menschen sind nach Angaben der Deutschen Alzheimergesellschaft weltweit von Alzheimer betroffen. Allein in Deutschland leben derzeit rund 1,5 Millionen Demenzkranke, Zweidrittel davon leiden unter Alzheimer. Jedes Jahr kommen mehr als 300.000 Neuerkrankungen hinzu. Schätzungen zufolge wird sich die Krankenzahl bis zum Jahr 2050 auf etwa drei Millionen erhöhen.

Die Pflege eines demenzkranken Angehörigen ist eine Herausforderung – Tag für Tag, Moment für Moment. Immer mehr Menschen kommen in die Situation, ein betroffenes Familienmitglied oder den Lebenspartner pflegen zu müssen oder es selber zu wollen. Die Angehörigen müssen die Verantwortung für den Erkrankten übernehmen. Die Pflege fällt dann meistens den weiblichen Familienmitgliedern zu, die dadurch sehr stark beansprucht werden.