Das Internet macht vergesslich! Sokrates wusste schon lange, was Harvard-Psychologen jetzt herausgefunden haben

Das Internet hat unsere Möglichkeiten zum Nachschlagen von Informationen multipliziert, macht uns aber auch abhängig. Psychologen haben in einer Studie herausgefunden, dass wir zudem Wissen eher vergessen, wenn wir davon ausgehen, dass ein Computer es speichert. Tatsächlich hat Sokrates sich vor zirka 2400 Jahren schon ganz ähnlich geäußert – und zwar über die Schrift.

Was ist ein Credit Point?

Habt ihr jemals darüber nachgedacht, in was für einem System ihr studiert? Sicherlich ist es auf sinnvollen Standards basiert, oder nicht? Aber dass etwas sinnlos ist, hält Manager leider nicht davon ab, es von einem zu erwarten. Was ist ein Credit Point? Eine virtuelle Währung, um den Studienfortschritt zu messen? Ein Instrument zur Standardisierung von Kursen und Programmen in der höheren Bildung? Ein Mittel zur Disziplinierung von Studierenden und Dozierenden? Credit Points wurden als Teil des Bologna Prozesses (Bloggewitter 10weiter

Zufallsfunde und der lokalisationistische Fehlschluss – medizinethische Herausforderungen der bildgebenden Hirnforschung

Heute fand an der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste in Düsseldorf die Herbsttagung des Deutschen Ethikrats statt. Thema der Tagung war “Neuroimaging – Bilder vom Gehirn und das Bild des Menschen”. Expertinnen und Experten aus Medizin, Hirnforschung, Philosophie und angrenzenden Disziplinen sowie zahlreiche Gäste sprachen dort über die Herausforderungen, vor die uns immer genauere Messverfahren, vor allem bildgebende Verfahren der Genetik und Hirnforschung, stellen.

Homo Neurobiologicus: Ist der Mensch nur sein Gehirn?

Wer erklärt den Menschen? In der öffentlichen Diskussion um das Menschenbild und Willensfreiheit aber auch über Schule und Erziehung, Lernen und Gehirndoping haben die Neurowissenschaften in den letzten Jahren eine große Rolle gespielt. Auch jüngerem Neuroskeptizismus zum Trotz zeigen Großprojekte wie das Human Brain Project, dass die Hirnforschung noch stets als bedeutender Wissenschafts-, Innovations- und Technologiebereich angesehen wird. In dem jetzt veröffentlichten und frei verfügbaren Tagungsband Homo Neurobiologicus diskutieren deutschsprachige Expertinnen und Experten über das Verhältnis von Selbst und Gehirnweiter

Nature: Sigmund Freud und Karl Marx beste Forscher aller Zeiten!

Qualitätskontrollen sind im gegenwärtigen Wissenschaftssystem allgegenwärtig. Insbesondere sind Output-Maße so wie der Impact Factor oder der h-Index auf allen Karriereebenen sehr einflussreich. Zurzeit gibt es eine Zunahme an Widerstand gegen dieses Regime der Qualitätskontrolle – Widerstand, der auch viele andere Dinge, die im gegenwärtigen Wissenschaftssystem schief gehen, kritisiert. Ein Beispiel ist die Science in Transition-Initiative, die gerade an der Niederländischen Königlichen Akademie der Wissenschaften in Amsterdam eine Tagung organisiert hat.

Wie viel Schlechtes können wir der Seele zumuten?

Schlechte Nachrichten lauern überall – wir brauchen nur den Fernseher oder das Radio einzuschalten oder auch Nachrichtenseiten im Internet zu besuchen. Unsere Fähigkeit zur moralischen Beunruhigung oder gar Empörung ist etwas Edles, das uns als Menschen auszeichnet. Gleichzeitig kann sie uns aber erschöpfen, kann uns ein erschöpftes Selbst am Denken und Handeln hindern. Wie viel Schlechtes können wir uns zumuten und welche Rolle spielen Institutionen dabei, mit unserer moralischen Unruhe umzugehen?