Ob sich der Alkokoltest dafür wirklich interessiert?

Alkowohl killt jede Alkoholfahne in fünf Sekunden? Aber nur die Fahne, im Blut wird sich wohl wenig ändern. Und da sich der Püsterich recht simpel beeinflussen läßt, wird bei interessantem Fahrverhalten sowieso die unbestechliche Blutprobe herhalten müssen. Oder kann man das Zeug eventuell auch spritzen?

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Ob sich der Alkoholtest dafür wirklich interessiert?

Alkowohl killt jede Alkoholfahne in fünf Sekunden? Aber nur die Fahne, im Blut wird sich wohl wenig ändern. Und da sich der Püsterich recht simpel beeinflussen läßt, wird bei interessantem Fahrverhalten sowieso die unbestechliche Blutprobe herhalten müssen. Oder kann man das Zeug eventuell auch spritzen?

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Tanz der Teufel! Teil II: Abgetanzt.

Flurtoilette im Splendid-HotelDas Hotel Splendid hatte eine Bar- die wir sogar vor einem halben Jahr schon einmal besucht hatten! Dort gab es einen singenden Unterhalter namens Valentine mit einem Klavier und einer elektronischen Musikergänzungskiste. Wir saßen an einem sehr internationalen Tisch: Ein eingewanderter Österreicher mit seiner eingewanderten persischen Freundin, eine ausgewanderte echte Schweizerin und ein deutscher Deutscher und hatten eine Menge Spaß, vor allem, weil wir beobachten konnten, wie drei ziemlich aufgebrezelte "Damen" sich von einem offensichtlich wohlhabenden alten Knacker aushalten ließen. Die beiden jungen Mädels sagten nichts, während die ältere, die ganz offensichtlich nicht verwandt mit ihnen war, mit dem Greis parlierte. Die Zusammenstellung sah ziemlich nach Professionalität aus. Ich hoffe nur, der arme Alte hat nicht auf einem der Mädels einen Herzinfarkt bekommen.

Irgendwann trauten wir uns dann was: Weder mein geliebtes Krokofantilein noch ich konnten bisher tanzen. Sie ging zur Bar mit einem Zettel mit unserem Musikwunsch: My Way von Frank Sinatra (lINK) und ließ es mit einem Glas Orang-Utan-Saft Valentine servieren. Ich weiß, eigentlich nimmt man dafür Bier, aber wenn Valentine trockener Alkoholiker ist? Nicht gut.

Und trauten uns sogar tatsächlich zu tanzen. Vielleicht nicht sehr gut, doch es hat Spaß gemacht. Spät in der Nacht gingen wir an der Telephonanlage vorbei über die abgewetzte Treppe ins Bett.

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Tanz der Teufel. Teil I:

Montag abend trafen wir in Winterthur ein und betraten nach mehrstündiger Reise uns nach dem Bette sehnend unser Hotel, welches wir gebucht hatten. Eine grenzwertig sympathische Empfangsdame begrüßte uns leidlich höflich an der Rezeption der Absteige, die den Charme eines alten Ostblock-Krankenhauses versprühte. Wir sollten natürlich sofort bezahlen, und ich zückte meine Kreditkarte. Damit geht so etwas immer am Besten, dachten wir. Dachten. Denn irgendetwas funktionierte nicht so wirklich dabei, denn das Lesegerät akzeptierte eine der meistverbreiteten Kreditkarten Europas nicht. Sie wurde spürbar genervter, obgleich wir dachten, das ginge gar nicht mehr. Ich bot mehrere Bezahlungsalternativen an, doch das akzeptierte die Frontfrau des Hotel Zentrum Töss, welches wir nicht empfehlen können, nicht. Wir baten sie, sich mit dem Chef kurzzuschließen, also verschwand sie kurz. Und kam nach kurzer Zeit wieder. So kurz, daß wir daran zweifeln, daß sie in dieser Zeit auch nur einen Satz gesagt haben konnte.

Telephon im Hotel SplendidWas sollten wir nun tun? Krokofantilein rief kurzerhand ihre Schwester an, bei der wir dann auf dem Sofa erstmal unterkamen. Das war eine Erleichterung, irgendwo anzukommen und willkommen zu sein. Von dort fanden wir dann eine Alternative in Zürich. Uralt, Vierzigerjahrestil, und außerdem mit freundlichem Personal. Ich gab ihnen meine Karte. Fertig. Sie funktionierte.

Fortsetzung folgt.

Tanz der Teufel. Teil I: Angetanzt.

…denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Lukas 2:7

Montag abend trafen wir in Winterthur ein und betraten nach mehrstündiger Reise uns nach dem Bette sehnend unser Hotel, welches wir gebucht hatten. Eine grenzwertig sympathische Empfangsdame begrüßte uns leidlich höflich an der Rezeption der Absteige, die den Charme eines alten Ostblock-Krankenhauses versprühte. Wir sollten natürlich sofort bezahlen, und ich zückte meine Kreditkarte. Damit geht so etwas immer am Besten, dachten wir. Dachten. Denn irgendetwas funktionierte nicht so wirklich dabei, denn das Lesegerät akzeptierte eine der meistverbreiteten Kreditkarten Europas nicht. Sie wurde spürbar genervter, obgleich wir dachten, das ginge gar nicht mehr. Ich bot mehrere Bezahlungsalternativen an, doch das akzeptierte die Frontfrau des Hotel Zentrum Töss, welches wir nicht empfehlen können, nicht. Wir baten sie, sich mit dem Chef kurzzuschließen, also verschwand sie kurz. Und kam nach kurzer Zeit wieder. So kurz, daß wir daran zweifeln, daß sie in dieser Zeit auch nur einen Satz gesagt haben konnte.

Telephon im Hotel SplendidWas sollten wir nun tun? Krokofantilein rief kurzerhand ihre Schwester an, bei der wir dann auf dem Sofa erstmal unterkamen. Das war eine Erleichterung, irgendwo anzukommen und willkommen zu sein. Von dort fanden wir dann eine Alternative in Zürich. Uralt, Vierzigerjahrestil, und außerdem mit freundlichem Personal. Ich gab ihnen meine Karte. Fertig. Sie funktionierte.

Fortsetzung folgt.

Ich könnte ein Pferd auffressen!

Warum sollte ich es also nicht tun?

Wir waren im Schürhof zu Brüttisellen mit etwas schweizer Familie eingekehrt. Da fand ich mein Pferd.

Ich bin ja durchaus neugierig und schrecke auch nicht vor Schrecken zurück. Mit enzymatisch denaturiertem und mit Schimmel und manchmal gar Maden (Link Madenkäse!) vergammeltem ("gereiftem&quot wink Eutersekret, auch Käse genannt, habe ich zwar Probleme, aber sonst habe ich vieles probiert, auch wenn es mir dann nicht geschmeckt hat.

Pferde zu essen ist in Deutschland nicht gerade stylish, eher verpönt. Auf deutschen Speisekarten fand ich durchaus Straß, Känguru und Krokodil (sehr zum Leidwesen meines geliebten Krokofantileins), aber Pferd?

Auf dem münsteraner Wochenmarkt gibt es zwar einen Stand mit zerlegten Pferdeleichen, doch zum Probieren lasse ich lieber jemanden kochen, der damit Erfahrung hat.

Hier also gab es Pferdesteak.
Alle, die ich gefragt hatte, ob sie wüßten, wie Pferd denn wohl schmeckt, waren entrüstet und angeekelt.

Fleisch ist Fleisch, dachte ich, und bestellte. Und wie schmeckt es denn nun?

Einfach ausgezeichnet!

Nahtod durch Zitrone!

Wir befinden uns in Zürich in der 01 Bar bei Kaffee und Wasser nach dem Essen (ausgezeichnet und liebevoll dekoriert!). Doch beinahe hätte mich hier der vorzeitige Tod durch Ersticken, Aspirationspneumonie oder zu starken Vagusreiz ereilt:

Ich esse immer die Zitronenschnitze auf. Diesen Brocken bekam ich gerade noch so eben ohne professionelle Hilfe aus der Trachea heraus.

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